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Die CSU hat am Samstag in Augsburg ihren Parteitag fortgesetzt. Als Gastredner wurde am späten Vormittag der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz erwartet. Nach den andauernden Auseinandersetzungen zwischen CDU und CSU während der gescheiterten Kanzlerkandidatur von Armin Laschet wird erwartet, dass Merz und CSU-Chef Markus Söder einen demonstrativen Schulterschluss suchen. Schon zu Beginn des Parteitags hatte Söder hervorgehoben, dass die beiden Schwesterparteien in der derzeitigen Krisenlage eng zusammenarbeiten.
Söder würdigte zum Auftakt des zweiten Tages des Delegiertentreffens die kürzlich verstorbene frühere bayerische Landtagspräsidentin und Sozialpolitikerin Barbara Stamm. Stamm sei die bedeutendste Politikerin der Partei gewesen, sie sei die "Mutter Bayerns und der CSU" gewesen. Stamm war Anfang des Monats im Alter von 77 Jahre nach langer Krankheit gestorben.
Die CSU bereitet sich mit dem am Samstag endenden Parteitag inhaltlich auf die bayerische Landtagswahl vor, die in einem Jahr stattfindet. Die Grundsatzkommission will außerdem einen Bericht zum Stand des neuen Grundsatzprogramms der CSU geben, das im Frühjahr nächsten Jahres fertig werden soll.
M.T.Smith--TFWP