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Die CDU hat im Wahljahr 2021 fast 15.000 Mitglieder verloren. Zum Jahresende hatte die CDU nach Parteiangaben vom Dienstag 384.204 Mitglieder - dies waren genau 14.906 weniger als zum Ende des Vorjahres. Im Jahr 2020 hatte der Nettoverlust im Jahresverlauf nur bei 2300 Mitgliedern gelegen. Trotz Neueintritten sinkt die Gesamt-Mitgliederzahl der CDU seit Jahren, weil mehr Mitglieder austreten oder versterben als neu beitreten.
Die Mitgliedschaft der CDU weist weiterhin einen klaren Männerüberhang aus: Ende 2021 waren 73,4 Prozent der Mitglieder männlich und 26,6 Prozent weiblich. Unter den neu beigetretenen Mitgliedern war das Verhältnis ähnlich: Nur 28,8 Prozent von ihnen waren nach Parteiangaben Frauen.
Das Durchschnittsalter der CDU-Mitglieder lag zum Jahresende bei 60,8 Jahren. Die Neumitglieder trugen allerdings zu einer leichten Verjüngung bei: Sie waren im Schnitt 43 Jahre alt.
Auch die zweite Volkspartei SPD musste im vergangenen Jahr Mitgliederverluste hinnehmen - obwohl sie einen Wahlsieg bei der Bundestagswahl zu verzeichnen hatte. Ihre Mitgliederzahl sank im Jahresverlauf von 404.300 auf 393.727, wie die "Frankfurter Allgemeine" vergangene Woche berichtet hatte.
J.P.Estrada--TFWP