The Fort Worth Press - Buschmann bringt Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen auf den Weg

USD -
AED 3.673015
AFN 71.102008
ALL 95.417439
AMD 396.850024
ANG 1.801815
AOA 911.999681
ARS 1036.724897
AUD 1.614557
AWG 1.8
AZN 1.701353
BAM 1.898448
BBD 2.018909
BDT 121.968263
BGN 1.89956
BHD 0.376985
BIF 2957.746479
BMD 1
BND 1.368847
BOB 6.909271
BRL 6.065702
BSD 0.99999
BTN 85.826191
BWP 14.014754
BYN 3.272245
BYR 19600
BZD 2.008523
CAD 1.439825
CDF 2869.999795
CHF 0.912991
CLF 0.036429
CLP 1005.209789
CNY 7.332201
CNH 7.357015
COP 4328.16
CRC 505.722134
CUC 1
CUP 26.5
CVE 107.031057
CZK 24.369745
DJF 177.720102
DKK 7.24697
DOP 61.327302
DZD 135.765024
EGP 50.575975
ERN 15
ETB 125.78814
EUR 0.97132
FJD 2.330219
FKP 0.791982
GBP 0.813035
GEL 2.774974
GGP 0.791982
GHS 14.748449
GIP 0.791982
GMD 71.000235
GNF 8644.797445
GTQ 7.716836
GYD 209.202097
HKD 7.782235
HNL 25.42006
HRK 7.172906
HTG 130.546199
HUF 401.826986
IDR 16197.5
ILS 3.65679
IMP 0.791982
INR 85.899399
IQD 1309.830035
IRR 42099.999655
ISK 140.929781
JEP 0.791982
JMD 156.793275
JOD 0.709302
JPY 158.163999
KES 129.497825
KGS 86.999779
KHR 4039.021549
KMF 477.500575
KPW 899.999441
KRW 1459.550264
KWD 0.30826
KYD 0.833236
KZT 525.718057
LAK 21798.468273
LBP 89541.549781
LKR 294.619544
LRD 186.98311
LSL 18.876351
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.943652
MAD 10.066054
MDL 18.628422
MGA 4733.986275
MKD 59.757957
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.013958
MRU 39.736366
MUR 46.770097
MVR 15.409844
MWK 1733.82126
MXN 20.488505
MYR 4.503038
MZN 63.910394
NAD 18.876443
NGN 1547.479662
NIO 36.798323
NOK 11.39242
NPR 137.321517
NZD 1.787087
OMR 0.384967
PAB 0.999893
PEN 3.774667
PGK 4.008872
PHP 58.46898
PKR 278.823638
PLN 4.139302
PYG 7887.712214
QAR 3.645373
RON 4.830071
RSD 113.725031
RUB 102.749002
RWF 1389.730149
SAR 3.754029
SBD 8.432303
SCR 14.273923
SDG 600.999485
SEK 11.156185
SGD 1.36847
SHP 0.791982
SLE 22.797535
SLL 20969.503029
SOS 571.436892
SRD 35.060503
STD 20697.981008
SVC 8.748659
SYP 2512.530243
SZL 18.858291
THB 34.60998
TJS 10.929043
TMT 3.5
TND 3.207696
TOP 2.342097
TRY 35.322485
TTD 6.787936
TWD 32.891797
TZS 2510.000285
UAH 42.393481
UGX 3698.275109
UYU 43.651083
UZS 12939.046704
VES 53.208097
VND 25382.5
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 636.72782
XAG 0.033176
XAU 0.000375
XCD 2.70255
XDR 0.770037
XOF 636.718549
XPF 115.763367
YER 249.207781
ZAR 18.945065
ZMK 9001.196461
ZMW 27.772008
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    21.5200

    5017.91

    +0.43%

  • MDAX

    6.4200

    25581.27

    +0.03%

  • TecDAX

    -1.4900

    3487.68

    -0.04%

  • EUR/USD

    -0.0018

    1.0303

    -0.17%

  • DAX

    -12.8400

    20317.1

    -0.06%

  • Goldpreis

    19.0000

    2691.4

    +0.71%

  • SDAX

    21.5700

    13905.41

    +0.16%

Buschmann bringt Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen auf den Weg
Buschmann bringt Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen auf den Weg

Buschmann bringt Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen auf den Weg

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die von der Ampel-Koalition geplante Streichung des Strafrechtsparagrafen 219a auf den Weg gebracht. Er gab am Montag einen Referentenentwurf zur Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen in die Ressortabstimmung. Damit werde der "unhaltbare Rechtszustand" beendet, dass Ärztinnen und Ärzte, die in sachlicher Form über die von ihnen angewandte Methode informieren, verurteilt werden können.

Textgröße:

"Es kann nicht sein, dass jeder alles über diese Dinge ins Internet setzen kann, aber ausgerechnet Menschen, die dazu qualifiziert sind, das nicht können", sagte Buschmann. Es müsse sich niemand Sorgen machen, dass durch diese Rechtsänderung "anpreisende oder gar anstößige Werbung für Schwangerschaftsabbrüche möglich wäre". Denn das sei bereits auf der Grundlage anderer Rechtsnormen wie des ärztlichen Berufsrechts ausgeschlossen.

Zudem bestehe nicht die Gefahr, dass ungeborenes Leben künftig nicht mehr geschützt sei, sagte Buschmann. Denn auch mit der jetzt geplanten Änderung bleibe der eigentliche Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich strafbar. Einer Strafverfolgung könnten nur Frauen entgehen, die an einer Schwangerenkonfliktberatung teilgenommen haben.

Eine etwaige Klage der CDU/CSU vor dem Bundesverfassungsgericht sieht Buschmann gelassen. "Wenn die Union vor das Bundesverfassungsgericht zieht, ist das ihr gutes Recht. Aber sie wird nicht erfolgreich sein."

Unterstützung für die Abschaffung des Paragrafen 219a signalisierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne). "Viele Frauen suchen heute zuallererst im Internet nach Rat. Aber ausgerechnet Ärztinnen und Ärzte, die fachlich am besten qualifiziert sind, dürfen im Netz nicht über Schwangerschaftsabbrüche aufklären", erklärte sie in Berlin. "Diese Hürde müssen wir im Sinne der Betroffenen schnellstens aus dem Weg räumen."

Die frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Ulle Schauws sprach von einem "ersten Meilenstein" hin zur Abschaffung des Paragrafen. Diese sei "längst überfällig", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.

Mit der Streichung des Paragraphen 219a hätten Ärztinnen und Ärzte "künftig die benötigte Rechtssicherheit, um über Schwangerschaftsabbrüche auch auf ihren Internetseiten zu informieren", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Wiese. "Das war höchste Zeit."

Kritik kam aus der CDU/CSU. Sie habe "überhaupt kein Verständnis" für die Koalitionspläne, erklärte Unions-Fraktionsvize Andrea Lindholz. "Denn schon jetzt können Ärztinnen und Ärzte Schwangere in Not risikolos darüber informieren, dass sie Abtreibungen vornehmen", erklärte sie in Berlin.

Auf die Streichung des Paragrafen 219a hatten sich SPD, Grüne und FDP in ihrem Koalitionsvertrag verständigt. Eine zuvor von der großen Koalition beschlossene Reform hatte es den Ärzten zwar ermöglicht, über die Tatsache zu informieren, dass sie den Abbruch vornehmen - nicht aber über die Methode, die sie dabei anwenden.

Die Linkspartei forderte neben der Abschaffung des Werbeverbots auch die Streichung des Abtreibungsparagrafen 218. "Ein Schwangerschaftsabbruch ist keine Straftat, sondern ein wichtiger Teil der reproduktiven Selbstbestimmung", sagte die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion, Heidi Reichinnek.

Das "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" bezeichnete die Abschaffung des 219a als "überfällig". Jetzt stehe noch eine Amnestie für bereits verurteilte Ärztinnen und Ärzte aus, sagte Bündnis-Sprecherin Adriana Beran der "Welt". Positiv zur Abschaffung des Paragrafen 219a äußerte sich auch der Deutsche Anwaltsverein (DAV).

G.Dominguez--TFWP