The Fort Worth Press - Harvard widersetzt sich Trump: Regierung streicht Elite-Uni 2,2 Milliarden Dollar

USD -
AED 3.673024
AFN 71.498647
ALL 87.10138
AMD 390.330579
ANG 1.80229
AOA 917.501184
ARS 1163.480875
AUD 1.560297
AWG 1.8
AZN 1.698349
BAM 1.722186
BBD 2.019047
BDT 121.495245
BGN 1.72029
BHD 0.376883
BIF 2932
BMD 1
BND 1.314338
BOB 6.909791
BRL 5.687404
BSD 0.999969
BTN 85.360173
BWP 13.783478
BYN 3.272241
BYR 19600
BZD 2.008656
CAD 1.38865
CDF 2877.000036
CHF 0.828138
CLF 0.024385
CLP 935.750133
CNY 7.287702
CNH 7.288835
COP 4219.9
CRC 506.148542
CUC 1
CUP 26.5
CVE 97.320636
CZK 21.978496
DJF 177.719907
DKK 6.569197
DOP 59.049705
DZD 132.390974
EGP 50.730404
ERN 15
ETB 131.070907
EUR 0.87985
FJD 2.25795
FKP 0.751051
GBP 0.751146
GEL 2.739569
GGP 0.751051
GHS 15.310013
GIP 0.751051
GMD 72.000346
GNF 8654.999508
GTQ 7.701418
GYD 209.206384
HKD 7.75719
HNL 25.793384
HRK 6.630303
HTG 130.574146
HUF 356.930113
IDR 16830
ILS 3.617955
IMP 0.751051
INR 85.38505
IQD 1310
IRR 42100.000545
ISK 127.850033
JEP 0.751051
JMD 158.252983
JOD 0.709105
JPY 143.672975
KES 129.349755
KGS 87.450537
KHR 4015.999685
KMF 432.49797
KPW 899.999987
KRW 1438.359941
KWD 0.30675
KYD 0.833278
KZT 514.901355
LAK 21624.999828
LBP 89473.220966
LKR 299.628865
LRD 199.993836
LSL 18.67499
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 5.465051
MAD 9.25498
MDL 17.259067
MGA 4512.501286
MKD 54.103838
MMK 2099.636964
MNT 3572.976726
MOP 7.989363
MRU 39.579869
MUR 45.330294
MVR 15.410205
MWK 1733.935058
MXN 19.504502
MYR 4.373983
MZN 63.999704
NAD 18.680185
NGN 1606.929964
NIO 36.798795
NOK 10.44365
NPR 136.574048
NZD 1.677585
OMR 0.384552
PAB 0.999969
PEN 3.6695
PGK 4.053011
PHP 56.190365
PKR 280.949694
PLN 3.760242
PYG 7998.626392
QAR 3.641002
RON 4.380349
RSD 103.437951
RUB 82.252815
RWF 1416
SAR 3.750938
SBD 8.354312
SCR 14.199675
SDG 600.499742
SEK 9.68773
SGD 1.314095
SHP 0.785843
SLE 22.698808
SLL 20969.483762
SOS 571.486637
SRD 36.881017
STD 20697.981008
SVC 8.748828
SYP 13001.854773
SZL 18.680099
THB 33.469964
TJS 10.579637
TMT 3.51
TND 2.996001
TOP 2.342097
TRY 38.447965
TTD 6.792675
TWD 32.534023
TZS 2690.000201
UAH 41.818902
UGX 3665.596837
UYU 41.745731
UZS 12949.999481
VES 83.31192
VND 26021.5
VUV 120.58181
WST 2.763979
XAF 577.617611
XAG 0.030209
XAU 0.000301
XCD 2.70255
XDR 0.718957
XOF 575.491204
XPF 102.375035
YER 245.116915
ZAR 18.677703
ZMK 9001.201759
ZMW 27.923585
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    31.8000

    3330.2

    +0.95%

  • SDAX

    141.7200

    15633.42

    +0.91%

  • MDAX

    386.9500

    28294.65

    +1.37%

  • TecDAX

    5.1000

    3588.29

    +0.14%

  • Euro STOXX 50

    39.1400

    5154.12

    +0.76%

  • DAX

    177.9500

    22242.45

    +0.8%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.1366

    -0.22%

Harvard widersetzt sich Trump: Regierung streicht Elite-Uni 2,2 Milliarden Dollar
Harvard widersetzt sich Trump: Regierung streicht Elite-Uni 2,2 Milliarden Dollar / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Harvard widersetzt sich Trump: Regierung streicht Elite-Uni 2,2 Milliarden Dollar

Die US-Regierung will der renommierten Harvard-Universität staatliche Mittel in Milliardenhöhe streichen, nachdem sich die Elite-Hochschule im Streit um Antisemitismus-Vorwürfe Forderungen von Präsident Donald Trump widersetzt hatte. Trumps Arbeitsgruppe zur Bekämpfung des Antisemitismus kündigte am Montag die Streichung von mehrjährigen Zuschüssen in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) an. Die US-Regierung hatte von der Universitätsleitung zuvor verlangt, Diversitätsabteilungen zu schließen und die Einwanderungsbehörde bei der Durchleuchtung internationaler Studenten zu unterstützen.

Textgröße:

Die Liste mit Forderungen, die Harvard am 3. April erhalten hatte, betraf unter anderem die Verwaltung, das Vorgehen der Universität bei Einstellungen sowie Zulassungskriterien für Studenten. Am Freitag folgte eine Liste mit noch weitreichenderen Forderungen von Seiten der Regierung, welche Harvard öffentlich machte. So sollten etwa die politischen Ansichten von Studenten und Lehrkräften geprüft werden. Hintergrund sind pro-palästinensische Proteste gegen den Gazakrieg an vielen US-Universitäten.

Universitätspräsident Alan Garber kündigte daraufhin in einem Brief an die Studierenden und die Mitarbeiter an, dass sich die Universität den Regierungsforderungen widersetzen werde. Er betonte, dass die Einrichtung "nicht über ihre Unabhängigkeit oder ihre verfassungsmäßigen Rechte verhandeln" werde. Die Universität im Ostküstenstaat Massachusetts sei "offen für neue Informationen und Perspektiven", aber würde keinen Forderungen zustimmen, die "über die rechtmäßigen Kompetenzen dieser oder irgendeiner Regierung hinausgehen".

Trumps Task Force gegen Antisemitismus reagierte prompt und verkündete die Kürzung der Gelder in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar. Zudem sollen Regierungsverträge mit Harvard in Höhe von 60 Millionen Dollar auf Eis gelegt werden. "Die heutige Erklärung von Harvard unterstreicht die an den renommiertesten Universitäten und Hochschulen unseres Landes vorherrschende beunruhigende Anspruchshaltung, dass staatliche Investitionen nicht mit der Verantwortung einhergehen, die Bürgerrechtsgesetze einzuhalten", erklärte die Arbeitsgruppe.

Die Unterbrechung des Unterrichts, die sich in den vergangenen Jahren an den Universitäten ausgebreitet habe, sei "inakzeptabel", die "Schikanen gegenüber jüdischen Studenten" seien "nicht hinnehmbar", hieß es weiter. "Es ist an der Zeit, dass Elite-Universitäten das Problem ernst nehmen und sich zu sinnvollen Veränderungen verpflichten, wenn sie weiterhin Unterstützung vom Steuerzahler erhalten wollen."

Anfang April hatte US-Bildungsministerin Linda McMahon die Überprüfung von Fördergeldern in Höhe von neun Milliarden Dollar mit "Harvards Versagen beim Schutz von Studenten vor antisemitischer Diskriminierung auf dem Campus" im Zuge pro-palästinensischer Demonstrationen begründet. Harvard wies den Vorwurf des Antisemitismus auf dem Campus zurück.

Die US-Regierung hatte zuletzt den Druck auf renommierte US-Universitäten wegen pro-palästinensischer Demonstrationen erhöht. Im März verkündete das US-Bildungsministerium die Überprüfung der staatlichen Unterstützung für 60 Universitäten und Hochschulen aufgrund angeblicher "antisemitischer Belästigung und Diskriminierung".

Das erste prominente Opfer der Kürzungen war die Columbia-Universität in New York. Anders als Harvard willigte die dortige Universitätsleitung in die Forderungen der US-Regierung jedoch ein und reformierte unter anderem ihre Disziplinierungsverfahren gegen Studenten.

Über die angedrohten Kürzungen der Gelder hinaus ging die US-Regierung auch direkt gegen die pro-palästinensischen Proteste bei der Columbia-Universität vor und ließ zwei der führenden Aktivisten dort festnehmen: Mahmoud Khalil, den die US-Regierung abschieben will, und Mohsen Mahdawi, der am Montag verhaftet wurde, als er zu einem Gespräch für eine US-Einbürgerung erschien.

B.Martinez--TFWP