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Ein Polizist aus Hamburg muss wegen Körperverletzung im Amt eine Strafe von 9600 Euro zahlen. Nachdem der dagegen zunächst eingelegter Einspruch vor dem Amtsgericht zurückgenommen wurde, blieb ein entsprechender Strafbefehl bestehen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte.
Dem 50-Jährige soll während eines Diensts im Jahr 2022 einen gefesselten Mann misshandelt haben, der sich gegen den Transport aus einem Zellentrakt zu einem Gefangenentransporter wehrte. Laut Anklage soll der Beamte sich "ohne rechtfertigenden Grund" mit dem Knie auf das Genick des gefesselt auf dem Boden liegenden Geschädigten fallen gelassen haben.
Demnach schlug er dem Mann zudem zweimal mit der Faust gegen den Kopf, wodurch dieser unter anderem Schmerzen und Hämatome davontrug. Gegen den Polizisten wurde für die Tat per Strafbefehl eine Geldstrafe von 9600 Euro verhängt.
Da der Beschuldigte dagegen Einspruch einlegte, kam es zu einer Verhandlung am Amtsgericht. Nachdem der Beamte den Einspruch am Dienstag kurzfristig wieder zurückzog, blieb es aber bei der ursprünglichen Strafe.
L.Rodriguez--TFWP