The Fort Worth Press - Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt

USD -
AED 3.67297
AFN 71.102699
ALL 95.351343
AMD 396.840403
ANG 1.802192
AOA 912.000367
ARS 1036.755041
AUD 1.624999
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.898337
BBD 2.019045
BDT 121.97655
BGN 1.90868
BHD 0.376944
BIF 2958.066395
BMD 1
BND 1.367612
BOB 6.909405
BRL 6.101404
BSD 1.00001
BTN 86.058882
BWP 14.074103
BYN 3.272503
BYR 19600
BZD 2.008659
CAD 1.442025
CDF 2870.000362
CHF 0.91669
CLF 0.036586
CLP 1009.520396
CNY 7.332704
CNH 7.362825
COP 4338.68
CRC 504.761258
CUC 1
CUP 26.5
CVE 107.026901
CZK 24.46665
DJF 177.720393
DKK 7.28373
DOP 61.386734
DZD 136.02904
EGP 50.55904
ERN 15
ETB 125.480445
EUR 0.97632
FJD 2.33765
FKP 0.791982
GBP 0.818475
GEL 2.82504
GGP 0.791982
GHS 14.749706
GIP 0.791982
GMD 71.503851
GNF 8646.193268
GTQ 7.716349
GYD 209.213834
HKD 7.786555
HNL 25.431231
HRK 7.172906
HTG 130.634828
HUF 403.33104
IDR 16270.95
ILS 3.684615
IMP 0.791982
INR 86.16315
IQD 1309.952533
IRR 42087.503816
ISK 141.280386
JEP 0.791982
JMD 156.79385
JOD 0.709404
JPY 157.80304
KES 129.430385
KGS 87.000351
KHR 4041.97284
KMF 478.050384
KPW 899.999441
KRW 1474.075039
KWD 0.308504
KYD 0.833341
KZT 527.747309
LAK 21819.276056
LBP 89547.656258
LKR 294.548437
LRD 186.994632
LSL 19.003572
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.942586
MAD 10.049745
MDL 18.689756
MGA 4735.048874
MKD 60.045277
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.019006
MRU 39.906044
MUR 46.830378
MVR 15.403739
MWK 1733.951989
MXN 20.717465
MYR 4.496504
MZN 63.903729
NAD 19.005232
NGN 1542.440377
NIO 36.79618
NOK 11.461045
NPR 137.693349
NZD 1.798175
OMR 0.384979
PAB 1.00001
PEN 3.762606
PGK 4.008716
PHP 58.697504
PKR 278.475038
PLN 4.16356
PYG 7851.94964
QAR 3.645355
RON 4.856904
RSD 114.314038
RUB 101.750995
RWF 1391.005543
SAR 3.753819
SBD 8.43942
SCR 14.266885
SDG 601.000339
SEK 11.210655
SGD 1.37146
SHP 0.791982
SLE 22.750371
SLL 20969.503029
SOS 571.447985
SRD 35.105038
STD 20697.981008
SVC 8.749078
SYP 2512.530243
SZL 19.001349
THB 34.701504
TJS 10.909735
TMT 3.5
TND 3.209644
TOP 2.342104
TRY 35.42577
TTD 6.788068
TWD 33.081504
TZS 2503.464038
UAH 42.285842
UGX 3697.376212
UYU 43.659094
UZS 12956.015744
VES 53.784694
VND 25370
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 636.734001
XAG 0.032849
XAU 0.000371
XCD 2.70255
XDR 0.770052
XOF 636.693828
XPF 115.756064
YER 249.250363
ZAR 19.112204
ZMK 9001.203587
ZMW 27.624031
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -116.9800

    13788.43

    -0.85%

  • MDAX

    -210.0500

    25371.22

    -0.83%

  • Euro STOXX 50

    -40.6500

    4977.26

    -0.82%

  • TecDAX

    11.4100

    3499.09

    +0.33%

  • Goldpreis

    25.5000

    2716.3

    +0.94%

  • EUR/USD

    -0.0059

    1.0244

    -0.58%

  • DAX

    -102.3100

    20214.79

    -0.51%

Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt
Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt / Foto: © Venezuelan Presidency/AFP

Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt

Trotz Vorwürfen des Wahlbetrugs der Opposition und internationaler Kritik ist der autoritär herrschende venezolanische Staatschef Nicolás Maduro für eine dritte Amtszeit von sechs Jahren vereidigt worden. Er schwöre, dass seine neue Amtszeit "eine Amtszeit des Friedens" sein werde, sagte Maduro am Freitag bei der Zeremonie in Caracas. Die Opposition sprach von einem "Staatsstreich", die USA nannten die Vereidigung eine "Farce". Laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas besitzt Maduro keine "demokratische Legitimität".

Textgröße:

"Ich schwöre, dass diese neue Amtszeit als Präsident eine Amtszeit des Friedens, des Wohlstands, der Gleichheit und der neuen Demokratie sein wird", sagte der 62-jährige Maduro bei seinem Eid vor dem Parlamentspräsidenten Jorge Rodríguez. "Ich schwöre es bei meinem Leben. Ich werde mein Wort halten", fügte er hinzu. Weiter bezeichnete er die Vereidigung als "Sieg der Demokratie".

Zuvor hatte der Staatschef die Nationalversammlung durch ein Spalier uniformierter Soldaten betreten. Bei der Zeremonie waren unter anderem der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel sowie einige von Maduros Ministern anwesend. Das Zentrum von Caracas wurde von Sicherheitskräften abgeriegelt, im staatlichen Fernsehen waren Bilder von Hunderten von Maduro-Anhängern zu sehen, die in den Straßen feierten.

Der seit 2013 amtierende Maduro hatte die Präsidentschaftswahl Ende Juli laut dem offiziellen Ergebnis mit 52 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Opposition prangert jedoch Wahlbetrug an. Ihr Kandidat Edmundo González Urrutia beansprucht das Präsidentenamt ebenfalls für sich. In der Folge kam es zu gewaltsamen Protesten und zahlreichen Festnahmen.

Die Opposition sprach nach der Vereidigung vom Vollzug eines "Staatsstreichs". "Es ist Edmundo González Urrutia, der heute oder morgen vereidigt werden muss", hieß es in einer in Onlinenetzwerken veröffentlichten Erklärung des größten Oppositionsbündnisses Plataforma Unitaria. Der Wille des Volkes müsse respektiert werden.

Kritische Stimmen kamen auch aus der EU, Großbritannien und den USA - alle erkennen Maduro nicht als rechtmäßigen Wahlsieger an. "Maduro fehlt jegliche demokratische Legitimität", erklärte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Die EU stehe auf Seite derjenigen, die in Venezuela die demokratischen Werte verteidigten. Washington sprach mit Blick auf die Amtseinführung von einer "Farce". Das US-Finanzministerium verhängte zudem neue Sanktionen gegen hochrangige Beamte des venezolanischen Militärs und der Polizei sowie die Präsidenten der staatlichen Ölgesellschaft und der Fluggesellschaft des Landes.

Auch Großbritannien kündigte Sanktionen gegen weitere 15 Personen aus Maduros Umfeld an. Außenminister David Lammy bezeichnete dessen Machtanspruch als "betrügerisch". "Das Ergebnis der Wahlen vom Juli war weder frei noch fair und seine Regierung repräsentiert nicht den Willen des venezolanischen Volkes", betonte er.

Schon in den Tagen und Stunden vor Maduros Vereidigung war die Lage im Land angespannt: Mit Verweis auf eine "internationale Verschwörung" ließ das Land bis Montag die Grenze zu Kolumbien schließen. Bei Demonstrationen der Opposition mit tausenden Teilnehmern kam es am Donnerstag nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Foro Penal zu mindestens 17 Festnahmen. Auch die monatelang untergetauchte Oppositionsführerin María Corina Machado wurde nach ihrem Auftritt bei der Kundgebung laut Angaben ihres Teams vorübergehend festgehalten.

Die venezolanische Regierung hatte den Vorfall abgestritten - international wurde das Vorgehen jedoch scharf kritisiert. So erklärte etwa der designierte US-Präsident Donald Trump, dass den "Freiheitskämpfern" González Urrutia und Machado "kein Schaden" zugefügt werden dürfe.

Der 75-jährige Oppositionskandidat González Urrutia hatte sich nach dem umstrittenen Wahlausgang ins Exil begeben. Er stellte allerdings in Aussicht, nach Venezuela zurückkehren und parallel zu Maduro am Freitag in Caracas ebenfalls den Amtseid ablegen zu wollen. Dass es dazu kommen würde, galt jedoch als unwahrscheinlich. Auf González Urrutia ist in seinem Heimatland ein Kopfgeld von 100.000 Dollar ausgesetzt.

Während Maduro international weitgehend isoliert und Venezuela unter anderem von den USA und der EU mit Sanktionen belegt ist, kann der Präsident im eigenen Land auf die Unterstützung des Militärs und der Justiz zählen. "Das Militär ist noch entscheidender, als es vor der Wahl war", lautet die Einschätzung des in London arbeitenden Experten für internationale Beziehungen, Mariano de Alba. "Ohne die Kontrolle der militärischen Institutionen wäre die Regierung mit einer äußerst prekären Machtstellung konfrontiert."

S.Weaver--TFWP