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Um auf die Situation im Nordosten Syriens aufmerksam zu machen, haben Demonstranten am Mittwoch das ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin-Mitte kurzzeitig besetzt. Ziel sei es gewesen, Forderungen nach einer Anerkennung der demokratischen Selbstverwaltung Rojava durch die öffentlich-rechtlichen Medien mit dem ZDF zu diskutieren, teilte die Jugendorganisation Young Struggle auf der Onlineplattform Instagram mit. Die autonome Selbstverwaltung sei in konkreter Gefahr.
Die Polizei bestätigte den Vorfall. Zwölf Menschen seien in das ZDF-Gebäude gegangen und hätten dort Transparente entrollt, sagte eine Sprecherin. Da sie sich geweigert hätten, das Haus zu verlassen, seien die Einsatzkräfte alarmiert worden. Diese hätten die Personalien von 13 Menschen aufgenommen. Weitere Einsatzdetails wurden zunächst nicht genannt.
Laut den Aktivisten wurde die Weigerung der Protestierenden, die Personalien freiwillig herauszugeben, "mit Schmerzgriffen, Identitätsfeststellungen und Platzverweisen beantwortet". Die ZDF-Redakteure hätten sich hingegen offen für das Thema Rojava gezeigt, hieß es von der Jugendorganisation auf Instagram. Ob ein Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt wurde, war unklar.
F.Garcia--TFWP