The Fort Worth Press - Mindestens ein Todesopfer bei Absturz von DHL-Frachtflugzeug in Litauen

USD -
AED 3.67301
AFN 67.735624
ALL 93.676927
AMD 389.366092
ANG 1.79184
AOA 912.999767
ARS 1004.2644
AUD 1.537716
AWG 1.8025
AZN 1.698816
BAM 1.866649
BBD 2.007368
BDT 118.805833
BGN 1.86519
BHD 0.376881
BIF 2936.769267
BMD 1
BND 1.340014
BOB 6.908201
BRL 5.788556
BSD 0.994226
BTN 84.384759
BWP 13.582568
BYN 3.25367
BYR 19600
BZD 2.004028
CAD 1.39721
CDF 2871.000251
CHF 0.89023
CLF 0.035245
CLP 972.511859
CNY 7.247004
CNH 7.247775
COP 4389.75
CRC 506.418516
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.825615
CZK 24.144979
DJF 177.047741
DKK 7.11428
DOP 59.918874
DZD 133.978042
EGP 49.606897
ERN 15
ETB 121.711477
EUR 0.953875
FJD 2.273298
FKP 0.789317
GBP 0.79573
GEL 2.739828
GGP 0.789317
GHS 15.795384
GIP 0.789317
GMD 71.000264
GNF 8569.792412
GTQ 7.717261
GYD 209.15591
HKD 7.78065
HNL 25.124314
HRK 7.133259
HTG 130.508232
HUF 391.270342
IDR 15867.7
ILS 3.67335
IMP 0.789317
INR 84.28615
IQD 1302.422357
IRR 42074.999919
ISK 138.219991
JEP 0.789317
JMD 158.38702
JOD 0.709297
JPY 154.504005
KES 129.249442
KGS 86.789401
KHR 4002.863278
KMF 472.497487
KPW 899.999621
KRW 1402.629477
KWD 0.30781
KYD 0.828545
KZT 496.420868
LAK 21838.433199
LBP 89031.629985
LKR 289.365682
LRD 180.450118
LSL 17.940997
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.855212
MAD 10.057392
MDL 18.13427
MGA 4640.464237
MKD 58.714344
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 7.971348
MRU 39.559055
MUR 46.829705
MVR 15.459824
MWK 1723.996411
MXN 20.36164
MYR 4.452002
MZN 63.909817
NAD 17.940997
NGN 1682.389973
NIO 36.583154
NOK 11.06721
NPR 134.268671
NZD 1.71082
OMR 0.385003
PAB 0.99976
PEN 3.769947
PGK 4.002863
PHP 59.019016
PKR 276.089812
PLN 4.12535
PYG 7761.46754
QAR 3.646048
RON 4.747299
RSD 111.608999
RUB 104.015417
RWF 1357.193987
SAR 3.754629
SBD 8.383555
SCR 15.037077
SDG 601.499594
SEK 10.987405
SGD 1.34732
SHP 0.789317
SLE 22.729727
SLL 20969.504736
SOS 568.169888
SRD 35.494016
STD 20697.981008
SVC 8.699677
SYP 2512.529858
SZL 17.934793
THB 34.603018
TJS 10.647152
TMT 3.5
TND 3.17616
TOP 2.342103
TRY 34.590225
TTD 6.752501
TWD 32.470987
TZS 2649.999926
UAH 41.131388
UGX 3694.035222
UYU 42.516436
UZS 12754.82935
VES 47.132583
VND 25420
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 626.062515
XAG 0.03248
XAU 0.000372
XCD 2.70255
XDR 0.756295
XOF 626.062515
XPF 113.823776
YER 249.925
ZAR 18.067798
ZMK 9001.200923
ZMW 27.464829
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    19.6300

    4808.71

    +0.41%

  • TecDAX

    26.5500

    3396.59

    +0.78%

  • EUR/USD

    0.0104

    1.0526

    +0.99%

  • Goldpreis

    -27.4000

    2684.8

    -1.02%

  • MDAX

    124.3200

    26304.52

    +0.47%

  • SDAX

    75.4700

    13377.2

    +0.56%

  • DAX

    91.7900

    19414.38

    +0.47%

Mindestens ein Todesopfer bei Absturz von DHL-Frachtflugzeug in Litauen
Mindestens ein Todesopfer bei Absturz von DHL-Frachtflugzeug in Litauen / Foto: © AFP

Mindestens ein Todesopfer bei Absturz von DHL-Frachtflugzeug in Litauen

Beim Absturz eines Frachtflugzeugs des deutschen Paketdienstleisters DHL in Litauen ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Nach Angaben von DHL stürzte die aus Leipzig kommende Maschine am frühen Montagmorgen bei einer Notlandung rund einen Kilometer vor dem Flughafen der Hauptstadt Vilnius ab. Die litauischen Behörden schlossen einen terroristischen Hintergrund nicht aus. Vor einem Monat hatte der deutsche Verfassungsschutz berichtet, dass Deutschland bei einem womöglich von Russland initiierten Brand eines Luftfrachtpakets nur knapp einem Flugzeugabsturz entgangen sei.

Textgröße:

"Wir können die Möglichkeit eines Terrorakts nicht ausschließen", sagte Litauens Geheimdienstchef Darius Jauniskis mit Blick auf den Absturz am Stadtrand von Vilnius: "Wir haben davor gewarnt, dass so etwas passieren könnte. Wir sehen uns einem immer aggressiveren Russland gegenüber." Noch sei es jedoch zu früh, eindeutige Schlüsse zu ziehen.

Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas betonte, derzeit gebe es "keine Hinweise oder Beweise die nahelegen, dass es Sabotage oder ein Terrorakt war". Untersuchungen der Flugschreiber sollten Hinweise dazu geben, ob es sich um einen "technischen Fehler, einen Pilotenfehler oder etwas anderes handelt", sagte Kasciunas. Die Ermittlungen zur Absturzursache werden nach seinen Worten "etwa eine Woche" dauern.

Anfang November waren nach Paketbränden in Post-Depots in Europa mehrere Verdächtige in Litauen festgenommen worden. Laut Staatsanwaltschaft werden sie verdächtigt, am Versand von Paketen mit Brandsätzen in mehrere westliche Länder beteiligt gewesen zu sein. Der nationale Sicherheitsberater des baltischen Landes machte Russland für die Vorfälle verantwortlich.

Im Juli war im DHL-Logistikzentrum in Leipzig ein Paket in Brand geraten. Drei Monate später berichtete Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang, Deutschland sei bei dem möglicherweise von Russland initiierten Brand nur knapp einer Katastrophe entgangen. Ihm zufolge war es reiner Zufall, dass das Paket am Boden und nicht während des Fluges in Brand geraten war - sonst wäre ein Absturz wohl unvermeidlich gewesen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt in dem Fall.

Auch in Großbritannien brannte im Juli ein Paket in einem DHL-Warenlager. In Polen setzte ein Paket laut Medienberichten einen DHL-Lkw in Brand. Der britische Geheimdienstchef Ken McCallum warnte Anfang Oktober vor russischen Sabotageakten und Brandstiftungen. Moskau wolle in den Unterstützerländern der Ukraine "Chaos" stiften, sagte McCallum.

Nach Angaben der litauischen Polizei rutschte die am Montag abgestürzte Maschine mehrere hundert Meter weit über den Boden und krachte in mehrere Häuser. In einem Wohnhaus brach Feuer aus. Die Bewohner konnten nach Angaben des Katastrophenschutzes in Sicherheit gebracht werden.

Laut Polizei kam das bei dem Absturz getötete Besatzungsmitglied aus Spanien, die drei übrigen kamen demnach aus Deutschland, Spanien und Litauen. Laut Polizeichef Arunas Paulauskas sollten die verletzten Besatzungsmitglieder der Maschine im Krankenhaus befragt werden.

DHL erklärte, das abgestürzte Flugzeug sei im Auftrag von DHL von ihrem Servicepartner Swift Air betrieben worden. Etwa einen Kilometer vor dem Flughafen der litauischen Hauptstadt habe das Flugzeug "eine Notlandung durchgeführt". Die Ursache des Unglücks sei noch unklar. Das Flugzeug transportierte Post für verschiedene Kunden.

Der Vize-Vorsitzende des Geheimdienste-Kontrollgremiums des Bundestages, Roderich Kiesewetter (CDU), sieht Russland als möglichen Urheber für den Absturz. "Auch wenn es aktuell noch nicht aufgeklärt ist, es ist zumindest wahrscheinlich, dass es sich um eine russische Sabotage und somit Terror handeln könnte, da Nachrichtendienste und Partner eindringlich davor gewarnt haben", sagte er dem "Handelsblatt".

Es habe "wiederholt relevante und sehr ernstzunehmende Hinweise auf Sabotageversuche gegen den Luftfrachtbereich der DHL gerade in Bezug auf den Flughafen Leipzig" gegeben, sagte der Grünen-Sicherheitsexperte Konstantin von Notz den Funke-Medien. Er forderte, den Absturz in Litauen "ebenso entschlossen wie umgehend" aufzuklären.

W.Matthews--TFWP