The Fort Worth Press - Neuer Hisbollah-Chef unter "Bedingungen" bereit zu Waffenruhe mit Israel

USD -
AED 3.673033
AFN 66.999809
ALL 90.825013
AMD 387.050105
ANG 1.803791
AOA 912.000014
ARS 988.181402
AUD 1.519099
AWG 1.8025
AZN 1.697801
BAM 1.808414
BBD 2.020767
BDT 119.602404
BGN 1.801965
BHD 0.37695
BIF 2907.5
BMD 1
BND 1.324802
BOB 6.916128
BRL 5.767008
BSD 1.000814
BTN 84.156519
BWP 13.380119
BYN 3.275298
BYR 19600
BZD 2.017365
CAD 1.390035
CDF 2908.00009
CHF 0.865555
CLF 0.034846
CLP 961.449724
CNY 7.122898
CNH 7.119295
COP 4417
CRC 512.796804
CUC 1
CUP 26.5
CVE 101.874958
CZK 23.349882
DJF 177.72013
DKK 6.86427
DOP 60.450153
DZD 133.285021
EGP 48.7096
ERN 15
ETB 120.797413
EUR 0.919874
FJD 2.27498
FKP 0.765169
GBP 0.770475
GEL 2.744986
GGP 0.765169
GHS 16.296236
GIP 0.765169
GMD 69.498309
GNF 8630.999811
GTQ 7.735552
GYD 209.39436
HKD 7.771575
HNL 25.07504
HRK 6.88903
HTG 131.713992
HUF 374.943013
IDR 15682.8
ILS 3.70183
IMP 0.765169
INR 84.098098
IQD 1310
IRR 42092.499256
ISK 136.639651
JEP 0.765169
JMD 158.446602
JOD 0.709297
JPY 153.190976
KES 128.999828
KGS 85.805219
KHR 4065.000082
KMF 453.599047
KPW 899.999774
KRW 1379.840164
KWD 0.30652
KYD 0.834004
KZT 489.080183
LAK 21930.000123
LBP 89599.99959
LKR 293.238158
LRD 191.999767
LSL 17.659893
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.824973
MAD 9.847032
MDL 17.959742
MGA 4619.999796
MKD 56.690962
MMK 3247.960992
MNT 3398.000028
MOP 8.011521
MRU 39.999665
MUR 46.110094
MVR 15.350122
MWK 1736.000017
MXN 20.18225
MYR 4.378802
MZN 63.902122
NAD 17.659744
NGN 1646.630153
NIO 36.815014
NOK 10.95059
NPR 134.652156
NZD 1.670635
OMR 0.385007
PAB 1.000804
PEN 3.772504
PGK 3.980976
PHP 58.248967
PKR 277.875013
PLN 4.005404
PYG 7919.40972
QAR 3.640999
RON 4.577603
RSD 107.754964
RUB 96.967843
RWF 1360
SAR 3.755852
SBD 8.316332
SCR 14.650282
SDG 601.500451
SEK 10.66316
SGD 1.321199
SHP 0.765169
SLE 22.649627
SLL 20969.496802
SOS 571.000009
SRD 34.367004
STD 20697.981008
SVC 8.757444
SYP 2512.530268
SZL 17.659499
THB 33.728497
TJS 10.648606
TMT 3.51
TND 3.095502
TOP 2.342098
TRY 34.270102
TTD 6.791179
TWD 31.956504
TZS 2720.000362
UAH 41.298
UGX 3667.985798
UYU 41.035978
UZS 12807.509923
VEF 3622552.534434
VES 42.175572
VND 25295
VUV 118.722039
WST 2.801184
XAF 606.530805
XAG 0.029645
XAU 0.000367
XCD 2.70255
XDR 0.752275
XOF 605.486468
XPF 110.325011
YER 250.325032
ZAR 17.668204
ZMK 9001.199323
ZMW 26.647435
ZWL 321.999592
  • TecDAX

    -66.1300

    3349.04

    -1.97%

  • Goldpreis

    17.8000

    2798.9

    +0.64%

  • SDAX

    -282.6600

    13498.3

    -2.09%

  • Euro STOXX 50

    -64.2700

    4885.75

    -1.32%

  • MDAX

    -430.0600

    26630.86

    -1.61%

  • DAX

    -220.7300

    19257.34

    -1.15%

  • EUR/USD

    0.0046

    1.0865

    +0.42%

Neuer Hisbollah-Chef unter "Bedingungen" bereit zu Waffenruhe mit Israel
Neuer Hisbollah-Chef unter "Bedingungen" bereit zu Waffenruhe mit Israel / Foto: © Al-Manar/AFP

Neuer Hisbollah-Chef unter "Bedingungen" bereit zu Waffenruhe mit Israel

Der neue Hisbollah-Chef Naim Kassem hat sich grundsätzlich zu einer Waffenruhe mit Israel bereit erklärt - allerdings nur zu den "Bedingungen" seiner Organisation. "Wenn die Israelis entscheiden, dass sie die Aggression stoppen wollen, sagen wir, dass wir zustimmen, aber unter unseren Bedingungen", sagte Kassem am Mittwoch in einer Rede. Unterdessen wurden die US-Sondergesandten Brett McGurk und Amos Hochstein zu einem erneuten Besuch in der Region erwartet.

Textgröße:

Ein passender Plan für eine Waffenruhe liege derzeit nicht auf dem Tisch, sagte Kassem in seiner ersten Rede als Hisbollah-Chef, die vorab aufgezeichnet und dann im Hisbollah-Sender Al-Manar-TV ausgestrahlt wurde. "Wir werden nicht um eine Waffenruhe flehen", fügte er hinzu.

Er kündigte zugleich an, am "Kriegsplan" seines Vorgängers Hassan Nasrallah festzuhalten. Kassem sprach von "schmerzhaften" Rückschlägen für seine Organisation nach den israelischen Angriffen auf ihre Kommandostruktur. Die Hisbollah habe aber "begonnen, sich zu erholen, die Lücken zu füllen und die vakanten Posten" ihrer getöteten Kommandeure zu besetzen. Seine Miliz könne noch "Tage, Wochen und Monate" weiterkämpfen, betonte Kassem.

Einen Monat nach der Tötung Nasrallahs hatte die libanesische Hisbollah dessen Stellvertreter Kassem zum Nachfolger ernannt. Nasrallah war am 27. September bei einem Angriff der israelischen Armee in der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet worden.

Zunächst war das Oberhaupt des Hisbollah-Exekutivrats, Haschem Safieddin, als potenzieller Nachfolger Nasrallahs gehandelt worden. In der vergangenen Woche bestätigte die israelische Armee allerdings auch dessen Tod bei einem Angriff Anfang Oktober in Beirut.

Als Reaktion unter anderem auf die Tötung Nasrallahs hatte der Iran Israel am 1. Oktober mit rund 200 Raketen angegriffen. Israel reagierte darauf wiederum am vergangenen Wochenende mit dem Beschuss von militärischen Zielen im Iran.

Die Hisbollah ist Teil der vom Iran angeführten "Achse des Widerstands", einem gegen Israel gerichteten Verbund, dem auch die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen und die Huthi-Miliz im Jemen angehören.

Vor Kassems Ansprache hatte die israelische Armee mitgeteilt, dass sie den Vizechef der Hisbollah-Elitetruppe Radwan, Mustafa Ahmad Schahadi, bei einem gezielten Luftangriff im Südlibanon getötet habe. Schahadi sei bei einem auf Geheimdienstinformationen basierenden Angriff in der Gegend von Nabatijeh "eliminiert" worden. Er sei für Radwan-Einsätze in Syrien verantwortlich gewesen und habe zudem "Terrorangriffe im Südlibanon" überwacht.

Die israelische Armee forderte angesichts bevorstehender Angriffe auf Hisbollah-Ziele die Bewohner mehrerer Dörfer in der südlibanesischen Region Nabatijeh zum sofortigen Verlassen ihrer Ortschaften auf. "Die terroristischen Aktivitäten der Hisbollah" zwängen die israelische Armee dazu, in diesen Gebieten "mit aller Kraft gegen die Miliz vorzugehen, erklärte Armeesprecher Avichay Adraee im Onlinedienst X. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur ANI meldete, dass die Angriffe auf die Stadt Nabatijeh bereits begonnen hätten.

Laut israelischen Medien wollten die US-Gesandten McGurk und Hochstein am Mittwoch in die Region reisen, um mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und weiteren israelischen Regierungsvertretern über die Bedingungen für eine Waffenruhe mit der Hisbollah zu sprechen.

Nach Angaben des israelischen Fernsehsenders Channel 12 erörterte Netanjahu am Dienstagabend mit Ministern die israelischen Forderungen im Gegenzug für eine mögliche 60-tägige Waffenruhe. Dazu gehören demnach ein Rückzug der Hisbollah hinter den 30 Kilometer von der israelischen Grenze entfernten Litani-Fluss, die Stationierung der libanesischen Armee entlang der Grenze, ein internationaler Mechanismus zur Durchsetzung der Waffenruhe und die Garantie, dass Israel im Falle einer Bedrohung Handlungsfreiheit behält.

Verteidigungsminister Joav Gallant sagte am Dienstag, die "Restkapazitäten der Hisbollah hinsichtlich Raketen und Flugkörpern" würden auf 20 Prozent geschätzt. Er fügte hinzu, dass die Miliz "aus allen Dörfern" an der Grenze zu Israel zurückgedrängt worden sei. Dennoch feuerte die Hisbollah auch am Mittwoch eine Boden-Boden-Rakete ab, in zahlreichen Städten und Ortschaften im Norden und im Zentrum Israels wurde daraufhin Raketenalarm ausgelöst.

Hinsichtlich eines möglichen Waffenruhe-Abkommens auch im Gazastreifen sagte ein Hamas-Vertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP, die radikalislamische Gruppierung habe "offiziell noch keinen umfassenden Vorschlag" erhalten. Sie sei aber "bereit", sich mit allen vorgelegten Ideen und Vorschlägen zu befassen, "vorausgesetzt, sie führen letztendlich zu einem Ende des Krieges und einem Rückzug der (israelischen) Armee aus dem Gazastreifen".

M.McCoy--TFWP