The Fort Worth Press - EU-Parlament billigt Ukraine-Hilfen aus russischem Vermögen

USD -
AED 3.672992
AFN 65.499265
ALL 91.198941
AMD 387.210227
ANG 1.802456
AOA 909.050976
ARS 983.777399
AUD 1.49648
AWG 1.8
AZN 1.699323
BAM 1.806335
BBD 2.019312
BDT 119.511058
BGN 1.809194
BHD 0.376931
BIF 2895
BMD 1
BND 1.315822
BOB 6.91117
BRL 5.691597
BSD 1.000143
BTN 84.085357
BWP 13.352174
BYN 3.272977
BYR 19600
BZD 2.015904
CAD 1.38241
CDF 2850.000221
CHF 0.86516
CLF 0.034423
CLP 949.850044
CNY 7.1224
CNH 7.119295
COP 4261.45
CRC 515.347282
CUC 1
CUP 26.5
CVE 102.298357
CZK 23.336103
DJF 178.094464
DKK 6.89874
DOP 60.424975
DZD 133.307741
EGP 48.707302
ERN 15
ETB 118.600451
EUR 0.925015
FJD 2.234203
FKP 0.765169
GBP 0.770385
GEL 2.720083
GGP 0.765169
GHS 16.104108
GIP 0.765169
GMD 69.49935
GNF 8624.999802
GTQ 7.734046
GYD 209.237675
HKD 7.772105
HNL 25.049797
HRK 6.88903
HTG 131.665351
HUF 370.010501
IDR 15550.65
ILS 3.76846
IMP 0.765169
INR 84.082007
IQD 1310
IRR 42102.499262
ISK 138.109507
JEP 0.765169
JMD 158.725468
JOD 0.708982
JPY 150.926505
KES 128.999889
KGS 85.502735
KHR 4059.999943
KMF 455.15039
KPW 899.999774
KRW 1378.559382
KWD 0.30644
KYD 0.833437
KZT 485.220435
LAK 21932.501522
LBP 89550.000217
LKR 293.282352
LRD 192.250141
LSL 17.620037
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.81024
MAD 9.900498
MDL 17.951595
MGA 4594.999841
MKD 56.962875
MMK 3247.960992
MNT 3398.000028
MOP 8.008478
MRU 39.749968
MUR 46.069939
MVR 15.359969
MWK 1735.531461
MXN 19.85439
MYR 4.327977
MZN 63.850281
NAD 17.620432
NGN 1643.339876
NIO 36.750338
NOK 10.919765
NPR 134.536756
NZD 1.65362
OMR 0.384965
PAB 1.000148
PEN 3.767047
PGK 3.976545
PHP 57.780997
PKR 277.749876
PLN 3.994815
PYG 7913.184022
QAR 3.640497
RON 4.600904
RSD 108.269661
RUB 96.254047
RWF 1350
SAR 3.755654
SBD 8.299327
SCR 13.393336
SDG 601.499972
SEK 10.541802
SGD 1.315755
SHP 0.765169
SLE 22.740008
SLL 20969.496802
SOS 570.999563
SRD 33.026503
STD 20697.981008
SVC 8.750906
SYP 2512.530268
SZL 17.620456
THB 33.471959
TJS 10.621202
TMT 3.5
TND 3.1095
TOP 2.342101
TRY 34.23676
TTD 6.794641
TWD 32.048499
TZS 2725.000311
UAH 41.333463
UGX 3665.683056
UYU 41.570268
UZS 12822.497181
VEF 3622552.534434
VES 39.132997
VND 25405
VUV 118.722039
WST 2.801184
XAF 605.82778
XAG 0.029645
XAU 0.000367
XCD 2.70255
XDR 0.750315
XOF 605.000271
XPF 110.650279
YER 250.375002
ZAR 17.5119
ZMK 9001.196482
ZMW 26.577941
ZWL 321.999592
  • DAX

    -39.2800

    19421.91

    -0.2%

  • MDAX

    -65.6700

    27087.1

    -0.24%

  • SDAX

    12.1300

    13894.21

    +0.09%

  • Euro STOXX 50

    -1.9100

    4939.31

    -0.04%

  • TecDAX

    -4.7000

    3385.49

    -0.14%

  • Goldpreis

    22.5000

    2761.4

    +0.81%

  • EUR/USD

    -0.0013

    1.0806

    -0.12%

EU-Parlament billigt Ukraine-Hilfen aus russischem Vermögen
EU-Parlament billigt Ukraine-Hilfen aus russischem Vermögen / Foto: © AFP

EU-Parlament billigt Ukraine-Hilfen aus russischem Vermögen

Ein neues EU-Darlehen für die Ukraine von bis zu 35 Milliarden Euro hat eine wichtige Hürde genommen. Das Europaparlament billigte das Paket am Dienstag in Straßburg mit großer Mehrheit. Parlamentspräsidentin Roberta Metsola sprach von einem "historischen Votum" und einer "starken Botschaft", dass Russland als Angreifer für die Schäden in der Ukraine aufkommen müsse. Zins und Tilgung des Darlehens sollen durch die Erlöse aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden.

Textgröße:

Für das neue Hilfspaket stimmten 518 Abgeordnete, dagegen votierten 56, bei 61 Enthaltungen. Gegen die Ukraine-Hilfen sprachen sich unter anderem Parlamentarier der AfD und des Bündnisses Sarah Wagenknecht (BSW) aus. Die Mittel sollen im kommenden Jahr ausgezahlt werden und den dringendsten Finanzbedarf der Ukraine im russischen Angriffskrieg decken.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb im Onlinedienst X, Russland werde nun für das "Chaos" zur Kasse gebeten, das es in der Ukraine angerichtet habe.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die EU ursprünglich aufgerufen, das eingefrorene russische Vermögen von rund 280 Milliarden Euro vollständig für die Ukraine zu beschlagnahmen. Davor schreckten die Europäer aber aus Furcht vor Klagen zurück, stattdessen nutzt die EU die Zinserträge von bis zu drei Milliarden Euro jährlich. Dennoch sprach Kreml-Chef Wladimir Putin zuletzt von "Diebstahl".

Die neuen Hilfen müssen formell noch von den Mitgliedsländern gebilligt werden, die am 9. Oktober bereits grünes Licht gegeben hatten. Die zugrunde liegende Verordnung soll bis Ende Oktober in Kraft treten.

Die EU geht damit in Vorleistung für ein Hilfspaket von insgesamt 50 Milliarden Dollar (rund 45 Milliarden Euro), das die Gruppe sieben wichtiger Industriestaaten (G7) der Ukraine bei einem Gipfel in Italien im Juni zugesagt hatte. Konkrete Zusagen der USA und der anderen Partner erwarten die Europäer am Freitag bei einem G7-Finanzministertreffen in Washington, wie EU-Kommissar Didier Reynders in der Plenardebatte mitteilte.

Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange (SPD), äußerte die Hoffnung, "dass die Vereinigten Staaten bei ihren Verpflichtungen bleiben". In einer Vorabsprache hatten die USA 20 Milliarden Dollar signalisiert, die EU wollte weitere 20 Milliarden beisteuern und Großbritannien, Japan und Kanada für die verbleibenden zehn Milliarden Dollar aufkommen.

Die US-Zusage hatte sich allerdings verzögert, weil in den vergangenen Monaten hinter den Kulissen um die Modalitäten gerungen wurde. Aus Haftungsgründen hatte Washington von der EU verlangt, dass die Zinsgewinne aus russischem Vermögen für drei Jahre zur Verfügung stehen müssen und nicht alle sechs Monate verlängert werden, wie unter den EU-Sanktionen vorgesehen. Das Russland-nahe Ungarn verhinderte die Verlängerung jedoch per Veto.

Sollten die USA nun doch wie geplant 20 Milliarden Dollar zu dem G7-Paket beisteuern, könnte die EU ihr Darlehen entsprechend reduzieren, sagte Kommissar Reynders. Die US-Zusage käme kurz vor der Präsidentschaftswahl am 5. November. Der republikanische Kandidat Donald Trump hat bereits signalisiert, dass er die Ukraine im Fall eines Siegs nicht weiter unterstützen will.

Großbritannien kündigte unterdessen an, sich mit 2,26 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 2,71 Milliarden Euro) an dem G7-Paket zu beteiligen.

D.Ford--TFWP