The Fort Worth Press - SPD-Vorstoß zur Wirtschaftspolitik spaltet Ampel-Koalition

USD -
AED 3.67301
AFN 70.181008
ALL 94.713095
AMD 395.050403
ANG 1.801713
AOA 918.000367
ARS 1021.706235
AUD 1.599488
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.881545
BBD 2.018558
BDT 119.465302
BGN 1.87407
BHD 0.377107
BIF 2955.683507
BMD 1
BND 1.357731
BOB 6.908362
BRL 6.086041
BSD 0.999755
BTN 84.992616
BWP 13.817685
BYN 3.271715
BYR 19600
BZD 2.009611
CAD 1.43226
CDF 2870.000362
CHF 0.893565
CLF 0.035848
CLP 989.150396
CNY 7.296404
CNH 7.292604
COP 4390
CRC 504.39894
CUC 1
CUP 26.5
CVE 106.080139
CZK 24.092304
DJF 177.720393
DKK 7.151604
DOP 60.877471
DZD 134.805195
EGP 50.883213
ERN 15
ETB 124.622903
EUR 0.95875
FJD 2.31705
FKP 0.791982
GBP 0.795482
GEL 2.810391
GGP 0.791982
GHS 14.696022
GIP 0.791982
GMD 72.000355
GNF 8637.052358
GTQ 7.703075
GYD 209.157684
HKD 7.77635
HNL 25.377722
HRK 7.172906
HTG 130.789693
HUF 396.930388
IDR 16171.3
ILS 3.64897
IMP 0.791982
INR 84.95225
IQD 1309.628603
IRR 42087.503816
ISK 139.120386
JEP 0.791982
JMD 156.418508
JOD 0.709104
JPY 156.42304
KES 129.250385
KGS 87.000351
KHR 4017.489935
KMF 466.125039
KPW 899.999441
KRW 1446.420383
KWD 0.30795
KYD 0.833121
KZT 525.034754
LAK 21881.659139
LBP 89523.937795
LKR 293.516376
LRD 181.450856
LSL 18.405334
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.912213
MAD 10.061715
MDL 18.414458
MGA 4716.894911
MKD 59.006569
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.003425
MRU 39.759297
MUR 47.203741
MVR 15.403739
MWK 1733.504577
MXN 20.074165
MYR 4.508039
MZN 63.903729
NAD 18.405511
NGN 1549.540377
NIO 36.787978
NOK 11.32525
NPR 135.988571
NZD 1.769113
OMR 0.384799
PAB 0.999755
PEN 3.722684
PGK 4.054048
PHP 58.870375
PKR 278.27169
PLN 4.08705
PYG 7795.356265
QAR 3.644506
RON 4.771604
RSD 112.168038
RUB 102.945608
RWF 1393.614923
SAR 3.756575
SBD 8.383555
SCR 13.937797
SDG 601.503676
SEK 11.03584
SGD 1.355604
SHP 0.791982
SLE 22.803667
SLL 20969.503029
SOS 571.357105
SRD 35.131038
STD 20697.981008
SVC 8.747685
SYP 2512.530243
SZL 18.400812
THB 34.220369
TJS 10.93678
TMT 3.51
TND 3.185612
TOP 2.342104
TRY 35.16998
TTD 6.785287
TWD 32.631038
TZS 2415.000335
UAH 41.92803
UGX 3667.271144
UYU 44.590889
UZS 12889.508875
VES 51.475251
VND 25455
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 631.058584
XAG 0.033891
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.762611
XOF 631.058584
XPF 114.731546
YER 250.375037
ZAR 18.322037
ZMK 9001.203587
ZMW 27.667383
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -16.7200

    4862.28

    -0.34%

  • MDAX

    121.4100

    25549.77

    +0.48%

  • TecDAX

    -19.0400

    3413.81

    -0.56%

  • DAX

    -85.1100

    19884.75

    -0.43%

  • Goldpreis

    32.4000

    2640.5

    +1.23%

  • EUR/USD

    0.0067

    1.0434

    +0.64%

  • SDAX

    -62.7800

    13528.84

    -0.46%

SPD-Vorstoß zur Wirtschaftspolitik spaltet Ampel-Koalition
SPD-Vorstoß zur Wirtschaftspolitik spaltet Ampel-Koalition / Foto: © AFP

SPD-Vorstoß zur Wirtschaftspolitik spaltet Ampel-Koalition

Lob von den Grünen, Kritik von der FDP: Mit ihren wirtschaftspolitischen Vorschlägen hat die SPD bei ihren Koalitionspartnern gegensätzliche Reaktionen hervorgerufen. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai kritisierte die Forderungen der SPD für den bevorstehenden Wahlkampf am Montag rundweg als "falsch", weil sie Menschen und Unternehmen weiter belasten würden. Grünen-Chef Omid Nouripour hingegen sah viel Übereinstimmung mit den Positionen seiner Partei. Die CDU wies die Vorstellungen der SPD zurück.

Textgröße:

Djir-Sarai warnte davor, dass die SPD-Vorschläge den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter schwächen könnten. Er sagte: "Aus unserer Sicht ist es falsch, nur auf Verteilungspolitik zu setzen, die Schuldenbremse infrage zu stellen, auf Planwirtschaft zu setzen und auf noch mehr Belastungen für die Menschen und Betriebe in Deutschland zu setzen."

Die Grünen reagierten grundsätzlich positiv auf die SPD-Forderungen für den Bundestagswahlkampf. "Ich glaube, dass es viele gute Vorschläge sind", sagte der Grünen-Vorsitzende Nouripour den Sendern RTL und ntv. Er nannte konkret die Forderungen nach einer Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro sowie einer stärkeren Förderung der Elektromobilität.

Auch das SPD-Vorhaben, die meisten Bürgerinnen und Bürger bei der Steuer zu entlasten, Spitzenverdienende hingegen zu belasten, unterstützte Nouripour. Er äußerte sich allerdings skeptisch, was die Umsetzbarkeit dieser Anliegen in der aktuellen Ampel-Koalition angeht. Hier sei man "bisher in vielen dieser Fragen nicht zwingend vorangekommen", sagte der Grünen-Politiker. Dabei gehe es auch um die Frage, "wo das Geld herkommt".

Laut dem am Sonntag vom SPD-Vorstand beschlossenen Wirtschaftspapier soll die Einkommenssteuer für die Höchstverdiener - etwa ein Prozent der Bevölkerung - steigen, um 95 Prozent der Steuerzahler mit weniger Einkommen zu entlasten. FDP-Chef Christian Lindner hatte diese Entlastung am Sonntag begrüßt - allerdings "nicht auf Kosten von Fachkräften und Mittelstand". Er forderte eine Gegenfinanzierung "durch eine weitere Bürgergeldreform und die Unterbindung irregulärer Einwanderung in den Sozialstaat".

SPD-Chefin Saskia Esken lehnte Lindners Finanzierungsvorschlag am Montag ab. Die SPD wolle höhere Steuern für das am besten verdienende ein Prozent der Bevölkerung - und dies sei mit Lindner "wohl nicht zu machen", sagte sie.

Die CDU äußerte ähnliche Bedenken wie die FDP. "In dem Papier stehen Punkte drin, die den Mittelstand belasten", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann in Berlin. "Gerade in der heutigen Situation dürfen wir nicht den Mittelstand belasten, sei es durch Bürokratie oder höhere Steuern."

Nach Angaben von Parteichefin Esken will die SPD mit dem Forderungskatalog ihr sozialpolitisches Profil im Wahlkampf schärfen. "Wir freuen uns auf die Auseinandersetzung mit der Merz-CDU", sagte sie. "Das wird eine Richtungswahl." Von den Vorschlägen solle die Botschaft ausgehen: "Die SPD arbeitet an einem Aufschwung für alle und nicht nur für wenige."

Der scheidende Linken-Chef Martin Schirdewan warf der SPD vor, sich nur aus wahlkampftaktischem Kalkül nach links zu bewegen. Die SPD habe vor Bundestagswahlen "traditionell linke Monate", sagte Schirdewan. "Wir wissen, dass es nach der Bundestagswahl bei der SPD dann anders aussehen wird."

K.Ibarra--TFWP