The Fort Worth Press - Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote

USD -
AED 3.672973
AFN 68.50088
ALL 89.121651
AMD 387.830459
ANG 1.800958
AOA 928.511164
ARS 965.255402
AUD 1.461027
AWG 1.8025
AZN 1.696938
BAM 1.758607
BBD 2.017597
BDT 119.412111
BGN 1.758295
BHD 0.376858
BIF 2894
BMD 1
BND 1.290407
BOB 6.920459
BRL 5.537989
BSD 0.999267
BTN 83.475763
BWP 13.157504
BYN 3.269863
BYR 19600
BZD 2.014271
CAD 1.349575
CDF 2869.999514
CHF 0.846785
CLF 0.033447
CLP 922.910322
CNY 7.051301
CNH 7.05826
COP 4160.75
CRC 518.220444
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.249696
CZK 22.604977
DJF 177.719981
DKK 6.708002
DOP 60.250308
DZD 132.578179
EGP 48.659498
ERN 15
ETB 117.493685
EUR 0.899298
FJD 2.194496
FKP 0.761559
GBP 0.749255
GEL 2.730167
GGP 0.761559
GHS 15.703157
GIP 0.761559
GMD 68.999634
GNF 8652.503721
GTQ 7.729416
GYD 209.069573
HKD 7.785739
HNL 24.950244
HRK 6.799011
HTG 131.69975
HUF 355.11958
IDR 15190.9
ILS 3.78475
IMP 0.761559
INR 83.537959
IQD 1310
IRR 42092.526387
ISK 136.430154
JEP 0.761559
JMD 156.996035
JOD 0.708701
JPY 143.398972
KES 128.999681
KGS 84.24966
KHR 4069.999962
KMF 441.349701
KPW 899.999433
KRW 1334.650351
KWD 0.30501
KYD 0.832741
KZT 480.493496
LAK 22082.505659
LBP 89600.000174
LKR 304.412922
LRD 194.250105
LSL 17.495602
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.744977
MAD 9.694989
MDL 17.422737
MGA 4555.000126
MKD 55.31058
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.013938
MRU 39.714978
MUR 45.720391
MVR 15.360475
MWK 1735.999733
MXN 19.42011
MYR 4.203045
MZN 63.850081
NAD 17.498309
NGN 1616.050032
NIO 36.769795
NOK 10.480365
NPR 133.568631
NZD 1.59371
OMR 0.384978
PAB 0.999312
PEN 3.74503
PGK 3.914201
PHP 55.961502
PKR 278.108457
PLN 3.841574
PYG 7777.867695
QAR 3.64025
RON 4.474198
RSD 105.296978
RUB 92.822093
RWF 1342
SAR 3.751966
SBD 8.306937
SCR 13.444449
SDG 601.503933
SEK 10.193604
SGD 1.290345
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.000041
SRD 30.435498
STD 20697.981008
SVC 8.7437
SYP 2512.529936
SZL 17.500296
THB 32.914044
TJS 10.622145
TMT 3.5
TND 3.030712
TOP 2.342101
TRY 34.134402
TTD 6.794567
TWD 32.025501
TZS 2729.999762
UAH 41.375667
UGX 3696.560158
UYU 41.587426
UZS 12735.000064
VEF 3622552.534434
VES 36.777636
VND 24620
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 589.85491
XAG 0.032492
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.739255
XOF 587.504944
XPF 107.29876
YER 250.32502
ZAR 17.32844
ZMK 9001.228755
ZMW 26.506544
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -4.2400

    13666.78

    -0.03%

  • DAX

    126.7800

    18846.79

    +0.67%

  • Euro STOXX 50

    14.0300

    4885.57

    +0.29%

  • Goldpreis

    5.5000

    2651.7

    +0.21%

  • TecDAX

    10.9200

    3275.21

    +0.33%

  • MDAX

    152.7900

    25996.06

    +0.59%

  • EUR/USD

    -0.0043

    1.1123

    -0.39%

Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote
Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote / Foto: © AFP

Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote

Israel hat sein militärisches Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon massiv ausgeweitet. Die Armee kündigte am Montag "umfangreichere und präzisere Angriffe gegen Terrorziele" im gesamten Land an und rief erstmals die libanesische Bevölkerung auf, sich in Sicherheit zu bringen. Nach eigenen Angaben griff die israelische Armee am Montag mehr als 800 Hisbollah-Ziele an. Die libanesische Regierung sprach von 274 Toten und hunderten Verletzten. Am frühen Abend meldeten libanesische Medien neue Angriffe im Osten.

Textgröße:

Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari sagte bei einer Pressekonferenz, Zivilisten in libanesischen Dörfern, "die sich in oder in der Nähe von Gebäuden und Gebieten befinden, die von der Hisbollah für militärische Zwecke genutzt werden", sollten diese zu ihrer eigenen Sicherheit meiden.

Laut der libanesischen Nachrichtenagentur erhielten Menschen in der Hauptstadt Beirut und anderen Gebieten des Libanon Nachrichten auf ihre Festnetztelefone, in denen sie aufgefordert wurden, sich in Sicherheit zu bringen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums flohen tausende Familien.

Die nationale libanesische Nachrichtenagentur berichtete, dass innerhalb einer halben Stunde "mehr als 80 Luftangriffe" auf den Süden des Libanons geflogen worden seien. Auch die östliche Bekaa-Ebene sei angegriffen worden.

Das libanesische Gesundheitsministerium gab an, dass bei den Angriffen 274 Menschen getötet und mehr als tausend Menschen verletzt worden seien. Auch 21 Kinder, 29 Frauen und Rettungskräfte seien gestorben, hieß es. Es war demnach die höchste Opferzahl seit Beginn der grenzüberschreitenden Gefechte vor rund einem Jahr.

Am Nachmittag kündigte Hagari "einen großangelegten und gezielten Angriff in der Bekaa-Ebene" im Osten des Libanon an. "In den Häusern in der Bekaa-Ebene gibt es Raketen und Drohnen." Diese wolle die israelische Armee nun "angreifen, bevor sie eine Gefahr für die Bewohner Israels darstellen".

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einer Veränderung des "Sicherheitsgleichgewichts". "Ich habe versprochen, wir würden das Sicherheitsgleichgewicht, die Machtverhältnisse im Norden ändern - und das ist genau das, was wir tun", sagte Netanjahu während eines Sicherheitstreffens. Israels Strategie sei es, Bedrohungen zuvorzukommen, anstatt auf sie zu "warten".

Der Konflikt zwischen Israel und der mit der radikalislamischen Hamas verbündeten pro-iranischen Hisbollah hatte sich in den vergangenen Tagen nochmals verschärft. Mit einem gezielten Luftangriff tötete die israelische Armee in Beirut mehrere ranghohe Hisbollah-Kommandeure, zudem gab sie die Zerstörung tausender Raketenabschussrampen im Südlibanon bekannt.

Ungeachtet der massiven israelischen Angriffe verstärkte die pro-iranische Hisbollah ihrerseits am Wochenende ebenfalls ihre Angriffe. Auch am Montag wurden laut Angaben der Miliz als Reaktion auf den israelischen Beschuss mindestens fünf Ziele bombardiert.

Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der Konflikt durch die Explosionen von hunderten Pagern und Walkie-Talkies der Miliz im Libanon zugespitzt. Die Hisbollah macht Israel für die Explosionen verantwortlich. Israel selbst äußerte sich nicht zur Urheberschaft der Explosionen, durch die 39 Menschen starben und tausende weitere verletzt wurden.

Die UN-Beobachtermission Unifil warnte vor den "verheerenden" Folgen einer weiteren Eskalation des Konflikts. Jede weitere Verschärfung "dieser gefährlichen Lage könnte weitreichende und verheerende Folgen" für die Menschen in dem Grenzgebiet und die gesamte Region haben, teilte Unifil mit. Sie äußerte mit Blick auf die massiven israelischen Luftangriffe ihre "große Sorge um die Sicherheit der Zivilisten im Südlibanon".

Der Iran warnte Israel nach Angriffen auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz vor "gefährlichen Konsequenzen". Außenministeriumssprecher Nasser Kanani nannte die jüngsten israelischen Angriffe "wahnsinnig" und sprach von einer "ernsthaften Bedrohung für den regionalen und internationalen Frieden". Irans Präsident Massud Peseschkian warf Israel vor, einen "größeren Konflikt" zu wollen.

Der libanesische Regierungschef Nadschib Mikati warf Israel angesichts der Ausweitung der Angriffe einen "Zerstörungsplan" für den Libanon vor. Dieser ziele darauf ab, "libanesische Dörfer und Städte zu vernichten", sagte er bei einer Kabinettssitzung. Er rief die Vereinten Nationen, die UN-Vollversammlung sowie "einflussreiche Länder" auf, Israel davon abzuhalten.

Die Verschärfung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz dürfte eines der bestimmenden Themen bei der UN-Generaldebatte in New York sein, die am Dienstag beginnt. Die Bundesregierung rief am Montag zur Deeskalation auf. Die Lage sei "extrem angespannt", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Es käme jetzt auf "konkrete Schritte der Deeskalation" an. Auch Russland äußerte Befürchtungen über eine mögliche Eskalation.

UN-Generalsekretär António Guterres hatte bereits die Besorgnis geäußert, dass der Libanon zu einem "weiteren Gaza" werden könnte. Der Krieg im Gazastreifen war am 7. Oktober durch einen beispiellosen Angriff der mit der Hisbollah verbündeten radikalislamischen Hamas auf Israel ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben mindestens 1205 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden.

Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden im Zuge der israelischen Offensive als Reaktion auf den Angriff bislang mehr als 41.400 Menschen im Gazastreifen getötet.

J.P.Estrada--TFWP