The Fort Worth Press - Befürchteter Angriff des Iran auf Israel: Diplomaten ringen um Deeskalation

USD -
AED 3.672973
AFN 68.50088
ALL 89.121651
AMD 387.830459
ANG 1.800958
AOA 928.511164
ARS 965.255402
AUD 1.461027
AWG 1.8025
AZN 1.696938
BAM 1.758607
BBD 2.017597
BDT 119.412111
BGN 1.758295
BHD 0.376858
BIF 2894
BMD 1
BND 1.290407
BOB 6.920459
BRL 5.537989
BSD 0.999267
BTN 83.475763
BWP 13.157504
BYN 3.269863
BYR 19600
BZD 2.014271
CAD 1.349575
CDF 2869.999514
CHF 0.846785
CLF 0.033447
CLP 922.910322
CNY 7.051301
CNH 7.05826
COP 4160.75
CRC 518.220444
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.249696
CZK 22.604977
DJF 177.719981
DKK 6.708002
DOP 60.250308
DZD 132.578179
EGP 48.659498
ERN 15
ETB 117.493685
EUR 0.899298
FJD 2.194496
FKP 0.761559
GBP 0.749255
GEL 2.730167
GGP 0.761559
GHS 15.703157
GIP 0.761559
GMD 68.999634
GNF 8652.503721
GTQ 7.729416
GYD 209.069573
HKD 7.785739
HNL 24.950244
HRK 6.799011
HTG 131.69975
HUF 355.11958
IDR 15190.9
ILS 3.78475
IMP 0.761559
INR 83.537959
IQD 1310
IRR 42092.526387
ISK 136.430154
JEP 0.761559
JMD 156.996035
JOD 0.708701
JPY 143.398972
KES 128.999681
KGS 84.24966
KHR 4069.999962
KMF 441.349701
KPW 899.999433
KRW 1334.650351
KWD 0.30501
KYD 0.832741
KZT 480.493496
LAK 22082.505659
LBP 89600.000174
LKR 304.412922
LRD 194.250105
LSL 17.495602
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.744977
MAD 9.694989
MDL 17.422737
MGA 4555.000126
MKD 55.31058
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.013938
MRU 39.714978
MUR 45.720391
MVR 15.360475
MWK 1735.999733
MXN 19.42011
MYR 4.203045
MZN 63.850081
NAD 17.498309
NGN 1616.050032
NIO 36.769795
NOK 10.480365
NPR 133.568631
NZD 1.59371
OMR 0.384978
PAB 0.999312
PEN 3.74503
PGK 3.914201
PHP 55.961502
PKR 278.108457
PLN 3.841574
PYG 7777.867695
QAR 3.64025
RON 4.474198
RSD 105.296978
RUB 92.822093
RWF 1342
SAR 3.751966
SBD 8.306937
SCR 13.444449
SDG 601.503933
SEK 10.193604
SGD 1.290345
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.000041
SRD 30.435498
STD 20697.981008
SVC 8.7437
SYP 2512.529936
SZL 17.500296
THB 32.914044
TJS 10.622145
TMT 3.5
TND 3.030712
TOP 2.342101
TRY 34.134402
TTD 6.794567
TWD 32.025501
TZS 2729.999762
UAH 41.375667
UGX 3696.560158
UYU 41.587426
UZS 12735.000064
VEF 3622552.534434
VES 36.777636
VND 24620
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 589.85491
XAG 0.032492
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.739255
XOF 587.504944
XPF 107.29876
YER 250.32502
ZAR 17.32844
ZMK 9001.228755
ZMW 26.506544
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -4.2400

    13666.78

    -0.03%

  • DAX

    126.7800

    18846.79

    +0.67%

  • Euro STOXX 50

    14.0300

    4885.57

    +0.29%

  • Goldpreis

    5.5000

    2651.7

    +0.21%

  • TecDAX

    10.9200

    3275.21

    +0.33%

  • MDAX

    152.7900

    25996.06

    +0.59%

  • EUR/USD

    -0.0043

    1.1123

    -0.39%

Befürchteter Angriff des Iran auf Israel: Diplomaten ringen um Deeskalation
Befürchteter Angriff des Iran auf Israel: Diplomaten ringen um Deeskalation / Foto: © POOL/AFP

Befürchteter Angriff des Iran auf Israel: Diplomaten ringen um Deeskalation

Angesichts eines befürchteten Angriffs des Iran und seiner Verbündeten auf Israel laufen die diplomatischen Bemühungen zur Beruhigung der Lage in Nahost auf Hochtouren. US-Außenminister Antony Blinken habe die Außenminister der G7-Staaten darüber informiert, dass ein Angriff des Iran und der Hisbollah auf Israel binnen der nächsten 24 oder 48 Stunden - also bereits am Montag - erfolgen könnte, berichtete die US-Nachrichtenseite Axios unter Berufung auf drei mit den Gesprächen vertraute Quellen. Der Iran pochte am Montag auf sein "Recht", Israel für die ihm zugeschriebene Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija zu "bestrafen".

Textgröße:

Laut Axios forderte Blinken seine G7-Kollegen auf, diplomatischen Druck auf Teheran, die Hisbollah und Israel auszuüben, damit diese "ein Höchstmaß an Zurückhaltung wahren". Die G7-Außenminister hatten die beteiligten Seiten nach einer Videokonferenz am Sonntag aufgefordert, "von jeder Initiative abzusehen, die den Weg des Dialogs und der Mäßigung behindern und eine neue Eskalation begünstigen könnte".

Auch die Bundesregierung rief erneut alle Akteure auf, nicht zu einer Eskalation beizutragen. Deutschland stehe "auf allen Ebenen" mit Gesprächspartnern in der Region in Kontakt, sagte ein Sprecher des Auswärtigem Amtes.

Der Iran beharrte auf seinem "Recht", Israel für die Tötung von Hanija in Teheran zu "bestrafen". Der Iran betrachte es als sein "unanfechtbares Recht, unsere nationale Sicherheit, Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen", sagte Außenministeriumssprecher Nasser Kanani.

Israel hatte die Tötung von Hanija nicht kommentiert. Der Iran macht das Land aber dafür verantwortlich, der geistliche Führer Ayatollah Ali Chamenei drohte mit einer "harschen Bestrafung" Israels. Zudem hatte Israel wenige Stunden vor der Tötung Hanijas mit Fuad Schukr den ranghöchsten Kommandeur der vom Iran unterstützten Hisbollah im Libanon getötet. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah kündigte daraufhin "eine neue Phase an allen Unterstützungsfronten" gegen Israel an.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte unterdessen die Entschlossenheit seines Landes, dem Iran und seinen Verbündeten "an allen Fronten" entgegenzutreten. "Jeder, der unsere Bürger tötet oder unserem Land schadet (...), wird einen sehr hohen Preis zahlen", warnte er am Sonntag.

Angesichts der Bedrohungslage hat Israels engster Verbündeter USA seine militärische Präsenz in der Region verstärkt. Das Pentagon kündigte die Entsendung zusätzlicher Kriegsschiffe und Kampfjets zum Schutz von US-Kräften und zur Verteidigung Israels an.

Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden werde am Montag mit seinem nationalen Sicherheitsteam zusammentreffen, "um die Entwicklungen im Nahen Osten zu besprechen". Biden hatte Israel zuvor die Unterstützung Washingtons "gegen alle Bedrohungen aus dem Iran" zugesichert.

Zugleich bemühen sich die USA auf diplomatischem Weg weiter um Deeskalation. In einem Interview mit ABC News sagte der stellvertretende nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jon Finer, die USA würden "alles tun, um sicherzustellen, dass die Situation nicht überkocht". Im Rahmen dieser Bemühungen sei es "so dringend", dass ein Abkommen für eine Waffenruhe und die Geisel-Freilassung im Gazastreifen erreicht werde.

Im Zuge der fieberhaften diplomatischen Bemühungen telefonierte Blinken auch mit dem irakischen Regierungschef Mohammed Schia al-Sudani. Der jordanische Außenminister Ayman Safadi reiste zu einem Besuch nach Teheran - dem ersten seit Jahrzehnten.

Im April hatte der Iran Israel erstmals direkt von seinem Staatsgebiet aus mit mehr als 300 Raketen und Drohnen attackiert. Der Iran spricht Israel seit der islamischen Revolution im Jahr 1979 das Existenzrecht ab und unterstützt sowohl die Hamas im Gazastreifen als auch mit ihr verbündete islamistische Milizen wie die Hisbollah im Libanon und die Huthis im Jemen. Auch im Irak und Syrien sind pro-iranische Milizen aktiv.

Seit dem beispiellosen Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen greift die Hisbollah Israels Norden nahezu täglich an. In der Nacht zu Montag ertönte in Obergaliläa im Norden Israels erneut Luftalarm. Zuvor hatte die israelischen Armee erklärt, dass sie "zahlreiche verdächtige Luftziele aus dem Libanon identifiziert" habe. Zudem wurden nach Angaben der Armee rund 15 Raketen aus dem Gazastreifen auf den Süden des Landes abgefeuert. Die meisten wurden demnach abgefangen.

Wie die Armee mitteilte, wurde in Israel ein neues Warnsystem für die Bevölkerung eingeführt. Die Warnungen würden an Mobiltelefone in der betroffenen Region verschickt. Armeesprecher Daniel Hagari zufolge gibt es aber derzeit "noch keine Änderung" bei den Zivilschutzvorkehrungen.

W.Matthews--TFWP