The Fort Worth Press - Westliche Staaten bereiten Russland-Sanktionen im Energiebereich vor

USD -
AED 3.673042
AFN 70.332147
ALL 89.81928
AMD 387.759701
ANG 1.804317
AOA 921.503981
ARS 954.867547
AUD 1.499475
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.762855
BBD 2.021452
BDT 119.635856
BGN 1.762855
BHD 0.376583
BIF 2891.883366
BMD 1
BND 1.300284
BOB 6.917842
BRL 5.598104
BSD 1.001127
BTN 84.110145
BWP 13.295777
BYN 3.276398
BYR 19600
BZD 2.018027
CAD 1.35785
CDF 2843.000362
CHF 0.842935
CLF 0.034191
CLP 943.422417
CNY 7.088904
CNH 7.09455
COP 4167.650638
CRC 525.84614
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.387084
CZK 22.585604
DJF 178.286538
DKK 6.731704
DOP 59.903556
DZD 132.412457
EGP 48.40146
ERN 15
ETB 114.912254
EUR 0.901504
FJD 2.218804
FKP 0.778521
GBP 0.761528
GEL 2.690391
GGP 0.778521
GHS 15.687953
GIP 0.778521
GMD 70.000355
GNF 8652.034792
GTQ 7.745279
GYD 209.464149
HKD 7.795865
HNL 24.808689
HRK 6.868089
HTG 132.182613
HUF 355.270388
IDR 15458.45
ILS 3.735145
IMP 0.778521
INR 83.98785
IQD 1311.550768
IRR 42105.000352
ISK 137.570386
JEP 0.778521
JMD 157.195007
JOD 0.708704
JPY 142.29104
KES 128.901708
KGS 84.203799
KHR 4078.597503
KMF 444.503794
KPW 899.99992
KRW 1338.770383
KWD 0.30541
KYD 0.834287
KZT 480.084727
LAK 22116.363964
LBP 89654.964171
LKR 299.103159
LRD 195.231872
LSL 17.756185
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.766326
MAD 9.719951
MDL 17.420343
MGA 4548.199558
MKD 55.464419
MMK 3247.960992
MNT 3397.999407
MOP 8.036234
MRU 39.485331
MUR 45.960378
MVR 15.350378
MWK 1736.085448
MXN 19.979835
MYR 4.330504
MZN 63.875039
NAD 17.756185
NGN 1605.160377
NIO 36.8561
NOK 10.723039
NPR 134.576592
NZD 1.619695
OMR 0.38465
PAB 1.001127
PEN 3.797467
PGK 3.963225
PHP 55.740375
PKR 278.87638
PLN 3.86375
PYG 7733.561675
QAR 3.649286
RON 4.484804
RSD 105.482897
RUB 89.999549
RWF 1345.171031
SAR 3.754164
SBD 8.347827
SCR 13.735545
SDG 601.503676
SEK 10.30257
SGD 1.303704
SHP 0.778521
SLE 22.847303
SLL 20969.4682
SOS 572.175402
SRD 28.986504
STD 20697.981008
SVC 8.760196
SYP 2512.530194
SZL 17.751138
THB 33.744038
TJS 10.66249
TMT 3.51
TND 3.039073
TOP 2.343704
TRY 33.989425
TTD 6.785344
TWD 32.040804
TZS 2723.151111
UAH 41.033034
UGX 3718.959845
UYU 40.43445
UZS 12722.520168
VEF 3622552.534434
VES 36.648889
VND 24615
VUV 118.721978
WST 2.800923
XAF 591.245212
XAG 0.035808
XAU 0.0004
XCD 2.70255
XDR 0.743522
XOF 591.245212
XPF 107.494705
YER 250.350363
ZAR 17.85385
ZMK 9001.203587
ZMW 26.305827
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -77.0900

    4738.06

    -1.63%

  • DAX

    -274.6000

    18301.9

    -1.5%

  • SDAX

    -299.3800

    13341.04

    -2.24%

  • TecDAX

    -43.3900

    3225.77

    -1.35%

  • Goldpreis

    -16.3000

    2526.8

    -0.65%

  • MDAX

    -311.4500

    25046.52

    -1.24%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.1089

    -0.21%

Westliche Staaten bereiten Russland-Sanktionen im Energiebereich vor
Westliche Staaten bereiten Russland-Sanktionen im Energiebereich vor

Westliche Staaten bereiten Russland-Sanktionen im Energiebereich vor

Westliche Staaten werfen Russland Kriegsverbrechen in der Ukraine vor und bereiten weitere Sanktionen auch im Energiebereich vor. Die EU-Kommission schlug zunächst einen Kohleimportstopp vor, am Mittwoch sagte EU-Ratspräsident Charles Michel, dass es mittelfristig wohl auch Gas- und Ölembargos geben werde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte die "Unentschlossenheit" der Europäer bei den Energiesanktionen. In der Ukraine hielten die Luftangriffe an, das ukrainische Militär bereitete sich auf Großangriffe im östlichen Landesteil vor.

Textgröße:

In einer Rede im irischen Parlament fordert Selenskyj härtere Sanktionen. Die "russische Militärmaschinerie" dürfe nicht länger mit Geld aus Energieexporten versorgt werden, sagte er und prangerte "die prinzipielle Einstellung einiger führender Politiker und Wirtschaftsführer" an, die Krieg und Kriegsverbrechen offenbar für weniger schlimm als finanzielle Verluste hielten.

Aufnahmen und Berichte von Gräueltaten in dem Kiewer Vorort Butscha und weiteren ukrainischen Städten hatten international für Entsetzen gesorgt. Die ukrainischen Behörden hatten am Wochenende dort nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche Leichen entdeckt. Sie werfen dem russischen Militär ein "Massaker" an Zivilisten vor.

Ratspräsident Michel sprach im Straßburger EU-Parlament von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". "Ich glaube, dass Maßnahmen auf Öl und sogar auf Gas früher oder später notwendig sein werden", fügte er hinzu. Besonders Deutschland und Österreich lehnen ein Gasembargo bislang ab und verweisen auf ihre Abhängigkeit von russischen Importen.

Auch Ungarn stellt sich quer. "Die Regierung lehnt es ab, den Frieden und die Sicherheit des ungarischen Volkes zu gefährden, deshalb liefern wir keine Waffen und stimmen nicht für Energiesanktionen", erklärte Außenminister Peter Szijjarto. Budapest rief hingegen den ukrainischen Botschafter ein, weil die Führung in Kiew Ungarn beleidigt habe. Selenskyj hatte Ungarns Regierungschef Viktor Orban für seine Haltung im Ukraine-Krieg wiederholt kritisiert.

Das Nato-Mitglied Türkei verurteilte die Gräueltaten von Butscha und forderte eine unabhängige Untersuchung. "Das Zielen auf unschuldige Zivilisten ist inakzeptabel", erklärte das Außenministerium in Ankara.

Auch die chinesische Regierung äußerte sich am Mittwoch erstmals: Die Berichte über viele zivile Tote in der Ukraine seien "zutiefst verstörend", sagte Außenamtssprecher Zhao Lijian. Er verbat sich jedoch Schuldzuweisungen, bevor die Umstände geklärt seien. Peking hat den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bislang nicht verurteilt. Die chinesischen Staatsmedien kritisieren stattdessen häufig die Nato und die USA.

Russland hatte die ukrainischen Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und die Bilder von Leichen auf den Straßen Butschas als "Fälschungen" bezeichnet. Satellitenbilder schienen die ukrainischen Angaben, wonach die Leichen dort teils wochenlang auf den Straßen lagen, zu bestätigen.

In dem Kiewer Vorort gingen die Bergungsarbeiten weiter. Der ukrainische Innenminister Denys Monastyrsky sagte, in den Wohnungen und Wäldern lägen noch "dutzende Leichen".

Der Artilleriebeschuss in der Hauptstadtregion ging auch trotz des russischen Truppenabzugs weiter. Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft vom Dienstag starben zwölf Menschen.

Kiew geht unterdessen von einer anstehenden Großoffensive im Süden und Osten des Landes aus. An einer der wichtigsten Frontlinien im ostukrainischen Donbass, bereiten sich die ukrainischen Streitkräfte darauf vor, wie AFP-Repoter berichteten. "Wir wissen, dass die Russen stärker werden und sich auf einen Angriff vorbereiten", sagte ein Offizier und verwies insbesondere auf vermehrte Flüge russischer Hubschrauber.

Die russische Armee teilte am Dienstagabend mit, sie habe im belagerten Mariupol zwei ukrainische Hubschrauber abgeschossen. Diese seien geschickt worden, um Anführer eines nationalistischen ukrainischen Bataillons, das die Stadt verteidigt, auszufliegen.

Die seit Wochen belagerte Hafenstadt ist nach Angaben ihres Bürgermeisters mittlerweile "unbewohnbar". "Wir haben den Punkt überschritten, an dem wir von einer humanitären Katastrophe sprechen, denn seit 30 Tagen haben die verbliebenen Menschen keine Heizung, kein Wasser - nichts", sagte Wadym Boitschenko zu AFP.

K.Ibarra--TFWP