The Fort Worth Press - Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

USD -
AED 3.673042
AFN 69.919011
ALL 94.359515
AMD 393.348349
ANG 1.794987
AOA 918.000367
ARS 1017.898212
AUD 1.599488
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.874539
BBD 2.011022
BDT 119.020463
BGN 1.875177
BHD 0.375809
BIF 2944.649446
BMD 1
BND 1.352662
BOB 6.882638
BRL 6.086041
BSD 0.996022
BTN 84.675325
BWP 13.766234
BYN 3.259501
BYR 19600
BZD 2.002109
CAD 1.43421
CDF 2870.000362
CHF 0.893885
CLF 0.035803
CLP 987.904347
CNY 7.296404
CNH 7.292604
COP 4359.706714
CRC 502.515934
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.683615
CZK 24.092304
DJF 177.361384
DKK 7.151604
DOP 60.650788
DZD 134.805195
EGP 50.883213
ERN 15
ETB 124.157665
EUR 0.95875
FJD 2.31705
FKP 0.791982
GBP 0.795767
GEL 2.810391
GGP 0.791982
GHS 14.6413
GIP 0.791982
GMD 72.000355
GNF 8604.974361
GTQ 7.674318
GYD 208.376863
HKD 7.77495
HNL 25.282983
HRK 7.172906
HTG 130.301433
HUF 396.940388
IDR 16171.3
ILS 3.65434
IMP 0.791982
INR 84.952504
IQD 1304.739541
IRR 42087.503816
ISK 139.120386
JEP 0.791982
JMD 155.834571
JOD 0.709104
JPY 156.44504
KES 128.585805
KGS 87.000351
KHR 4002.491973
KMF 466.125039
KPW 899.999441
KRW 1446.420383
KWD 0.30795
KYD 0.830019
KZT 523.074711
LAK 21799.971246
LBP 89190.58801
LKR 292.423444
LRD 180.77347
LSL 18.3368
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.893852
MAD 10.024153
MDL 18.345713
MGA 4699.285954
MKD 58.978291
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.973547
MRU 39.610869
MUR 47.203741
MVR 15.403739
MWK 1727.033114
MXN 20.081304
MYR 4.508039
MZN 63.903729
NAD 18.3368
NGN 1549.540377
NIO 36.651172
NOK 11.320104
NPR 135.480903
NZD 1.768191
OMR 0.384799
PAB 0.996022
PEN 3.708823
PGK 4.038913
PHP 58.870375
PKR 277.232856
PLN 4.087315
PYG 7766.329611
QAR 3.6309
RON 4.771604
RSD 112.108113
RUB 102.945608
RWF 1388.412326
SAR 3.756308
SBD 8.383555
SCR 13.945038
SDG 601.503676
SEK 11.032604
SGD 1.355904
SHP 0.791982
SLE 22.803667
SLL 20969.503029
SOS 569.224134
SRD 35.131038
STD 20697.981008
SVC 8.715196
SYP 2512.530243
SZL 18.332295
THB 34.220369
TJS 10.896056
TMT 3.51
TND 3.173719
TOP 2.342104
TRY 35.071804
TTD 6.759956
TWD 32.631038
TZS 2365.457421
UAH 41.771505
UGX 3653.615757
UYU 44.42421
UZS 12841.328413
VES 51.475251
VND 25455
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 628.702736
XAG 0.033891
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.759764
XOF 628.702736
XPF 114.304883
YER 250.375037
ZAR 18.30954
ZMK 9001.203587
ZMW 27.564096
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    32.4000

    2640.5

    +1.23%

  • Euro STOXX 50

    -16.7200

    4862.28

    -0.34%

  • MDAX

    121.4100

    25549.77

    +0.48%

  • TecDAX

    -19.0400

    3413.81

    -0.56%

  • EUR/USD

    0.0067

    1.0434

    +0.64%

  • SDAX

    -62.7800

    13528.84

    -0.46%

  • DAX

    -85.1100

    19884.75

    -0.43%

Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg
Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

Tausende Tote allein in Mariupol nach einem Monat Ukraine-Krieg

Durch den seit einem Monat andauernden Krieg in der Ukraine sind bereits tausende Menschen getötet worden. Alleine in der Hafenstadt Mariupol, die von den russischen Streitkräften am Mittwoch weiter heftig beschossen wurde, gehen UN-Schätzungen bereits von 3000 Todesopfern und 20.000 verletzten Zivilisten aus. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnte einen Stopp von Energieimporten aus Russland weiterhin ebenso entschieden ab wie jede direkte Verwicklung der Nato in den Konflikt.

Textgröße:

Mariupol ist seit Wochen von russischen Truppen eingeschlossen und von jeglicher Versorgung abgeschnitten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von weiterhin 100.000 Menschen, die ohne Strom, Wasser, Lebensmittel und Medikamente dort festsäßen.

Nach US-Angaben beschießt Russland die Hafenstadt mit Artillerie, Langstreckenraketen und von Marineschiffen im Asowschen Meer aus. Russische Panzer seien nun in die Stadt eingedrungen, sagte ein Vertreter des Pentagons am Dienstagabend.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch beschrieb Mariupol als eine "eiskalte Höllenlandschaft mit vielen Leichen und zerstörten Gebäuden". Die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa sagte der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag: "Bei dem, was ich jetzt in Mariupol sehe, handelt es sich nicht um Krieg, sondern um Völkermord."

Beobachter rechnen mit einer Verstetigung der derzeit beobachteten russischen Kriegstaktik auch in anderen Landesteilen, da der am 24. Februar begonnene Vormarsch weitgehend zum Stillstand gekommen ist. In der Gegend um Kiew und im Nordosten des Landes wurden zuletzt keine größeren Angriffe mehr gemeldet. Stattdessen befestigten die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben ihre Stellungen.

"Die russischen Streitkräfte bewegen sich wahrscheinlich in Richtung einer längeren Bombardierung ukrainischer Städte aufgrund des Scheiterns der anfänglichen Kampagne, Kiew und andere wichtige Städte einzukreisen", erklärte das American Institute for the Study of War (ISW). Pentagon-Sprecher John Kirby sprach von Logistik-, Versorgungs- und Kommunikationsproblemen sowie großen Verlusten der russischen Armee.

Bei den Verhandlungen der beiden Kriegsparteien gab es derweil kaum Fortschritte. Die russische Regierung warf den USA vor, die Verhandlungen zu behindern. "Die Gespräche sind zäh, die ukrainische Seite ändert ständig ihre Position", sagte Außenminister Sergej Lawrow. Dafür seien vor allem die USA verantwortlich: Washington wolle "uns offenbar so lange wie möglich in einem Zustand militärischer Aktionen halten".

Die Ukraine sprach ebenfalls von schwierigen Verhandlungen mit Russland - wies aber den russischen Vorwurf zurück, ihre Position ständig zu ändern. "Die Gespräche verlaufen schwierig, weil die ukrainische Seite klare und auf Prinzipien basierende Positionen hat", erklärte der ukrainische Chefunterhändler Mychailo Podoljak.

Kiew forderte kurz vor dem Nato-Sondergipfel weitere Waffenlieferungen. "Wir können einen Krieg nicht ohne Offensivwaffen gewinnen, ohne Mittelstreckenraketen, die ein Mittel zur Abschreckung sein können", sagte der Büroleiter von Präsident Selenskyj, Andrij Jermak.

Die USA und andere Nato-Länder haben die Militärhilfen für Kiew seit dem Beginn des russischen Einmarschs vor einem Monat ausgeweitet. Auch Deutschland lieferte Waffen an die Ukraine, darunter tausende Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ "Stinger". Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, beklagte aber am Mittwoch, dass die Bundesregierung bisher nicht auf die jüngste Bitte der Ukraine um weitere Waffenlieferungen reagiert habe.

Bei der Generaldebatte im Bundestag in Berlin schloss Kanzler Scholz einen sofortigen Stopp von Öl- und Gaslieferungen nach Deutschland mit deutlichen Worten aus. "Wir werden diese Abhängigkeit beenden, so schnell, wie das nur irgend geht", sagte Scholz. "Das aber von einem Tag auf den anderen zu tun, hieße, unser Land und ganz Europa in eine Rezession zu stürzen. Hunderttausende Arbeitsplätze wären in Gefahr, ganze Industriezweige stünden auf der Kippe."

M.McCoy--TFWP