The Fort Worth Press - London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

USD -
AED 3.673037
AFN 69.382248
ALL 89.087918
AMD 387.74983
ANG 1.804889
AOA 926.842968
ARS 962.762992
AUD 1.470686
AWG 1.80125
AZN 1.701482
BAM 1.753412
BBD 2.022028
BDT 119.677429
BGN 1.76065
BHD 0.376834
BIF 2902.514455
BMD 1
BND 1.293151
BOB 6.920294
BRL 5.415977
BSD 1.001511
BTN 83.756981
BWP 13.175564
BYN 3.277435
BYR 19600
BZD 2.018612
CAD 1.35814
CDF 2870.000027
CHF 0.84791
CLF 0.033747
CLP 931.169811
CNY 7.068699
CNH 7.074965
COP 4177.88
CRC 518.757564
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.854697
CZK 22.553029
DJF 178.315629
DKK 6.70311
DOP 60.121121
DZD 132.549161
EGP 48.527095
ERN 15
ETB 115.255129
EUR 0.898699
FJD 2.201249
FKP 0.761559
GBP 0.754585
GEL 2.682499
GGP 0.761559
GHS 15.773501
GIP 0.761559
GMD 69.000314
GNF 8653.281514
GTQ 7.741513
GYD 209.457218
HKD 7.79473
HNL 24.842772
HRK 6.799011
HTG 131.977784
HUF 354.168009
IDR 15199.35
ILS 3.768145
IMP 0.761559
INR 83.63905
IQD 1311.8884
IRR 42105.000093
ISK 137.040021
JEP 0.761559
JMD 157.339131
JOD 0.708697
JPY 142.913502
KES 129.189463
KGS 84.27502
KHR 4064.964116
KMF 442.502368
KPW 899.999433
KRW 1330.884964
KWD 0.30503
KYD 0.834476
KZT 479.593026
LAK 22113.742419
LBP 89681.239718
LKR 304.846178
LRD 200.268926
LSL 17.448842
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.770379
MAD 9.711993
MDL 17.473892
MGA 4512.201682
MKD 55.240768
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.038636
MRU 39.642644
MUR 45.869908
MVR 15.350156
MWK 1736.363229
MXN 19.342215
MYR 4.20954
MZN 63.898241
NAD 17.448842
NGN 1640.320281
NIO 36.851777
NOK 10.509397
NPR 134.027245
NZD 1.604711
OMR 0.38497
PAB 1.001511
PEN 3.759767
PGK 3.976063
PHP 55.690995
PKR 278.532654
PLN 3.83969
PYG 7817.718069
QAR 3.651075
RON 4.469802
RSD 105.201998
RUB 92.827918
RWF 1348.572453
SAR 3.752625
SBD 8.320763
SCR 13.626575
SDG 601.523004
SEK 10.182245
SGD 1.293565
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 572.343029
SRD 29.852974
STD 20697.981008
SVC 8.762579
SYP 2512.529936
SZL 17.433553
THB 33.195964
TJS 10.644256
TMT 3.51
TND 3.033283
TOP 2.349799
TRY 34.035525
TTD 6.806508
TWD 31.981979
TZS 2724.439905
UAH 41.500415
UGX 3718.795247
UYU 41.141269
UZS 12758.480028
VEF 3622552.534434
VES 36.732281
VND 24580
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 588.099177
XAG 0.032399
XAU 0.000387
XCD 2.70255
XDR 0.742235
XOF 588.078087
XPF 106.919846
YER 250.350183
ZAR 17.478315
ZMK 9001.205037
ZMW 26.062595
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    16.5000

    2615.1

    +0.63%

  • TecDAX

    32.2700

    3339.79

    +0.97%

  • MDAX

    475.8100

    26265.94

    +1.81%

  • Euro STOXX 50

    108.0800

    4943.38

    +2.19%

  • DAX

    290.8900

    19002.38

    +1.53%

  • SDAX

    328.1400

    13930.12

    +2.36%

  • EUR/USD

    0.0034

    1.1156

    +0.3%

London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor
London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

Großbritannien hat Moskau ein Komplott zur Einsetzung eines pro-russischen Führers in der Ukraine vorgeworfen. "Wir verfügen über Informationen, die darauf hindeuten, dass die russische Regierung versucht, einen pro-russischen Führer in Kiew einzusetzen", erklärte das britische Außenministerium am Samstag. Das russische Außenministerium wies den Vorwurf als "Desinformation" zurück und forderte London auf, "die Verbreitung von Unsinn zu stoppen".

Textgröße:

Das Außenministerium in London erklärte, es habe Beweise, dass mehrere ehemalige ukrainische Politiker Verbindungen zu russischen Geheimdiensten hätten. "Einige von ihnen stehen in Kontakt mit russischen Geheimdienstmitarbeitern, die derzeit in die Planung eines Angriffs auf die Ukraine verwickelt sind", erklärte das Ministerium. Als ein möglicher pro-russischer Führer gelte Ex-Ministerpräsident Jewgeni Murajew.

Das Außenministerium in Moskau wies den Vorwurf als gezielte Falschinformation zurück. Die vom britischen Außenministerium "verbreitete Desinformation" sei ein "weiteres Zeichen, dass es die von den angelsächsischen Nationen angeführten Nato-Mitglieder sind, welche die Spannungen um die Ukraine verschärfen", erklärte das russische Ministerium auf Twitter.

Russland hat in den vergangenen Wochen mehr als 100.000 Soldaten sowie Panzer, Militärfahrzeuge, Artillerie und Raketen an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Großangriff auf das Nachbarland. Der Kreml dementiert Pläne für einen Einmarsch.

Der Vorwurf einer angeblichen Verschwörung Moskaus erfolgte zum Ende einer Woche intensiver internationaler Krisendiplomatie. Nach Gesprächen in Kiew und Berlin einigte sich US-Außenminister Antony Blinken am Freitag in Genf mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow auf eine Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen in der Ukraine-Krise.

Der von London als möglicher pro-russischer Führer benannte ukrainische Ex-Ministerpräsident Murajew hatte seinen Sitz im Parlament in Kiew verloren, als seine Partei bei der Parlamentswahl 2019 an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Er gilt als Eigentümer des ukrainischen Fernsehsenders Nash, um dessen Abschaltung sich die ukrainischen Behörden im vergangenen Jahr wegen pro-russischer Propaganda bemüht hatten.

Bei vier weiteren von London genannten Politikern handelt es sich um Mykola Asarow, Sergej Arbusow, Andrej Klujew und Wolodymyr Siwkowitsch. Asarow war unter dem pro-russischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch Ministerpräsident, beide flohen 2014 nach Russland. Arbusow und Klujew waren unter Janukowitsch Vize-Regierungschefs. Gegen Wladimir Siwkowitsch, Ex-Mitglied des ukrainischen nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, verhängten die USA diese Woche Sanktionen wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten.

Die britische Außenministerin Liz Truss erklärte auf Twitter, die vorliegenden Informationen "werfen ein Licht auf das Ausmaß der russischen Aktivitäten mit dem Ziel, die Ukraine zu stürzen, und geben einen Einblick in die Denkweise des Kreml". Russland müsse "deeskalieren, seine Kampagnen der Aggression und Desinformation beenden und einen Weg der Diplomatie verfolgen", forderte Truss.

Das Weiße Haus bezeichnete "diese Art der Verschwörung" als "zutiefst beunruhigend". Das ukrainische Volk habe "das souveräne Recht, seine eigene Zukunft zu bestimmen", erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Emily Horne. Die Vereinigten Staaten stünden "an der Seite der demokratisch gewählten Partner in der Ukraine".

Wenige Stunden vor Veröffentlichung der Vorwürfe gegen Moskau hieß es in britischen Verteidigungskreisen, der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe eine Einladung seines britischen Kollegen Ben Wallace zu einem Gespräch über die Ukraine-Krise angenommen. Da das letzte bilaterale Gespräch zwischen Verteidigungsministern beider Länder 2013 in London stattfand, habe Schoigu ein Treffen in Moskau vorgeschlagen.

Großbritannien gehört zu einer Handvoll westlicher Staaten, die angesichts der Lage Waffen wie Panzerabwehrraketen in die Ukraine liefern. Deutschland lehnt Waffenlieferungen weiterhin ab. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warf Berlin deshalb vor, den russischen Staatschef Wladimir Putin in seinem Vorgehen zu "ermutigen". Zudem untergrabe Deutschland die Geschlossenheit des Westens in dem Konflikt.

S.Weaver--TFWP