The Fort Worth Press - London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

USD -
AED 3.673042
AFN 73.115207
ALL 94.299186
AMD 398.437872
ANG 1.797019
AOA 914.503981
ARS 1055.56089
AUD 1.573564
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.862933
BBD 2.01324
BDT 121.150641
BGN 1.864104
BHD 0.376625
BIF 2952.421775
BMD 1
BND 1.33781
BOB 6.889556
BRL 5.704804
BSD 0.997095
BTN 86.442825
BWP 13.753393
BYN 3.263133
BYR 19600
BZD 2.002858
CAD 1.41895
CDF 2866.000362
CHF 0.898944
CLF 0.024787
CLP 941.83931
CNY 7.254041
CNH 7.259304
COP 4125.160737
CRC 505.596038
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.02929
CZK 23.852704
DJF 177.558699
DKK 7.111125
DOP 61.980283
DZD 135.26218
EGP 50.596752
ERN 15
ETB 127.714435
EUR 0.952604
FJD 2.297304
FKP 0.803654
GBP 0.79384
GEL 2.82504
GGP 0.803654
GHS 15.405058
GIP 0.803654
GMD 71.503851
GNF 8620.279087
GTQ 7.69729
GYD 208.610754
HKD 7.784504
HNL 25.419822
HRK 7.225076
HTG 130.466257
HUF 383.42504
IDR 16179.85
ILS 3.54655
IMP 0.803654
INR 86.66835
IQD 1306.186598
IRR 42087.503816
ISK 140.050386
JEP 0.803654
JMD 157.451064
JOD 0.709504
JPY 152.34504
KES 128.970805
KGS 87.450384
KHR 3991.998857
KMF 468.603794
KPW 900.090061
KRW 1441.460383
KWD 0.30832
KYD 0.830881
KZT 495.727961
LAK 21669.762347
LBP 89289.612802
LKR 294.680192
LRD 198.923656
LSL 18.321665
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.892127
MAD 9.954565
MDL 18.645521
MGA 4696.861456
MKD 58.608373
MMK 3247.960992
MNT 3461.151901
MOP 7.993904
MRU 39.694242
MUR 46.470378
MVR 15.403739
MWK 1728.818403
MXN 20.306204
MYR 4.434504
MZN 63.903729
NAD 18.321665
NGN 1515.000344
NIO 36.690956
NOK 11.122604
NPR 138.30833
NZD 1.743984
OMR 0.38475
PAB 0.997095
PEN 3.704529
PGK 4.010097
PHP 57.695038
PKR 278.325761
PLN 3.97247
PYG 7856.360432
QAR 3.634995
RON 4.743404
RSD 111.568319
RUB 91.065867
RWF 1398.961756
SAR 3.75053
SBD 8.432716
SCR 14.38015
SDG 601.000339
SEK 10.693204
SGD 1.339104
SHP 0.823587
SLE 22.750371
SLL 20969.505638
SOS 569.795685
SRD 35.223038
STD 20697.981008
SVC 8.724103
SYP 13003.016048
SZL 18.317855
THB 33.738038
TJS 10.883269
TMT 3.5
TND 3.157022
TOP 2.342104
TRY 36.275504
TTD 6.766681
TWD 32.680504
TZS 2592.46559
UAH 41.490784
UGX 3669.095585
UYU 43.310949
UZS 12955.184074
VES 61.993294
VND 25390
VUV 123.663246
WST 2.837369
XAF 624.810211
XAG 0.031102
XAU 0.000347
XCD 2.70255
XDR 0.763442
XOF 624.810211
XPF 113.597181
YER 248.000331
ZAR 18.37258
ZMK 9001.203587
ZMW 28.093537
ZWL 321.999592
  • DAX

    -98.6000

    22513.42

    -0.44%

  • SDAX

    28.6200

    14823.31

    +0.19%

  • Euro STOXX 50

    -7.1000

    5493.4

    -0.13%

  • EUR/USD

    0.0027

    1.0495

    +0.26%

  • MDAX

    -100.6900

    27659.84

    -0.36%

  • TecDAX

    -24.3500

    3835.11

    -0.63%

  • Goldpreis

    -51.7000

    2893.7

    -1.79%

London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor
London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

London wirft Moskau Komplott zu Einsetzung von pro-russischem Führer in Kiew vor

Großbritannien hat Moskau ein Komplott zur Einsetzung eines pro-russischen Führers in der Ukraine vorgeworfen. "Wir verfügen über Informationen, die darauf hindeuten, dass die russische Regierung versucht, einen pro-russischen Führer in Kiew einzusetzen", erklärte das britische Außenministerium am Samstag. Das russische Außenministerium wies den Vorwurf als "Desinformation" zurück und forderte London auf, "die Verbreitung von Unsinn zu stoppen".

Textgröße:

Das Außenministerium in London erklärte, es habe Beweise, dass mehrere ehemalige ukrainische Politiker Verbindungen zu russischen Geheimdiensten hätten. "Einige von ihnen stehen in Kontakt mit russischen Geheimdienstmitarbeitern, die derzeit in die Planung eines Angriffs auf die Ukraine verwickelt sind", erklärte das Ministerium. Als ein möglicher pro-russischer Führer gelte Ex-Ministerpräsident Jewgeni Murajew.

Das Außenministerium in Moskau wies den Vorwurf als gezielte Falschinformation zurück. Die vom britischen Außenministerium "verbreitete Desinformation" sei ein "weiteres Zeichen, dass es die von den angelsächsischen Nationen angeführten Nato-Mitglieder sind, welche die Spannungen um die Ukraine verschärfen", erklärte das russische Ministerium auf Twitter.

Russland hat in den vergangenen Wochen mehr als 100.000 Soldaten sowie Panzer, Militärfahrzeuge, Artillerie und Raketen an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Westen befürchtet deshalb einen russischen Großangriff auf das Nachbarland. Der Kreml dementiert Pläne für einen Einmarsch.

Der Vorwurf einer angeblichen Verschwörung Moskaus erfolgte zum Ende einer Woche intensiver internationaler Krisendiplomatie. Nach Gesprächen in Kiew und Berlin einigte sich US-Außenminister Antony Blinken am Freitag in Genf mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow auf eine Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen in der Ukraine-Krise.

Der von London als möglicher pro-russischer Führer benannte ukrainische Ex-Ministerpräsident Murajew hatte seinen Sitz im Parlament in Kiew verloren, als seine Partei bei der Parlamentswahl 2019 an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Er gilt als Eigentümer des ukrainischen Fernsehsenders Nash, um dessen Abschaltung sich die ukrainischen Behörden im vergangenen Jahr wegen pro-russischer Propaganda bemüht hatten.

Bei vier weiteren von London genannten Politikern handelt es sich um Mykola Asarow, Sergej Arbusow, Andrej Klujew und Wolodymyr Siwkowitsch. Asarow war unter dem pro-russischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch Ministerpräsident, beide flohen 2014 nach Russland. Arbusow und Klujew waren unter Janukowitsch Vize-Regierungschefs. Gegen Wladimir Siwkowitsch, Ex-Mitglied des ukrainischen nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, verhängten die USA diese Woche Sanktionen wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten.

Die britische Außenministerin Liz Truss erklärte auf Twitter, die vorliegenden Informationen "werfen ein Licht auf das Ausmaß der russischen Aktivitäten mit dem Ziel, die Ukraine zu stürzen, und geben einen Einblick in die Denkweise des Kreml". Russland müsse "deeskalieren, seine Kampagnen der Aggression und Desinformation beenden und einen Weg der Diplomatie verfolgen", forderte Truss.

Das Weiße Haus bezeichnete "diese Art der Verschwörung" als "zutiefst beunruhigend". Das ukrainische Volk habe "das souveräne Recht, seine eigene Zukunft zu bestimmen", erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Emily Horne. Die Vereinigten Staaten stünden "an der Seite der demokratisch gewählten Partner in der Ukraine".

Wenige Stunden vor Veröffentlichung der Vorwürfe gegen Moskau hieß es in britischen Verteidigungskreisen, der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe eine Einladung seines britischen Kollegen Ben Wallace zu einem Gespräch über die Ukraine-Krise angenommen. Da das letzte bilaterale Gespräch zwischen Verteidigungsministern beider Länder 2013 in London stattfand, habe Schoigu ein Treffen in Moskau vorgeschlagen.

Großbritannien gehört zu einer Handvoll westlicher Staaten, die angesichts der Lage Waffen wie Panzerabwehrraketen in die Ukraine liefern. Deutschland lehnt Waffenlieferungen weiterhin ab. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warf Berlin deshalb vor, den russischen Staatschef Wladimir Putin in seinem Vorgehen zu "ermutigen". Zudem untergrabe Deutschland die Geschlossenheit des Westens in dem Konflikt.

S.Weaver--TFWP