The Fort Worth Press - Russische Armee versucht Kiew einzukreisen - Hauptstadt im "Belagerungszustand"

USD -
AED 3.672955
AFN 68.420651
ALL 93.767284
AMD 390.49835
ANG 1.806877
AOA 912.000203
ARS 1007.235601
AUD 1.544258
AWG 1.8025
AZN 1.696037
BAM 1.865047
BBD 2.024202
BDT 119.800507
BGN 1.867575
BHD 0.376923
BIF 2961.779795
BMD 1
BND 1.349913
BOB 6.927922
BRL 5.812047
BSD 1.002517
BTN 84.506895
BWP 13.677455
BYN 3.280949
BYR 19600
BZD 2.020865
CAD 1.407515
CDF 2871.000372
CHF 0.885798
CLF 0.035433
CLP 977.678349
CNY 7.25205
CNH 7.26762
COP 4403.8
CRC 512.27769
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.148475
CZK 24.123202
DJF 178.523068
DKK 7.118499
DOP 60.439613
DZD 133.965973
EGP 49.589098
ERN 15
ETB 125.456964
EUR 0.954365
FJD 2.27435
FKP 0.789317
GBP 0.79565
GEL 2.729983
GGP 0.789317
GHS 15.740087
GIP 0.789317
GMD 71.000284
GNF 8638.643602
GTQ 7.737494
GYD 209.743864
HKD 7.782235
HNL 25.356169
HRK 7.133259
HTG 131.578696
HUF 391.760961
IDR 15929.75
ILS 3.647675
IMP 0.789317
INR 84.468495
IQD 1313.295062
IRR 42087.496546
ISK 138.479986
JEP 0.789317
JMD 158.306792
JOD 0.709302
JPY 152.33101
KES 129.650182
KGS 86.77429
KHR 4024.221618
KMF 468.949713
KPW 899.999621
KRW 1397.629951
KWD 0.30769
KYD 0.835447
KZT 500.581695
LAK 21938.473862
LBP 89777.620964
LKR 291.944005
LRD 179.953464
LSL 18.140579
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.905308
MAD 10.049969
MDL 18.321477
MGA 4681.212214
MKD 58.709862
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.03597
MRU 39.876031
MUR 46.829876
MVR 15.449704
MWK 1738.409017
MXN 20.706475
MYR 4.451996
MZN 63.900113
NAD 18.140579
NGN 1687.510358
NIO 36.894704
NOK 11.171615
NPR 135.21065
NZD 1.704361
OMR 0.384986
PAB 1.002522
PEN 3.783114
PGK 4.041348
PHP 58.893503
PKR 278.556157
PLN 4.109081
PYG 7823.317376
QAR 3.655332
RON 4.7501
RSD 111.679549
RUB 105.493448
RWF 1381.286594
SAR 3.756955
SBD 8.39059
SCR 13.142933
SDG 601.504929
SEK 10.995025
SGD 1.347325
SHP 0.789317
SLE 22.69826
SLL 20969.504736
SOS 572.921633
SRD 35.40499
STD 20697.981008
SVC 8.772147
SYP 2512.529858
SZL 18.146015
THB 34.729932
TJS 10.712147
TMT 3.51
TND 3.168043
TOP 2.342099
TRY 34.66067
TTD 6.816318
TWD 32.559402
TZS 2644.999801
UAH 41.654588
UGX 3714.263918
UYU 42.721187
UZS 12846.871245
VES 46.695348
VND 25410
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 625.519234
XAG 0.032766
XAU 0.000379
XCD 2.70255
XDR 0.766883
XOF 625.519234
XPF 113.726089
YER 249.925031
ZAR 18.15343
ZMK 9001.201488
ZMW 27.644804
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    22.7000

    2644

    +0.86%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.0482

    -0.08%

  • Euro STOXX 50

    -37.8800

    4761.99

    -0.8%

  • SDAX

    -168.3400

    13342.07

    -1.26%

  • TecDAX

    -2.3500

    3402.82

    -0.07%

  • MDAX

    -258.7100

    26210.76

    -0.99%

  • DAX

    -109.2200

    19295.98

    -0.57%

Russische Armee versucht Kiew einzukreisen - Hauptstadt im "Belagerungszustand"
Russische Armee versucht Kiew einzukreisen - Hauptstadt im "Belagerungszustand"

Russische Armee versucht Kiew einzukreisen - Hauptstadt im "Belagerungszustand"

Die russische Armee kreist die ukrainische Hauptstadt Kiew immer weiter ein und weitet mit Angriffen auf Wohngebiete zugleich ihre Offensive im Osten des Landes aus. In mehreren ukrainischen Städten, darunter Kiew, Odessa, Dnipro und Charkiw, warnten die Sirenen am Samstagmorgen vor russischen Luftangriffen, wie ukrainische Medien berichteten. Die Industriestadt Dnipro war am Freitag zum ersten Mal angegriffen worden. Besonders dramatisch ist die Lage weiterhin in der Hafenstadt Mariupol.

Textgröße:

Kiew befinde sich inzwischen im "Belagerungszustand", erklärte der Präsidentenberater Mychailo Podoljak am Freitag. Die Stadt sei aber "bereit zu kämpfen" und werde "standhaft bis zum Ende sein".

Vorstädte im Nordwesten Kiews werden seit Tagen von schweren Luftangriffen erschüttert. Der ukrainische Generalstab warnte, die russische Armee versuche, die Verteidigung westlich und nordwestlich der Hauptstadt auszuschalten, um Kiew zu "blockieren". Mittlerweile nähert sich die russische Armee der Stadt auch von Nordosten her. Ukrainische Soldaten berichteten AFP-Reportern von heftigen Kämpfen um die Kontrolle der wichtigsten nach Kiew führenden Autobahn bei Welyka Dymerka.

Besonders dramatisch ist die Lage im seit mehr als zehn Tagen von der russischen Armee eingekesselten Mariupol. Nach Angaben der Behörden wurden seit Beginn der Belagerung mindestens 1500 Menschen getötet. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) berichtete von katastrophalen Bedingungen für die noch rund 300.000 in der Stadt eingeschlossenen Zivilisten. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen warnte vor einer "unvorstellbaren Tragödie".

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Freitagabend in einer Videoansprache, Mariupol werde weiter "vom Feind blockiert". "Russische Soldaten haben unsere Hilfe nicht in die Stadt gelassen", sagte Selenskyj. "Morgen werden wir es noch einmal versuchen. Wir schicken noch einmal Essen, Wasser und Medizin."

Selenskyj sprach von einer "humanitären Katastrophe". In Kiew und anderen Städten gebe es keinen Strom, kein Gas und kein Wasser mehr. Russland wolle die Ukraine "zerstören" und ziehe dazu auch "syrische Mörder" heran, warnte er. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor den Einsatz von 16.000 "freiwilligen", hauptsächlich aus dem Nahen Osten stammenden Kämpfern in der Ukraine bewilligt.

Selenskyj richtete einen Appell an die Mütter russischer Soldaten. "Schicken Sie Ihre Kinder nicht in den Krieg in einem fremden Land", sagte er in einer Videobotschaft. "Die Ukraine hat diesen schrecklichen Krieg nie gewollt." Sein Land werde sich aber gegen den russischen Angriff verteidigen.

Die russische Armee hatte ihre Offensive in der Ukraine zuletzt deutlich ausgeweitet. Neben Kiew und Mariupol nehme Russland mehrere Städte im Zentrum und Osten ins Visier, teilte das ukrainische Militär mit. Am Freitag griff Russland erstmals die östliche Industriestadt Dnipro an. Nach Angaben der Rettungskräfte trafen die Luftangriffe mehrere zivile Gebäude, darunter einen Kindergarten. Mindestens ein Mensch sei getötet worden.

In der besetzten südukrainischen Stadt Melitopol wurde nach ukrainischen Angaben der Bürgermeister Iwan Fedorow von russischen Soldaten entführt.

Millionen Ukrainer sind wegen des russischen Angriffskrieges auf der Flucht. Nach UN-Angaben flohen inzwischen 2,5 Millionen Menschen aus dem Land, hinzu kommen zwei Millionen Binnenflüchtlinge.

US-Präsident Joe Biden bekräftige unterdessen, dass die USA und ihre Nato-Partner "keinen Krieg gegen Russland in der Ukraine führen" würden. "Eine direkte Konfrontation zwischen der Nato und Russland ist der Dritte Weltkrieg", sagte er.

Stattdessen kündigte Biden weitere Sanktionen gegen Russland an, unter anderem ein Importverbot für Wodka, Meeresfrüchte und Diamanten aus Russland. Die USA und ihre westlichen Partner wollen Russland zudem den Status einer "meistbegünstigten Nation" entziehen. Dies würde den Weg für höhere Zölle und weitere Handelsbeschränkungen ebnen.

J.M.Ellis--TFWP