The Fort Worth Press - Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

USD -
AED 3.67298
AFN 70.455799
ALL 94.926049
AMD 396.561904
ANG 1.802404
AOA 911.999645
ARS 1031.805202
AUD 1.609865
AWG 1.8
AZN 1.69739
BAM 1.893064
BBD 2.019301
BDT 121.514233
BGN 1.89683
BHD 0.37693
BIF 2957.61424
BMD 1
BND 1.365185
BOB 6.911037
BRL 6.206102
BSD 1.000068
BTN 85.790615
BWP 13.909323
BYN 3.272902
BYR 19600
BZD 2.008847
CAD 1.44342
CDF 2870.000211
CHF 0.909775
CLF 0.036292
CLP 1001.489947
CNY 7.299501
CNH 7.337095
COP 4419.97
CRC 509.809995
CUC 1
CUP 26.5
CVE 106.729066
CZK 24.434304
DJF 178.089882
DKK 7.240965
DOP 61.086214
DZD 136.112016
EGP 50.761392
ERN 15
ETB 127.609304
EUR 0.97079
FJD 2.32675
FKP 0.791982
GBP 0.807311
GEL 2.809859
GGP 0.791982
GHS 14.696118
GIP 0.791982
GMD 71.999735
GNF 8645.572193
GTQ 7.715464
GYD 209.237947
HKD 7.77621
HNL 25.410161
HRK 7.172906
HTG 130.632157
HUF 401.599497
IDR 16224.2
ILS 3.648215
IMP 0.791982
INR 85.76015
IQD 1310.109184
IRR 42087.498711
ISK 139.690272
JEP 0.791982
JMD 155.622665
JOD 0.709304
JPY 156.982018
KES 129.260121
KGS 87.000105
KHR 4034.381292
KMF 466.124987
KPW 899.999441
KRW 1469.714997
KWD 0.30848
KYD 0.833398
KZT 524.885783
LAK 21820.100084
LBP 89561.817003
LKR 293.225441
LRD 184.516953
LSL 18.719716
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.915113
MAD 10.118959
MDL 18.442195
MGA 4736.093231
MKD 59.616959
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.011576
MRU 39.883655
MUR 46.94979
MVR 15.397579
MWK 1734.147687
MXN 20.755102
MYR 4.478503
MZN 63.903729
NAD 18.719897
NGN 1546.080473
NIO 36.801146
NOK 11.36111
NPR 137.26479
NZD 1.784165
OMR 0.385006
PAB 1.000068
PEN 3.756582
PGK 4.064348
PHP 57.973009
PKR 278.675578
PLN 4.14902
PYG 7801.535141
QAR 3.646395
RON 4.828355
RSD 113.583021
RUB 111.499481
RWF 1377.961902
SAR 3.755599
SBD 8.383555
SCR 14.158794
SDG 601.494181
SEK 11.109775
SGD 1.36666
SHP 0.791982
SLE 22.803909
SLL 20969.503029
SOS 571.569614
SRD 35.079819
STD 20697.981008
SVC 8.751077
SYP 2512.530243
SZL 18.716122
THB 34.286503
TJS 10.901048
TMT 3.51
TND 3.209888
TOP 2.342103
TRY 35.312503
TTD 6.796821
TWD 32.883504
TZS 2434.999875
UAH 42.120062
UGX 3678.143118
UYU 44.089321
UZS 12906.410616
VES 51.96383
VND 25457.5
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 634.928179
XAG 0.03402
XAU 0.000378
XCD 2.702551
XDR 0.7669
XOF 634.922033
XPF 115.435618
YER 250.37499
ZAR 18.7165
ZMK 9001.187145
ZMW 27.827089
ZWL 321.999592
  • DAX

    115.5200

    20024.66

    +0.58%

  • TecDAX

    19.4700

    3436.62

    +0.57%

  • MDAX

    129.7900

    25718.85

    +0.5%

  • Goldpreis

    31.8000

    2672.8

    +1.19%

  • SDAX

    175.7600

    13887.09

    +1.27%

  • EUR/USD

    -0.0095

    1.0266

    -0.93%

  • Euro STOXX 50

    19.0000

    4917.88

    +0.39%

Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus
Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

Die Ukraine und der Westen haben mit Empörung und großer Sorge auf den russischen Beschuss von Europas größtem Atomkraftwerk Saporischschja reagiert. Die USA warfen Moskau bei der UNO in New York eine Gefährdung von Zivilisten in ganz Europa vor. Nach dem Brand in der Nacht, der gelöscht werden konnte, besetzte die russische Armee am Freitag das Gelände des Akw. Moskau bestreitet den Beschuss und macht ukrainische "Saboteure" dafür verantwortlich.

Textgröße:

"Durch Gottes Gnade ist die Welt gestern Abend knapp einer atomaren Katastrophe entgangen", sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, bei der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zum Beschuss von Europas größtem Akw durch russische Truppen. "Es war unglaublich rücksichtslos und gefährlich."

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensia sagte dagegen, nicht Russland habe das Atomkraftwerk unter Beschuss genommen, vielmehr seien die Ukrainer verantwortlich für den Brand. Die Vorwürfe gegen Russland seien "Teil einer beispiellosen Lügen- und Desinformations-Kampagne" gegen Moskau.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte in einer Videobotschaft "eine sofortige Verschärfung der Sanktionen gegen den nuklearen Terrorstaat."

Als Reaktion "auf die russische Aggression", die durch die belarussische Regierung ermöglicht worden sei, werde die G7-Gruppe "weitere strenge Sanktionen verhängen", hieß es in einer vom Auswärtigen Amt in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung nach einer Sondersitzung der G7-Staaten in Brüssel. Darin forderten die G7-Minister auch ein sofortiges Ende der russischen Angriffe in der Ukraine, insbesondere im unmittelbaren Umfeld der ukrainischen Kernkraftwerke.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte vor einem Sondertreffen der Nato-Außenminister in Brüssel, der Angriff auf das Akw zeige die "Rücksichtslosigkeit" Russlands in dem Krieg. Er warf Russland auch den Einsatz von Streubomben vor, was gegen das Völkerrecht verstößt.

Die russische Armee hatte die Anlage in der Nacht mit Panzern angegriffen und dort einen Brand ausgelöst. Nach Angaben der ukrainischen Atomaufsicht gerieten ein Schulungsgebäude und ein Labor in Brand, der von der ukrainischen Feuerwehr gelöscht werden konnte. Experten zufolge wurden keine radioaktiven Stoffe freigesetzt. Nach Angaben des ukrainischen Akw-Betreibers Energoatom wurden drei ukrainische Soldaten bei dem Angriff auf das Atomkraftwerk getötet.

Die Anlage von Saporischschja ist das größte Atomkraftwerk Europas und verfügt über sechs Reaktoren. Aktuell läuft nur ein Reaktor mit reduzierter Leistung. Bereits in der vergangenen Woche hatte es Kämpfe in der Nähe des Unglücksreaktors von Tschernobyl gegeben, wo sich 1986 das schwerste Atomunglück der Geschichte ereignet hatte. Die Atomruine wird nun von russischen Truppen kontrolliert.

Unterdessen setzte die russische Armee ihre Bombenangriffe auf ukrainische Städte fort. Bei Angriffen auf Wohngebiete in Tschernihiw im Norden der Ukraine wurden nach ukrainischen Angaben 47 Menschen getötet. Die Kämpfe dort dauerten am Freitag an. In der zweitgrößten Stadt Charkiw wurden den ukrainischen Behörden zufolge wahllos Wohngebiete bombardiert.

In der Stadt Ochtyrka setzten die örtlichen Behörden die Lage mit "der Hölle" gleich, in Sumy sei die Lage "kritisch". Beide Städte liegen etwa 350 Kilometer östlich von Kiew.

Der Bürgermeister der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol sagte dem britischen Rundfunksender BBC, die humanitäre Situation sei nach 40-stündigem Beschuss und Angriffen auf Schulen und Krankenhäuser "furchtbar".

Der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigte in einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ein Ukraine-Friedensdialog sei nur dann möglich, wenn "alle russischen Forderungen" erfüllt würden. Beide Seiten planen am Wochenende eine dritte Verhandlungsrunde.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland hatten sich beide Seiten am Donnerstag auf die Schaffung humanitärer Korridore verständigt, um Zivilisten aus Kampfgebieten herausholen zu können.

W.Matthews--TFWP