The Fort Worth Press - Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

USD -
AED 3.67299
AFN 68.289417
ALL 93.961336
AMD 390.737092
ANG 1.806625
AOA 911.999818
ARS 1006.452165
AUD 1.540654
AWG 1.8
AZN 1.701476
BAM 1.870809
BBD 2.023952
BDT 119.78803
BGN 1.860569
BHD 0.37696
BIF 2961.2412
BMD 1
BND 1.350819
BOB 6.952163
BRL 5.796298
BSD 1.002458
BTN 84.508637
BWP 13.693887
BYN 3.280468
BYR 19600
BZD 2.020604
CAD 1.409425
CDF 2869.99984
CHF 0.886302
CLF 0.035349
CLP 975.420616
CNY 7.2582
CNH 7.25984
COP 4384.75
CRC 510.83162
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.471328
CZK 24.045954
DJF 178.500713
DKK 7.09458
DOP 60.408397
DZD 133.704712
EGP 49.626903
ERN 15
ETB 124.993783
EUR 0.951215
FJD 2.27435
FKP 0.789317
GBP 0.79493
GEL 2.730086
GGP 0.789317
GHS 15.787762
GIP 0.789317
GMD 71.000338
GNF 8638.468013
GTQ 7.740134
GYD 209.722315
HKD 7.78232
HNL 25.330961
HRK 7.133259
HTG 131.571396
HUF 391.003503
IDR 15888.5
ILS 3.64244
IMP 0.789317
INR 84.32065
IQD 1313.143874
IRR 42087.501522
ISK 138.029877
JEP 0.789317
JMD 159.090909
JOD 0.709297
JPY 153.5775
KES 129.505316
KGS 86.799822
KHR 4023.18641
KMF 468.949641
KPW 899.999621
KRW 1397.349945
KWD 0.307705
KYD 0.83535
KZT 500.550013
LAK 22014.864697
LBP 89765.837981
LKR 291.698153
LRD 180.427754
LSL 18.124026
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.906115
MAD 10.071263
MDL 18.324517
MGA 4684.196933
MKD 58.546216
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.033154
MRU 39.861317
MUR 47.319513
MVR 15.449702
MWK 1738.232115
MXN 20.50525
MYR 4.457499
MZN 63.908345
NAD 18.124026
NGN 1683.1298
NIO 36.883991
NOK 11.11286
NPR 135.216751
NZD 1.70874
OMR 0.38499
PAB 1.002458
PEN 3.79662
PGK 4.038066
PHP 58.993504
PKR 278.419502
PLN 4.098184
PYG 7810.18337
QAR 3.656799
RON 4.733797
RSD 111.275978
RUB 105.504007
RWF 1368.705999
SAR 3.756499
SBD 8.39059
SCR 13.619843
SDG 601.500188
SEK 10.963495
SGD 1.34613
SHP 0.789317
SLE 22.698342
SLL 20969.504736
SOS 572.86884
SRD 35.494004
STD 20697.981008
SVC 8.77151
SYP 2512.529858
SZL 18.11886
THB 34.665498
TJS 10.685344
TMT 3.51
TND 3.179557
TOP 2.342101
TRY 34.641785
TTD 6.808682
TWD 32.432982
TZS 2644.999921
UAH 41.600585
UGX 3714.261117
UYU 42.727603
UZS 12859.780186
VES 46.571565
VND 25415
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 627.44586
XAG 0.032756
XAU 0.00038
XCD 2.70255
XDR 0.766766
XOF 627.451862
XPF 114.077461
YER 249.924972
ZAR 18.097251
ZMK 9001.192783
ZMW 27.641258
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -33.1800

    4766.69

    -0.7%

  • MDAX

    -248.7000

    26220.77

    -0.95%

  • Goldpreis

    7.7000

    2626.2

    +0.29%

  • DAX

    -115.5100

    19289.69

    -0.6%

  • SDAX

    -159.9600

    13350.45

    -1.2%

  • TecDAX

    5.6600

    3410.83

    +0.17%

  • EUR/USD

    -0.0009

    1.049

    -0.09%

Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus
Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

Russischer Beschuss von Atomkraftwerk in der Ukraine löst Empörung und Sorge aus

Die Ukraine und der Westen haben mit Empörung und großer Sorge auf den russischen Beschuss von Europas größtem Atomkraftwerk Saporischschja reagiert. Die USA warfen Moskau bei der UNO in New York eine Gefährdung von Zivilisten in ganz Europa vor. Nach dem Brand in der Nacht, der gelöscht werden konnte, besetzte die russische Armee am Freitag das Gelände des Akw. Moskau bestreitet den Beschuss und macht ukrainische "Saboteure" dafür verantwortlich.

Textgröße:

"Durch Gottes Gnade ist die Welt gestern Abend knapp einer atomaren Katastrophe entgangen", sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, bei der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zum Beschuss von Europas größtem Akw durch russische Truppen. "Es war unglaublich rücksichtslos und gefährlich."

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensia sagte dagegen, nicht Russland habe das Atomkraftwerk unter Beschuss genommen, vielmehr seien die Ukrainer verantwortlich für den Brand. Die Vorwürfe gegen Russland seien "Teil einer beispiellosen Lügen- und Desinformations-Kampagne" gegen Moskau.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte in einer Videobotschaft "eine sofortige Verschärfung der Sanktionen gegen den nuklearen Terrorstaat."

Als Reaktion "auf die russische Aggression", die durch die belarussische Regierung ermöglicht worden sei, werde die G7-Gruppe "weitere strenge Sanktionen verhängen", hieß es in einer vom Auswärtigen Amt in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung nach einer Sondersitzung der G7-Staaten in Brüssel. Darin forderten die G7-Minister auch ein sofortiges Ende der russischen Angriffe in der Ukraine, insbesondere im unmittelbaren Umfeld der ukrainischen Kernkraftwerke.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte vor einem Sondertreffen der Nato-Außenminister in Brüssel, der Angriff auf das Akw zeige die "Rücksichtslosigkeit" Russlands in dem Krieg. Er warf Russland auch den Einsatz von Streubomben vor, was gegen das Völkerrecht verstößt.

Die russische Armee hatte die Anlage in der Nacht mit Panzern angegriffen und dort einen Brand ausgelöst. Nach Angaben der ukrainischen Atomaufsicht gerieten ein Schulungsgebäude und ein Labor in Brand, der von der ukrainischen Feuerwehr gelöscht werden konnte. Experten zufolge wurden keine radioaktiven Stoffe freigesetzt. Nach Angaben des ukrainischen Akw-Betreibers Energoatom wurden drei ukrainische Soldaten bei dem Angriff auf das Atomkraftwerk getötet.

Die Anlage von Saporischschja ist das größte Atomkraftwerk Europas und verfügt über sechs Reaktoren. Aktuell läuft nur ein Reaktor mit reduzierter Leistung. Bereits in der vergangenen Woche hatte es Kämpfe in der Nähe des Unglücksreaktors von Tschernobyl gegeben, wo sich 1986 das schwerste Atomunglück der Geschichte ereignet hatte. Die Atomruine wird nun von russischen Truppen kontrolliert.

Unterdessen setzte die russische Armee ihre Bombenangriffe auf ukrainische Städte fort. Bei Angriffen auf Wohngebiete in Tschernihiw im Norden der Ukraine wurden nach ukrainischen Angaben 47 Menschen getötet. Die Kämpfe dort dauerten am Freitag an. In der zweitgrößten Stadt Charkiw wurden den ukrainischen Behörden zufolge wahllos Wohngebiete bombardiert.

In der Stadt Ochtyrka setzten die örtlichen Behörden die Lage mit "der Hölle" gleich, in Sumy sei die Lage "kritisch". Beide Städte liegen etwa 350 Kilometer östlich von Kiew.

Der Bürgermeister der strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol sagte dem britischen Rundfunksender BBC, die humanitäre Situation sei nach 40-stündigem Beschuss und Angriffen auf Schulen und Krankenhäuser "furchtbar".

Der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigte in einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ein Ukraine-Friedensdialog sei nur dann möglich, wenn "alle russischen Forderungen" erfüllt würden. Beide Seiten planen am Wochenende eine dritte Verhandlungsrunde.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland hatten sich beide Seiten am Donnerstag auf die Schaffung humanitärer Korridore verständigt, um Zivilisten aus Kampfgebieten herausholen zu können.

W.Matthews--TFWP