The Fort Worth Press - Furcht vor militärischer Eskalation im Ukraine-Konflikt wächst

USD -
AED 3.67303
AFN 67.735624
ALL 93.676927
AMD 389.366092
ANG 1.79184
AOA 913.000241
ARS 997.602625
AUD 1.53069
AWG 1.8025
AZN 1.701509
BAM 1.866649
BBD 2.007368
BDT 118.805833
BGN 1.87785
BHD 0.374708
BIF 2936.769267
BMD 1
BND 1.340014
BOB 6.908201
BRL 5.805796
BSD 0.994226
BTN 84.384759
BWP 13.582568
BYN 3.25367
BYR 19600
BZD 2.004028
CAD 1.393785
CDF 2871.000253
CHF 0.889897
CLF 0.035245
CLP 972.511859
CNY 7.243096
CNH 7.24776
COP 4389.75
CRC 506.418516
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.825615
CZK 24.174497
DJF 177.047741
DKK 7.113297
DOP 59.918874
DZD 133.478406
EGP 49.345892
ERN 15
ETB 121.711477
EUR 0.953935
FJD 2.27595
FKP 0.789317
GBP 0.79372
GEL 2.739749
GGP 0.789317
GHS 15.795384
GIP 0.789317
GMD 70.999911
GNF 8569.792412
GTQ 7.717261
GYD 209.15591
HKD 7.781185
HNL 25.124314
HRK 7.133259
HTG 130.508232
HUF 392.42057
IDR 15853.4
ILS 3.701771
IMP 0.789317
INR 84.37315
IQD 1302.422357
IRR 42074.999997
ISK 139.650053
JEP 0.789317
JMD 158.38702
JOD 0.709096
JPY 153.685498
KES 129.470089
KGS 86.500316
KHR 4002.863278
KMF 472.498469
KPW 899.999621
KRW 1396.089722
KWD 0.30785
KYD 0.828545
KZT 496.420868
LAK 21838.433199
LBP 89031.629985
LKR 289.365682
LRD 180.450118
LSL 17.940997
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.855212
MAD 10.057392
MDL 18.13427
MGA 4640.464237
MKD 58.725281
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 7.971348
MRU 39.559055
MUR 46.849516
MVR 15.460288
MWK 1723.996411
MXN 20.360304
MYR 4.456496
MZN 63.91001
NAD 17.940997
NGN 1688.459959
NIO 36.583154
NOK 11.011093
NPR 134.268671
NZD 1.70592
OMR 0.382719
PAB 0.99976
PEN 3.769947
PGK 4.002863
PHP 58.91498
PKR 276.089812
PLN 4.133011
PYG 7761.46754
QAR 3.646048
RON 4.744403
RSD 112.338976
RUB 103.675422
RWF 1357.193987
SAR 3.754403
SBD 8.383555
SCR 13.617752
SDG 601.499323
SEK 10.968175
SGD 1.342398
SHP 0.789317
SLE 22.729958
SLL 20969.504736
SOS 568.169888
SRD 35.493979
STD 20697.981008
SVC 8.699677
SYP 2512.529858
SZL 17.934793
THB 34.479812
TJS 10.647152
TMT 3.5
TND 3.17616
TOP 2.3421
TRY 34.534302
TTD 6.752501
TWD 32.451975
TZS 2659.341021
UAH 41.131388
UGX 3694.035222
UYU 42.516436
UZS 12754.82935
VES 46.559029
VND 25412.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 626.062515
XAG 0.032317
XAU 0.000371
XCD 2.70255
XDR 0.756295
XOF 626.062515
XPF 113.823776
YER 249.924953
ZAR 18.0291
ZMK 9001.199801
ZMW 27.464829
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -37.4000

    2674.8

    -1.4%

  • EUR/USD

    0.0060

    1.0482

    +0.57%

  • Euro STOXX 50

    33.2500

    4789.08

    +0.69%

  • MDAX

    311.9000

    26180.2

    +1.19%

  • SDAX

    54.8300

    13301.73

    +0.41%

  • DAX

    176.3900

    19322.59

    +0.91%

  • TecDAX

    40.9800

    3370.04

    +1.22%

Furcht vor militärischer Eskalation im Ukraine-Konflikt wächst
Furcht vor militärischer Eskalation im Ukraine-Konflikt wächst

Furcht vor militärischer Eskalation im Ukraine-Konflikt wächst

Trotz aller Warnungen und diplomatischen Bemühungen des Westens stehen die Zeichen im Ukraine-Konflikt auf militärische Eskalation. "In Europa droht wieder ein Krieg", warnte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag. Die Bundesregierung erneuerte ihre Aufforderung an alle Deutschen in der Ukraine, das Land sofort zu verlassen. Die Lufthansa verkündete einen vorübergehenden Stopp ihrer Flüge nach Kiew und Odessa. Während in Russland ein weiteres Großmanöver begann, nahm die Gewalt in der Ostukraine zu.

Textgröße:

Die Gefahr eines Krieges in Europa sei "alles andere als gebannt", warnte Scholz. Alle "Fähigkeiten und Kapazitäten für eine militärische Aggression" Russlands gegen die Ukraine lägen vor. Der Kanzler sprach sich aber eindringlich dafür aus, die Tür zu Verhandlungen mit Russland offen zu halten: "So viel Diplomatie wie möglich, ohne naiv zu sein - das ist der Anspruch".

Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden die "Überzeugung" geäußert, dass Kreml-Chef Wladimir Putin die Entscheidung für einen Angriff gegen die Ukraine bereits "getroffen hat". Washington rechne mit einem Angriff "in den kommenden Tagen". Dabei könne auch die ukrainische Hauptstadt Kiew ins Visier geraten.

Von einer "Angriffsbereitschaft" der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze sprach am Samstag bei einem Besuch in Litauen auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Die Militäreinheiten würden derzeit an Positionen verlegt, von denen aus sie "in der Lage sind, anzugreifen".

Die USA befürchten einen sogenannten Angriff unter falscher Flagge durch die russische Armee. Bevor Moskau die Ukraine angreifen würde, würde es demnach einen Vorwand dafür schaffen - etwa eine Gewalttat, für welche die Ukraine verantwortlich gemacht werde. Bei der Münchner Sicherheitskonferenz betonte US-Vizepräsidentin Kamala Harris, Washington kenne das "Drehbuch" für einen russischen Angriff auf die Ukraine. Sie warnte vor einer massiven Desinformationskampagne des Kreml im Zusammenhang mit einer möglichen Invasion und drohte Moskau zugleich mit "nie dagewesenen" Sanktionen.

Russland hat nach westlichen Angaben inzwischen rund 150.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Der Kreml bestreitet jegliche Angriffspläne und wirft seinerseits der Ukraine und der Nato "Provokationen" vor.

In russischen Staatsmedien war zuletzt der Vorwurf zu lesen, die Regierung in Kiew plane einen Offensivangriff auf die von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete im Donbass. Das für die Untersuchung von Kapitalverbrechen zuständige russische Investigativkomitee erklärte, es habe Ermittlungen zu einer von einer ukrainischen Granate ausgelösten Explosion in der russischen Grenzregion Rostow eingeleitet. Die Regierung in Kiew bezeichnete den angeblichen Vorfall als "Fake News".

Rostows Gouverneur rief unterdessen wegen der tausenden aus der Ostukraine in die Region kommenden Menschen den Ausnahmezustand aus. Die Separatisten in den selbsternannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk hatten am Freitag die Zivilisten in den von ihnen kontrollierten Gebieten aufgerufen, nach Russland auszureisen. Am Samstagmorgen ordneten sie dann die "Generalmobilmachung" an.

Im Westen wird befürchtet, dass die Bilder der ausreisenden Zivilisten durch Russland instrumentalisiert werden könnten. Putin hatte unlängst von einem "Völkermord" an russischsprachigen Menschen im Donbass gesprochen - ein Vorwurf, den Scholz am Samstag als "lächerlich" bezeichnete.

Die Gefechte zwischen der ukrainischen Armee und den Separatisten in der Ostukraine nehmen seit Tagen massiv zu. Am Samstag meldete Kiew den Tod zweier ukrainischer Soldaten durch Beschuss von Separatisten. Während eines Frontbesuchs des ukrainischen Innenministers Denys Monastyrsky kam es zu Granatbeschuss, wie AFP-Reporter berichteten.

In Russland begann derweil ein neues Großmanöver, bei dem unter anderem Hyperschall-Marschflugkörper und atomwaffenfähige ballistische Raketen abgefeuert wurden. An dem von Staatschef Putin persönlich beaufsichtigten Manöver sind nach Kreml-Angaben neben der Luftwaffe auch "strategische" Truppen sowie die Schwarzmeer- und Nordmeerflotte beteiligt. An der Seite Putins verfolgte sein belarussischer Verbündeter, Staatschef Alexander Lukaschenko, das Manöver.

Angesichts der sich zuspitzenden Krise appellierte das Auswärtige Amt an alle Deutschen in der Ukraine, das Land umgehend zu verlassen. Auch Frankreich gab erstmals eine entsprechende Reisewarnung aus. Die Fluggesellschaften Lufthansa und Austrian Airlines kündigten eine Aussetzung ihrer Flüge nach Kiew und Odessa bis Ende Februar an.

Trotz der Krise in seinem Land nahm der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj an der Münchner Sicherheitskonferenz teil, wo er seine Forderung nach mehr westlicher Unterstützung erneuerte. Die "Appeasement-Politik" des Westens gegenüber Russland müsse aufhören, appellierte Selenskyj. Für sein Land forderte er einen "klaren" Zeitrahmen für einen Nato-Beitritt.

D.Johnson--TFWP