SDAX
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Kamala Harris' Vize-Präsidentschaftskandidat Tim Walz hat dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vorgeworfen, zu egoistisch für den Dienst für die Menschen in den USA zu sein. "Donald Trump - er sieht die Welt anders. Er weiß nicht das Geringste darüber, (der Nation) zu dienen, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, sich selbst zu dienen", sagte Walz, Gouverneur des Bundesstaats Minnesota, am Dienstag (Ortszeit) in Philadelphia in Pennsylvania beim ersten gemeinsamen Wahlkampfauftritt als Duo mit Harris.
US-Außenminister Antony Blinken hat den Iran und Israel aufgerufen, eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten zu vermeiden. "Niemand sollte diesen Konflikt eskalieren", sagte Blinken am Dienstag (Ortszeit) vor Reportern. Es habe intensive diplomatische Bemühungen mit Verbündeten und Partnern gegeben, die Botschaft sei direkt an den Iran übermittelt worden. Die USA hätten die Botschaft direkt an Israel übermittelt. Blinken rief zudem den neuen Chef der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas, Jahja Sinwar, auf, eine Waffenruhe im Gazastreifen zu akzeptieren.
Bei einem Raketenangriff auf einen Stützpunkt der von den USA angeführten internationalen Militärkoalition im Irak sind sieben US-Kräfte verletzt worden. Dies verlautete am Dienstag aus US-Verteidigungskreisen. Demnach schlugen am Montag zwei Raketen auf dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad in der Provinz Al-Anbar ein. Das Pentagon machte pro-iranische Kräfte für den Angriff verantwortlich.
Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus soll die Übergangsregierung in Bangladesch leiten. Die Entscheidung habe Präsident Mohammed Shahabuddin bei einer Sitzung mit der Armeeführung und Vertretern der Studentenorganisation SAD getroffen, wie das Präsidialamt am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) mitteilte. Yunus hatte sich dazu bereit erklärt, die Regierung übergangsweise zu führen, nachdem Anführer der SAD ihn dazu aufgerufen hatten. Regierungschefin Scheich Hasina war aufgrund der von den Studierenden angeführten wochenlangen Massenproteste am Montag nach Indien geflohen.
Der Anführer der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, wird neuer Chef ihres Politbüros. Dies teilte die islamistische Organisation am Dienstagabend mit. Der im Untergrund lebende Sinwar soll Nachfolger von Ismail Hanija werden, der in der vergangenen Woche in Teheran getötet worden war.
Der Chef der pro-iranischen Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat Israel "ungeachtet der Konsequenzen" mit "einem starken und effektiven" Angriff gedroht. "Unsere Antwort wird kommen", sagte Nasrallah am Dienstag in einer Fernsehansprache. Diese werde "stark und effektiv" sein. Die Hisbollah und der Iran seien nach den Tötungen von Hamas-Chef Ismail Hanija und Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr "verpflichtet zu antworten", die Hisbollah werde dies "ungeachtet der Konsequenzen" tun.
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zieht mit dem Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, als ihrem Vize in den Wahlkampf gegen Ex-Präsident Donald Trump. Das Duo sei "bereit zu gewinnen", gab Harris' Wahlkampfteam am Dienstag bekannt. Harris selbst schrieb im Onlinedienst X, es sei "großartig", Walz in ihrem Team zu haben. US-Präsident Joe Biden lobte die "großartige Entscheidung", während das Wahlkampfteam von Harris' Widersacher Trump Walz als "gefährlichen linksliberalen Extremisten" bezeichnete.
Nach Massenprotesten in Bangladesch und der Flucht von Regierungschefin Scheich Hasina hat sich der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus zur Führung einer Übergangsregierung bereiterklärt. "Wenn in Bangladesch Handlung gefordert ist, für mein Land und für den Mut meines Volkes, dann werde ich handeln", sagte der 84-Jährige am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatten die Anführer der Studentenproteste Yunus als Chef der Übergangsregierung ins Spiel gebracht.
Bei drei Einsätzen israelischer Sicherheitskräfte im Westjordanland sind zwölf Menschen getötet worden. Dem palästinensischen Gesundheitsministerium zufolge starben bei zwei Einsätzen am frühen Dienstagmorgen vier Menschen in der Region um die Stadt Tubas und fünf weitere im als Hochburg islamistischer Gruppen geltenden Dschenin. Die israelische Armee erklärte ihrerseits, bei Luftangriffen in der Region Dschenin "bewaffnete Terrorzellen" getroffen zu haben. Bei dem Einsatz in dem Dorf Kafr Kud seien drei Verdächtige getötet und zwei weitere festgenommen worden.
Die Bundesregierung verurteilt das russische De-facto-Verbot der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in dem Land. "Wir verurteilen die Einstufung der KAS als 'unerwünscht'", erklärte das Auswärtige Amt am Dienstag im Internetdienst X. Gleiches gelte für die russische Einstufung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) als "extremistisch".
Nach der Flucht von Bangladeschs Regierungschefin Scheich Hasina in Folge wochenlanger Studentenproteste hat sich Friedensnobelpreisträger Muhammed Yunus dazu bereit erklärt, eine Übergangsregierung anzuführen. "Der Wunsch der Protestierenden, eine Übergangsregierung anzuführen, ehrt mich", erklärte Yunus am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. "Wenn in Bangladesch Handlung gefordert ist, für mein Land und für den Mut meines Volkes, dann werde ich handeln", sagte er.
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zieht mit dem Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, als ihrem Vize in den Wahlkampf gegen Ex-Präsident Donald Trump. Das Wahlkampfteam von Harris gab am Dienstag bekannt, sie und Walz seien "bereit zu gewinnen". Der 60-jährige Walz gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache Zugang auch zu Wählern ohne akademische Bildung findet, zugleich aber liberale Positionen vertritt. Zuvor hatte Harris bei dem elektronischen Votum ihrer Partei 99 Prozent der Stimmen für ihre offizielle Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin erreicht.
Das Auswärtige Amt hat Deutsche im Libanon dazu aufgerufen, nicht auf eine mögliche Evakuierungsaktion zu warten, sondern sofort auszureisen. "Eine Evakuierungsoperation ist keine Pauschalreise und trotz aller Sicherheitsmaßnahmen mit Gefahren und Unsicherheiten verbunden", hieß es nach einer erneuten Sitzung des Krisenstabs der Bundesregierung am Dienstag aus dem Ministerium. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) forderte alle Deutschen auf, "unsere Reisewarnungen ernst zu nehmen".
Eine Woche nach dem Tod zweier hochrangiger Hamas- und Hisbollah-Verantwortlicher bemühen sich die USA intensiv darum, eine weitere Eskalation der Lage in Nahost zu verhindern. Sein Land arbeite "rund um die Uhr" an einer Beruhigung der Lage, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Montag (Ortszeit) in Washington. Am Dienstag wurden im Südlibanon bei einem Angriff der israelischen Armee nach libanesischen Angaben fünf Hisbollah-Kämpfer getötet, die schiitische Miliz nahm den Norden Israels unter Beschuss.
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich Medienberichten zufolge für den Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, als ihren Vize entschieden. Dies berichtete unter anderem der US-Nachrichtensender CNN am Dienstag. Der 60-Jährige gilt als Politiker, der mit seiner einfachen Sprache Zugang auch zu Wählern ohne akademische Bildung findet. Zugleich vertritt der frühere Nationalgardist, Lehrer und Football-Trainer liberale Positionen zu Abtreibung und Cannabis.
Weniger als vier Wochen vor der Landtagswahl in Thüringen ist am Dienstag der sogenannte Wahl-O-Mat online gegangen. Nutzerinnen und Nutzer können damit ihre Positionen zu 38 politischen Thesen mit denen der 15 zur Wahl zugelassenen Parteien abgleichen. Das von der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelte digitale Angebot soll Wahlberechtigten bei der Entscheidungsfindung helfen.
Forderungen nach einer Bundeswehr-Beteiligung am Schutz Israels bei einem Angriff des Iran sind in der deutschen Politik auf ein gemischtes Echo gestoßen. Politiker aus Regierung und Opposition vertraten dazu am Dienstag unterschiedliche Positionen. Der Zentralrat der Juden forderte seinerseits die Bundesregierung auf, Israel im Falle einer weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts militärisch zu unterstützen. Unterdessen bereitet die Bundeswehr offenbar eine Evakuierungsaktion für Deutsche insbesondere im Libanon vor.
Nach der Flucht von Regierungschefin Scheich Hasina aus Bangladesch infolge wochenlanger Massenproteste haben sich Anführer der Studentenproteste für den Nobelpreisträger Muhammad Yunus als Chef einer neuen Übergangsregierung ausgesprochen. Yunus genieße "breite Akzeptanz", erklärte die Bewegung Studenten gegen Diskriminierung (SAD). Armeechef Waker-Uz-Zaman wollte am Dienstag mit den Studenten über den Vorschlag beraten. Unterdessen löste der Präsident das Parlament auf und die Oppositionsführerin Khaleda Zia kam aus dem Hausarrest frei.
In Österreich hat die Gruppe Letzte Generation das Ende ihrer bisherigen, oft umstrittenen Protestaktionen wie das Ankleben auf Straßen verkündet. "Mit dem heutigen Tag beenden wir unsere Proteste und die 'Letzte Generation Österreich'", erklärte die Klimaprotestgruppe am Dienstag auf ihrer Webseite. Zur Begründung hieß es: "Wir sehen keine Perspektive für Erfolg mehr." Der "Widerstand" gehe aber in anderer Form "weiter". Die Letzte Generation Deutschland zieht nach eigenen Angaben keine ähnlichen Schritte in Erwägung.
Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht in Russlands Erklärung der Konrad-Adenauer-Stiftung zur unerwünschten Organisation eine weitere Abwendung vom Westen. "Russland zeigt erneut, dass es Kontakte und Gesprächsfäden mit dem Westen zerreißt", erklärte Hardt auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag. "Die Abwendung von europäischen Werten tritt damit jedem, der auch in Deutschland die russische Politik verteidigt, deutlich vor Augen."
Die Strafe gegen den im Zusammenhang mit den Protesten im Iran verurteilten Popsänger Scherwin Hadschipur ist nach Angaben der iranischen Justiz um die Hälfte verringert worden. Die Justizbehörde in Teheran teilte am Dienstag auf ihrer Website Misan Online mit, dass ein Berufungsgericht die Strafe für den 27-jährigen Sänger auf etwa 18 Monate reduziert habe.
Auf der spanischen Mittelmeerinsel Ibiza haben Klimaaktivisten die Fassade einer Villa des argentinischen Fußball-Weltstars Lionel Messi mit schwarzer und roter Farbe bespritzt. Auf einem online veröffentlichten Video sind zwei Aktivisten der Gruppe Futuro Vegetal dabei zu sehen, wie sie die weißen Außenwände des luxuriösen Anwesens nahe der Bucht Cala Tarida an der Westküste Ibizas einfärben. Durch die Aktion sollte auf "die Verantwortung der Reichen für die Klimakrise" aufmerksam gemacht werden.
Aus SPD und FDP gibt es Forderungen, die Ukraine bei der Bewaffnung ihrer neu gelieferten Kampfflugzeuge des Typs F-16 zu unterstützen. Der für Verteidigungspolitik zuständige SPD-Haushaltsexperte Andreas Schwarz schlug in der "Rheinischen Post" vom Dienstag vor, dem Land Lenkflugkörper vom Typ AMRAAM zu liefern, da diese ohnehin von der Bundeswehr ausgemustert werden sollten. Geeignet seien zudem Raketen vom Typ Sidewinder sowie Iris-T.
Einen Tag nach der Flucht der langjährigen Regierungschefin Scheich Hasina aus Bangladesch hat der Präsident des Landes das Parlament aufgelöst. Das teilte der Pressesprecher von Präsident Mohammed Shahabuddin am Dienstag in einer Erklärung mit. Das Staatsoberhaupt kam damit einer zentralen Forderung der Studenten nach, die die wochenlangen Massenproteste gegen die Regierung von Hasina angeführt hatten.
Kamala Harris macht es weiter spannend: Vor ihrer an diesem Dienstag erwarteten Entscheidung für ihren Vizepräsidentschaftskandidaten hat die designierte Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten ihre Auswahl Medienberichten zufolge auf zwei Männer eingegrenzt - den Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur des Bundesstaates Minnesota, Tim Walz. Harris werde ihre Entscheidung wahrscheinlich in einer Videobotschaft bekanntgeben.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat vor einem starken Abschneiden der AfD bei der Landtagswahl in knapp vier Wochen gewarnt. Die AfD wolle "die Ein-Drittel-Sperrminorität im Landtag haben, um alle demokratischen Parteien vor sich her zu jagen", sagte Ramelow dem "Handelsblatt" laut Bericht vom Dienstag. Sie könnte dann wichtige Entscheidungen blockieren und die Justiz lahmlegen.
Nach der Flucht von Regierungschefin Scheich Hasina aus Bangladesch infolge wochenlanger Massenproteste hat sich ein Anführer der Studentenproteste für den Nobelpreisträger Muhammad Yunus als Chef einer Übergangsregierung ausgesprochen. Der "international anerkannte" Yunus, "der breite Akzeptanz genießt, könnte leitender Berater einer Interimsregierung sein", sagte Nahid Islam, Anführer der Vereinigung Studenten gegen Diskriminierung (SAD), am Dienstag in einer Videobotschaft.
Beim Gedenken an den Atombomben-Abwurf durch die USA auf Hiroshima vor 79 Jahren hat der Bürgermeister der japanischen Stadt zur friedlichen Beilegung internationaler Konflikte aufgerufen. "Diese globalen Tragödien vertiefen das Misstrauen und die Angst zwischen den Nationen und verstärken die öffentliche Annahme, dass wir zur Lösung internationaler Probleme auf militärische Gewalt angewiesen sind, was wir eigentlich ablehnen sollten", sagte Kazumi Matsui am Dienstag in seiner Rede mit Blick auf die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine.
Die designierte Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Kamala Harris, hat den Kreis an möglichen Vizepräsidentschaftskandidaten Medienberichten zufolge auf zwei eingegrenzt. US-Medien berichteten am Montag, Harris habe die Entscheidung auf den Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur des Bundesstaates Minnesota, Tim Walz, reduziert. Harris werde ihre Entscheidung wahrscheinlich in einer Videobotschaft bekanntgeben. Am Montagabend (Ortszeit) erklärte Harris, "ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen".
In Japan wird am Dienstag des Atombomben-Abwurfs auf die Stadt Hiroshima durch die USA vor 79 Jahren gedacht. Am Morgen des 6. August 1945 hatte ein Bomber der US-Armee eine Uranium-135-Bombe über Hiroshima abgeworfen. Unmittelbar danach und in den ersten Monaten nach dem Angriff starben etwa 140.000 Menschen, in den folgenden Jahren tötete die radioaktive Strahlung weitere 60.000 Menschen.
Nach dem Gefangenenaustausch zwischen westlichen Staaten und Russland rät Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) Deutschen von Reisen in das Land ab. "In Russland ist schon seit längerem niemand mehr sicher. Und ich rate allen dringend davon ab, sich ohne zwingende Notwendigkeit in ein Land zu begeben, in dem niemand sicher ist", sagte er dem "stern" vom Dienstag. "Ich kann niemandem die Sorge nehmen, dass (Russlands Präsident Wladimir) Putin weitere politische Gefangene machen wird."
Die USA arbeiten laut Außenminister Antony Blinken "rund um die Uhr" daran, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Blinken forderte Israel und die islamistische Palästinenserorganisation Hamas am Montag auf, "diesen Kreislauf der Gewalt" durch einen Waffenruhe zu durchbrechen. Bei einem Treffen mit der australischen Außenministerin Penny Wong sagte Blinken, dass eine Eskalation "nur zu mehr Konflikt, mehr Gewalt und mehr Unsicherheit führen würde".