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In einem Kühlturm des von russischen Truppen kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. "Infolge eines Beschusses der Stadt Enerhodar durch die ukrainischen Streitkräfte ist ein Feuer in einem Kühlsystem ausgebrochen", erklärte Jewgeni Balitsky, von Russland eingesetzter Gouverneur der ukrainischen Region Saporischschja, im Onlinedienst Telegram. Balitsky und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilten mit, es gebe keine veränderten Strahlungswerte rund um die Anlage.
Nach einem Evakuierungsaufruf der israelischen Armee mit Blick auf einen geplanten Militäreinsatz im südlichen Gazastreifen sind am Sonntag hunderte Menschen aus der Stadt Chan Junis geflohen. Am Morgen hatte Israel Zivilisten aufgerufen, das bisher zur humanitären Zone erklärte Gebiet al-Dschalaa im Norden der Stadt zu verlassen. Die israelische Armee erklärte, die islamistische Palästinenserorganisation Hamas habe in dem Gebiet "terroristische Infrastruktur" errichtet, deshalb werde sie "Operationen" starten.
SPD-Chef Lars Klingbeil hat ein Ende des Haushaltsstreits in der Bundesregierung gefordert. Es sei seine "klare Erwartung: Nächste Woche muss der Haushalt in der Regierung fertig werden", sagte Klingbeil am Sonntag im ARD-"Sommerinterview". Er kritisierte den offen ausgetragenen Konflikt um das Budget scharf: "Die ganze Aufführung, die wir in der letzten Woche erlebt haben, war völlig unnötig."
SPD-Chef Lars Klingbeil hat jegliche Zweifel zurückgewiesen, dass seine Partei bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut mit Amtsinhaber Olaf Scholz als Kanzlerkandidat antreten wird. "Er bleibt unser Kanzler und wir werden alles dafür tun, dass er bei der nächsten Bundestagswahl wieder unser Kanzler wird", sagt Klingbeil am Sonntag der ARD. Er räumte aber ein, dass die SPD mit ihren bundesweiten Umfragewerten nicht zufrieden sein könne.
Drei Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben Politiker von SPD und CDU Bedingungen Sahra Wagenknechts für Koalitionen mit dem BSW zurückgewiesen. "Wagenknecht schert sich nicht um das Wohl der ostdeutschen Länder, sondern ihr geht es um die Bundestagswahl und persönliche Machtinteressen", warf ihr der thüringische Innenminister und SPD-Spitzenkandidat Georg Maier im "Tagesspiegel" vom Sonntag vor.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu die Notwendigkeit eines Abkommens mit der radikalislamischen Hamas für eine Deeskalation im gesamten Nahen Osten betont. Ein Ende des Krieges im Gazastreifen sei "ein entscheidender Schritt zu einer regionalen Deeskalation", sagte Scholz, wie der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Sonntag mitteilte.
Im ersten Halbjahr 2024 hat die Polizei deutschlandweit 519 Übergriffe auf Flüchtlinge registriert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Bundestag hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) darüber berichtet.
Der Vorstoß ukrainischer Truppen in die westrussische Grenzregion Kursk verfolgt nach Angaben aus Kiew das Ziel, Russland zu "destabilisieren". "Wir befinden uns in der Offensive", sagte ein ukrainischer Sicherheitsverantwortlicher am Samstagabend der Nachrichtenagentur AFP. "Tausende" ukrainische Soldaten seien daran beteiligt. "Das Ziel ist es, die Stellungen des Feindes auseinander zu ziehen, ihm maximale Verluste zuzufügen und die Lage in Russland zu destabilisieren", sagte er.
Die FDP will das Autofahren in Innenstädten einem Medienbericht zufolge wieder attraktiver machen. Am Montag wolle die Parteispitze ein Pro-Auto-Programm verabschieden, das entweder kostenloses Parken oder eine Park-Flatrate vorsehe, berichtete die "Bild am Sonntag". "Wir brauchen keine Anti-Auto-Politik", sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der Zeitung. Die Liberalen wollen sich demnach aktiv von den Grünen abgrenzen.
Prominente Vertreter aus der australischen Gesellschaft haben die Regierung aufgefordert, Werbung für Glücksspiele komplett zu verbieten. Diese sei "außer Kontrolle geraten", hieß es in einem am Wochenende veröffentlichten Schreiben an Premierminister Antony Albanese und die konservative Opposition. In nur einem Jahr wurden demnach "eine Million Glücksspielwerbespots im frei empfangbaren Fernsehen und Radio ausgestrahlt".
Die kanadische Sängerin Céline Dion hat sich das Abspielen ihres Megahits "My Heart Will Go On" bei einem Wahlkampfauftritt des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbeten. Das Abspielen des von Dion verfassten und gesungenen Titel-Songs des Kinohits "Titanic" sowie eines dazugehörigen Videos bei einer Veranstaltung im Bundesstaat Montana sei "in keiner Weise" genehmigt gewesen, erklärten Dions Management und ihre Plattenfirma Sony Music Entertainment am Samstag im Onlinedienst X.
Bei einem nächtlichen russischen Raketenangriff sind nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew zwei Menschen getötet worden. Wie der ukrainische Rettungsdienst am Sonntag mitteilte, handelt es sich bei den beiden Opfern um einen Mann und seinen vierjährigen Sohn. AFP-Journalisten berichteten am späten Samstagabend von Explosionen im Zentrum und im Osten von Kiew. Die ukrainische Luftwaffe erklärte im Onlinedienst Telegram, zwei russische Raketen seien auf die Hauptstadt zugesteuert. Unterdessen meldete der Gouverneur der westrussischen Grenzregion Kursk 13 Verletzte in der gleichnamigen Stadt infolge eines ukrainischen Luftangriffs.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am späten Samstagabend mehrere Explosionen gehört worden. Wie AFP-Journalisten berichteten, waren die Explosionen im Zentrum und im Osten der Stadt zu hören. Die ukrainische Luftwaffe erklärte im Onlinekanal Telegram, zwei russische Raketen seien auf die Hauptstadt zugesteuert. Unterdessen meldete der Gouverneur der westrussischen Grenzregion Kursk in der Nacht zu Sonntag 13 Verletzte in der Stadt Kursk infolge eines ukrainischen Luftangriffs.
Nach der hochumstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela hat der Oberste Gerichtshof des Landes sein zum Wahlergebnis noch ausstehendes Urteil als "bindend" bezeichnet. Das Gericht setze seine am 5. August begonnene Bewertung fort, um das endgültige Urteil zu fällen, sagte dessen Vorsitzende Richterin Carylsia Rodríguez am Samstag bei einer Anhörung zu der Wahl Ende Juli. Die Entscheidung des Gerichts sei dann "endgültig und bindend", es könne "keine Berufung" eingelegt werden.
Angesichts des Vorstoßes der ukrainischen Armee in der westrussischen Grenzregion Kursk haben die dortigen Behörden nach eigenen Angaben mehr als 76.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Russische und ukrainische Truppen lieferten sich am Samstag bereits den fünften Tag in Folge Gefechte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich erstmals zu der Offensive und sagte, Kiew versuche, den Krieg nach Russland zu "verlagern". Die russischen Behörden kündigten Anti-Terroreinsätze in drei Grenzregionen an.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals den ukrainischen Vorstoß in die russische Region Kursk eingeräumt. Kiew versuche, den Krieg auf russisches Territorium zu "verlagern", sagte Selenskyj am Samstag in seiner täglichen Ansprache. "Heute hat Kommandeur Syrsky mehrfach Bericht erstattet über die Front, unser Vorgehen und über die Verlagerung des Krieges auf das Territorium des Aggressors", sagte Selenskyj mit Verweis auf den ukrainischen Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky.
Angesichts des Vorstoßes der ukrainischen Armee in der westrussischen Grenzregion Kursk haben die dortigen Behörden mehr als 76.000 Menschen in Sicherheit gebracht. "Mehr als 76.000 Menschen sind vorübergehend an sicheren Orten untergebracht worden", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Samstag einen Vertreter des Katastrophenschutzministeriums der Region.
US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris liegt neuen Umfragen zufolge in drei wichtigen Bundesstaaten vor ihrem Herausforderer Donald Trump. In den am Samstag veröffentlichten Umfragen der Zeitung "The New York Times" und des Siena College kommt die Demokratin Harris sowohl in Michigan als auch in Pennsylvania und Wisconsin auf eine Zustimmung von 50 Prozent, während der Republikaner Trump bei 46 Prozent landet.
Nach rechtsradikalen Ausschreitungen in Großbritannien haben sich am Samstag landesweit tausende Menschen zu Kundgebungen gegen Rassismus versammelt. Die größte Demonstration mit rund 5000 Menschen fand in der nordirischen Hauptstadt Belfast statt, wo die Polizei in dieser Woche mehrere rassistische Vorfälle registriert hatte. Eine Moschee in Newtownards, östlich von Belfast, wurde in der Nacht erneut mit einem Molotowcocktail attackiert und verwüstet.
Bei einem israelischen Angriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mehr als 90 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Angriff auf die Koranschule, in der Flüchtlinge untergebracht gewesen seien, verletzt worden, sagte ein Sprecher der palästinensischen Zivilschutzbehörde am Samstag. Die israelische Armee sprach von einem Angriff auf eine "Kommando- und Kontroll-Zentrale" der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, die in der Schule gewesen sei. Die Hamas prangerte eine "gefährliche Eskalation" an.
Bei ihrer Tour durch die bei der Wahl besonders umkämpften US-Bundesstaaten hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ihren republikanischen Rivalen Donald Trump bei den zentralen Themen Einwanderung, Klima und Abtreibung scharf angegriffen. Trump habe "kein Interesse und keinen Wunsch", etwas zur Verbesserung des Einwanderungssystems zu unternehmen, sagte Harris am Freitag (Ortszeit) bei einem Auftritt in Glendale in Arizona. Der Ex-Präsident sagte, Harris sei als Vizepräsidentin für die "schlimmste Grenzinvasion der Weltgeschichte" verantwortlich gewesen.
Der Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Benjamin Limbach (Grüne), will das Schwarzfahren entkriminalisieren. "Es gibt keinen überzeugenden Grund, das Fahren ohne Fahrschein unter Strafe zu stellen", sagte er am Samstag dem WDR. Limbach stellt sich damit auf die Seite von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP), der schon vor Monaten gefordert hatte, das Schwarzfahren nur noch als Ordnungswidrigkeit zu ahnden.
Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben etwa hundert Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen seien bei dem Angriff auf die Schule, in der Flüchtlinge untergebracht gewesen seien, verletzt worden, sagte ein Sprecher der palästinensischen Zivilschutzbehörde am Samstag. Die israelische Armee sprach von einem Angriff auf eine "Kommando- und Kontroll-Zentrale" der radikalislamischen Hamas, die in der Schule gewesen sei. Die Hamas sprach von einer "gefährlichen Eskalation".
Die deutschen Landkreise haben nach Angaben ihres Spitzenverbands ein gewaltiges Finanzproblem. "Die Finanzlage spitzt sich weiter erheblich zu, denn von den 294 Landkreisen in Deutschland waren im vergangenen Jahr 219 defizitär und konnten keinen Haushaltsausgleich schaffen", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, der "Welt am Sonntag" laut Vorabmeldung vom Samstag.
Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben bei einem israelischen Luftangriff auf eine Schule mindestens 90 Menschen getötet worden. Bei dem Angriff auf die Schule im Viertel Al-Sahaba in der Stadt Gaza seien "zwischen 90 und 100" Menschen getötet und "Dutzende" weitere verletzt worden, sagte der Sprecher der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde, Mahmud Basal, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Die israelische Armee erklärte, sie habe eine in der Schule befindliche Kommandozentrale der radikalislamischen Hamas getroffen.
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump den Willen zu Lösungen in der Einwanderungspolitik abgesprochen. Bei einem Wahlkampfauftritt in dem an Mexiko grenzenden und besonders umkämpften und wahlentscheidenden Bundesstaat Arizona sagte Harris am Freitag (Ortszeit), Trump habe "kein Interesse und keinen Wunsch", etwas zur Verbesserung des Einwanderungssystems zu unternehmen. "Donald Trump will dieses Problem nicht lösen, lassen Sie uns das klarstellen", sagte sie vor jubelnden Anhängern in der Stadt Glendale.
Der russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa hat den großangelegten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen als "Lebensrettungsaktion" bezeichnet. "Vor zwei Wochen war ich noch sicher, dass ich in Putins Gefängnis in Sibirien sterbe", sagte der Kreml-Kritiker am Freitag in den ARD-"Tagesthemen". Einmal mehr dankte er in diesem Zusammenhang der Bundesregierung für ihre Rolle bei dem Austausch, der aus seiner Sicht weniger ein "Geiselaustausch als eine "Lebensrettungsaktion" gewesen sei.
Der russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa hat den großangelegten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen als "Lebensrettungsaktion" bezeichnet. "Vor zwei Wochen war ich noch sicher, dass ich in Putins Gefängnis in Sibirien sterbe", sagte der Kreml-Kritiker am Freitag in den ARD-"Tagesthemen". Einmal mehr dankte er in diesem Zusammenhang der Bundesregierung für ihre Rolle bei dem Austausch, der aus seiner Sicht weniger ein "Geiselaustausch als eine "Lebensrettungsaktion" gewesen sei.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht den Fortbestand der Ampel-Koalition ungeachtet des heftigen Haushaltsstreits nicht akut gefährdet. Mit dem Streit um fehlende Milliarden habe sich "die Art der Zusammenarbeit nicht verändert", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgabe). "Es ist ja nicht erst seit heute so, dass es grundlegende politische Unterschiede gibt, die man respektvoll miteinander bespricht", fügte er hinzu.
Bei einem israelischen Angriff auf ein Fahrzeug in der Stadt Sidon im Südlibanon ist libanesischen sowie israelischen Angaben zufolge ein Hamas-Kommandeur getötet worden. Ihr Kommandeur Samer al-Hadsch sei "bei einem zionistischen Angriff in der Stadt Sidon" getötet worden, teilte die islamistische Palästinenserorganisation Hamas am Freitag in einer Erklärung mit. Der bewaffnete Arm der Hamas, die Essedin-al-Kassam-Brigade, betonte, bei dem Tod des "Feldkommandeurs" habe es sich um eine "Ermordung" gehandelt.
Nach Forderungen aus den USA, Deutschland und weiteren Staaten wächst der Druck auf Israel und die islamistische Palästinenserorganisation Hamas, die Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schloss sich am Freitag einem Aufruf aus den USA, Ägypten und Katar für eine Fortsetzung der Gespräche in der kommenden Woche an. Israel erklärte sich zu einer Wiederaufnahme der Gespräche bereit.
Angesichts des ukrainischen Vorstoßes in der Region Kursk im Westen Russlands hat die russische Armee nach eigenen Angaben zusätzliche Einheiten in das Kampfgebiet verlegt - und nach ukrainischen Angaben beim Beschuss eines Supermarkts im Osten der Ukraine mindestens elf Menschen getötet. Nach Angaben des staatlichen Rettungsdienstes der Ukraine wurden bei dem Angriff auf den Supermarkt in Kostjantyniwka nahe der Front auch 44 Menschen verletzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Russland werde dafür "zur Rechenschaft gezogen".