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Mit einem seltenen Treffen mit der Rechtspopulistin Marine Le Pen vom Rassemblement National (RN) hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag seine Bemühungen um eine Regierungsbildung fortgesetzt. Le Pen betrat den Elysée-Palast zusammen mit RN-Parteichef Jordan Bardella durch einen Hintereingang, ohne dass Macron zu sehen war. Nach dem Treffen bekräftigten Le Pen und Bardella ihre Ablehnung einer "wahrscheinlichen Regierung der Neuen Volksfront".
Nach dem Gewaltausbruch im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat die israelische Armee am Montag ihre Einsätze im Gazastreifen fortgesetzt. Rettungskräften zufolge wurden am Montag bei einem Luftangriff in der Stadt Gaza mindestens fünf Menschen getötet, die israelische Armee sprach von der Tötung von "dutzenden" palästinensischen Kämpfern. Unterdessen lobte die Regierung in Teheran die von ihr unterstützte Hisbollah für deren Angriff auf Israel.
Russland hat bei einem der schwersten Luftangriffe auf die Ukraine in den vergangenen Wochen mindestens vier Menschen getötet und die Energieinfrastruktur stark beschädigt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach in einer am Montag im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Videobotschaft von einem "kombinierten" Angriff, bei dem von Russland "mehr als hundert Raketen verschiedenen Typs" und rund hundert Schahed-Drohnen eingesetzt worden seien. Der ukrainische Regierungschef Denis Schmyhal teilte mit, Russland habe 15 Regionen der Ukraine angegriffen.
Nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag von Solingen hat Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt im Falle einer Regierungsübernahme die Schaffung eines Abschiebegefängnisses in dem Bundesland angekündigt. "In Thüringen wird es unter CDU-Führung künftig eigene Abschiebehaftplätze geben", sagte Voigt am Montag der Ippen-Media-Gruppe.
Die Bundesregierung hält Forderungen nach einem generellen Aufnahmestopp für Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan für nicht verfassungsgemäß. "Das würde gegen das Grundgesetz und mutmaßlich auch gegen EU-Menschenrechtsverordnungen verstoßen", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Er bezog sich dabei auf Forderungen von CDU-Chef Friedrich Merz, ohne diese allerdings ausdrücklich zu bewerten.
In Bulgarien wird im Herbst zum siebten Mal innerhalb von dreieinhalb Jahren gewählt. "Morgen werde ich ein Dekret erlassen, das vorgezogene Wahlen für den 27. Oktober vorsieht", sagte Präsident Rumen Radew am Montag, nachdem er das vom scheidenden Interimsregierungschef Dimitar Glawtschew vorgeschlagene neue Übergangskabinett gebilligt hatte. Die Übergangsregierung soll die Wahl organisieren.
In Pakistan haben bewaffnete Separatisten laut Behörden Dutzende Menschen getötet. Wie ein Sprecher der Provinz Belutschistan am Montag sagte, wurden bei "mehreren koordinierten Angriffen" der "Terroristen" der Befreiungsarmee von Belutschistan (BLA) mindestens 39 Menschen getötet. Die Behörden berichteten von mindestens drei Angriffen in drei Bezirken der von Kämpfen zwischen Milizen und Sicherheitskräften geprägten Provinz im Südwesten des Landes.
Knapp vier Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg ist am Montag der sogenannte Wahl-O-Mat online gegangen. Das digitale Angebot, das die Bundeszentrale für politische Bildung in enger Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung entwickelte, soll Wahlberechtigten bei der Entscheidungsfindung helfen.
Russland hat nach ukrainischen Angaben bei dem massiven Angriff am Montag mehr als hundert Raketen und beinahe hundert Drohnen eingesetzt. "Es war einer der schwersten Angriffe", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag in einer im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Videobotschaft. Das russische Verteidigungsministerium erklärte unterdessen auf Telegram, bei massiven Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur "alle anvisierten Ziele getroffen" zu haben.
Nach dem tödlichen Messerattentat von Solingen hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine rasche Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. Das gelte insbesondere für Messer - aber auch für "viele andere Dinge drum herum, die geregelt werden müssen", sagte der Kanzler am Montag bei einem Besuch in Solingen. "Das soll und das wird jetzt auch ganz schnell passieren." Zudem müsse geprüft werden, ob neue Regelungen nötig seien, um die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber zu beschleunigen.
Ein in Russland festgehaltener französischen Staatsbürger, der Informationen über das russische Militär gesammelt haben soll, muss sich Anfang September vor Gericht verantworten: Der Prozess gegen Laurent Vinatier solle am 3. September beginnen, teilte das zuständige Gericht in Moskau am Montag auf seiner Website mit. Bei einer Verurteilung drohen dem 48-Jährigen Mitarbeiter einer Schweizer Nichtregierungsorganisation bis zu fünf Jahre Gefängnis.
Drei Tage nach dem tödlichen Messeranschlag ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Solingen eingetroffen. Zunächst tauschte sich der Kanzler am Montagmorgen im Rathaus mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) aus. Danach besuchte Scholz den Ort des Anschlags und verharrte in stillem Gedenken an die Opfer. Im Anschluss kam er zu einem vertraulichen Gespräch mit Einsatzkräften zusammen.
Der venezolanische Oppositionskandidat Edmundo González Urrutia hat der Staatsanwaltschaft nach einer Vorladung zu einem Verhör Voreingenommenheit vorgeworfen. Generalstaatsanwalt Tarek William Saab verhalte sich wie ein "politischer Ankläger", sagte González Urrutia in einer am Sonntagabend (Ortszeit) in Online-Diensten veröffentlichten Videoansprache. "Er verurteilt im Voraus und setzt nun eine Vorladung durch, ohne Garantien auf Unabhängigkeit und ein ordnungsgemäßes Verfahren", fügte er hinzu.
Drei Tage nach dem tödlichen Messeranschlag ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Solingen eingetroffen. Zunächst tauschte sich der Kanzler im Rathaus mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) aus. Danach wollte Scholz am Ort des Anschlags der Opfer gedenken - begleitet von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU).
Nach der Messerattacke in Solingen hat die Kovorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), Amira Mohamed Ali, schnellere Abschiebungen gefordert. "Wir müssen darüber reden, dass Menschen, die ausreisepflichtig sind, Anreize bekommen auszureisen, und dass man sonst zur Not durchgreifen muss", sagte sie am Montag im RBB-Inforadio.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat nach dem Messeranschlag in Solingen Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz für eine Verschärfung der Asylpolitik zurückgewiesen. "Er hat viele Vorschläge gemacht, die gehen rechtlich nicht", sagte Kühnert am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Er verwies dabei auf das individuelle Recht auf Asyl. Die Pläne von Merz gingen nicht, "weil die Verfassung, unsere Grundordnung dem entgegensteht".
Sechs Tage vor der Landtagswahl in Thüringen treffen die Spitzenkandidaten von sieben Parteien am Montag (20.15 Uhr) erneut aufeinander. Bei der "Wahlarena" im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) sollen sie Gästen im Publikum zu verschiedenen Themen Rede und Antwort stehen. An der Fernsehrunde nehmen die Kandidaten von Linkspartei, CDU, AfD, Grünen, SPD, FDP und des bislang nicht im Landtag vertretenen Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) teil.
Bei dem Raketenangriff auf ein Hotel im ostukrainischen Kramatorsk ist am Samstag ein Sicherheitsberater der Nachrichtenagentur Reuters getötet worden. Der Mann sei "Mitglied einer Reuters-Crew" gewesen, die sich im Hotel Sapphire in Kramatorsk aufgehalten habe, als dieses von einer Rakete getroffen worden sei, teilte die Nachrichtenagentur am Sonntag im Onlinedienst X mit. Die Agentur zeigte sich "erschüttert" von der Nachricht.
Die Spannungen zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon sind in einem Gewaltausbruch eskaliert: Während die Hisbollah Israel nach eigenen Angaben am Sonntag mit rund 340 Raketen und einer "großen Zahl von Drohnen" angriff, zerstörten israelische Kampfjets nach Armeeangaben "tausende" Raketenwerfer der Hisbollah. Das Büro der UN-Libanonbeauftragten Jeanine Hennis-Plasschaert und die UN-Friedenstruppe Unifil mahnten beide Konfliktparteien, das Feuer einzustellen und jegliche weitere Eskalation zu vermeiden.
Die pro-iranische Hisbollah-Miliz hat bei ihrem Großangriff auf Israel am Sonntag nach den Worten ihres Chefs Hassan Nasrallah einen Militärstützpunkt in der Nähe von Tel Aviv attackiert. Das "Hauptziel des Einsatzes" tief im Landesinneren sei der Stützpunkt Glilot gewesen, "die zentrale Basis des israelischen Militärgeheimdienstes", sagte Nasrallah am Sonntag in einer Fernsehansprache. Der Militärstützpunkt Glilot liegt rund 100 Kilometer von der israelisch-libanesischen Grenze entfernt.
CSU-Chef Markus Söder hat sich erneut klar gegen eine Koalition der Union mit den Grünen auf Bundesebene ausgesprochen. "Mit mir geht Schwarz-Grün nicht. Da kann sich auch jeder drauf verlassen", sagte Söder im ARD-"Sommerinterview", das am Sonntagabend ausgestrahlt werden sollte. Mit ihm als CSU-Chef werde es ein solches Bündnis definitiv nicht geben. Zuvor hatte sich NRW-Ministerpräsident Wüst offen für Schwarz-Grün im Bund gezeigt.
Nach dem Messeranschlag in Solingen mit drei Toten gehen die Ermittler von einer terroristischen Tat mit islamistischem Hintergrund aus. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe übernahm am Sonntag die Ermittlungen und erwirkte gegen den am Samstag gefassten 26-jährigen Verdächtigen einen Haftbefehl. Ihren Angaben zufolge steht der Syrer im dringenden Verdacht, die Tat als Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) begangen zu haben.
Nach dem Messeranschlag in Solingen mit drei Toten besucht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Stadt. Er werde am Montagvormittag dorthin fahren, bestätigte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. Einzelheiten zu dem Besuchprogramm des Kanzlers wurden noch nicht genannt.
Im knappen Rennen um das Weiße Haus hat die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in einem Monat mehr als eine halbe Milliarde Dollar Wahlkampf-Spenden eingeworben. Das sei "ein Rekord für jede Kampagne in der Geschichte", erklärte ihr Wahlkampfteam am Sonntag. Harris-Konkurrent Donald Trump erhielt derweil die Unterstützung des unabhängigen US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy. Dieser setzte seine Wahlkampagne aus und trat an der Seite von Trump auf.
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat nach Angaben ihres Teams in einem Monat mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Wahlkampf-Spenden eingeworben. Das sei "ein Rekord für jede Kampagne in der Geschichte", erklärte ihr Wahlkampfteam am Sonntag. Kurz bevor Harris beim Demokraten-Parteitag in Chicago am Donnerstag offiziell ihre Nominierung angenommen habe, "haben wir offiziell die 500-Millionen-Dollar-Marke überschritten", erklärte Kampagnenchefin Jen O'Malley Dillon.
Nach dem Messeranschlag im nordrhein-westfälischen Solingen mit drei Toten verdichten sich Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen gegen den Verdächtigen wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, wie eine Sprecherin am Sonntag in Karlsruhe mitteilte. Bei ihm handelt es um einen 26-jährigen Syrer, der sich am Samstagabend der Polizei stellte.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat angesichts des Großangriff der pro-iranischen Hisbollah weitere militärische Reaktionen angekündigt. Die israelischen Angriffe auf Ziele der Schiitenmiliz im Libanon am Sonntag seien "nicht das letzte Wort" gewesen, sagte Netanjahu bei einer Kabinettssitzung. "Wir treffen die Hisbollah mit überraschenden, vernichtenden Schlägen."
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Ampel-Koalition für ihr öffentliches Erscheinungsbild kritisiert. Eigenbezeichnungen wie der von Grünen-Chef Omid Nouripour verwendete Begriff "Übergangsregierung" gingen "völlig an der Erwartung der Menschen vorbei", sagte Steinmeier in einem Sommerinterview mit dem ZDF, das am frühen Sonntagabend ausgestrahlt werden sollte.
Knapp vier Wochen nach der Tötung ihres Militärchefs hat die Hisbollah einen Großangriff auf Israel ausgeführt - ihn nach wenigen Stunden aber bereits wieder für beendet erklärt. Die pro-iranische Schiitenmiliz griff den Norden Israels nach eigenen Angaben am Sonntagmorgen mit mehr als 300 Raketen an. In Israel wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, die israelische Armee meldete Präventiv-Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon.
CDU-Chef Friedrich Merz hat die Bundesregierung nach dem tödlichen Messeranschlag von Solingen zu einer Kehrtwende in der Migrationspolitik aufgefordert und die in der Ampel-Koalition geführte Debatte um eine Waffenrechtsverschärfung kritisiert. "Nicht die Messer sind das Problem, sondern die Personen, die damit herumlaufen", schrieb Merz in einer E-Mail an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), aus der die "Bild"-Zeitung am Sonntag zitierte.
Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat nach der Messerattacke von Solingen mit drei Toten "mehr Waffenverbotszonen und strengere Waffengesetze" gefordert. "Niemand muss im öffentlichen Räumen in Deutschland Stich- oder Hiebwaffen tragen", sagte Habeck am Sonntag in Flensburg vor Journalisten. "Wir leben nicht mehr im Mittelalter." Das Waffenrecht müsse daher verschärft werden. Innenstädte sollten "völlig frei" von Waffen gehalten werden, fügte er an.
Nach dem Messeranschlag im nordrhein-westfälischen Solingen mit drei Toten verdichten sich Hinweise auf einen mutmaßlichen terroristischen Hintergrund. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen gegen den Verdächtigen wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, wie eine Sprecherin am Sonntag in Karlsruhe mitteilte. Bei ihm handelt es um einen 26-jähriger Syrer, der sich am Samstagabend der Polizei stellte.