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Verbraucherinnen und Verbraucher haben einer Studie zufolge den Eindruck, online fairer behandelt zu werden als im Laden. 39 Prozent der Befragten fühlten sich im Internet fairer beraten, 33 Prozent in der Filiale vor Ort, wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigte. Nachholbedarf gibt es demnach allerdings bei der Sicherheit im Internet.
Während sich über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) online, also beispielsweise bei Vergleichsportalen oder Internetshops, besser informiert fühlt, sind es bei den Angeboten vor Ort 32 Prozent. Ein umgekehrtes Bild zeigt sich indes beim Thema Sicherheit: Hier fühlen sich lediglich 22 Prozent im virtuellen Raum sicherer, im Laden sind es 62 Prozent.
Trotz dieser Bedenken spricht sich eine Mehrheit von 55 Prozent gegen neue Verbraucherschutz-Vorschriften im Internet aus. 33 Prozent halten den Verbraucherschutz indes für nicht ausreichend. Befragt wurden im Januar 1013 Internetnutzende ab 16 Jahren.
"Digitale Angebote ermöglichen einen einfachen Angebots- und Preisvergleich und schaffen so mehr Transparenz", erklärte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst die Ergebnisse. Die bestehenden Regulierungsmaßnahmen für Online-Anbieter hätten dazu geführt, dass mögliche Nachteile für Verbraucherinnen und Verbraucher bei Online-Geschäften abgenommen haben und mehr als ausgeglichen wurden. Nun müsse die Sicherheit im Cyberraum erhöht werden, forderte der Digitalverband.
F.Carrillo--TFWP