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Mehr als ein Viertel aller Frauen empfindet Weihnachten als sehr stressig. 27 Prozent äußerten dies in einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Universität der Bundeswehr München. Bei den Männern verbindet mit 20 Prozent nur jeder Fünfte Weihnachten mit Stress. Dafür sorgen sich Männer vor allem um zu hohe Kosten.
Generell empfinden Menschen zwischen 30 und Anfang 40 die Feiertage am stressigsten. Die Studienautoren führen dies unter anderem darauf zurück, dass für viele in dieser Altersgruppe das erste Weihnachtsfest mit Kindern ansteht. Passende Geschenke zu finden, ist dagegen für die jüngere Generation unter 30 das Stressthema Nummer eins.
Mit 31 Prozent glaubt knapp ein Drittel der Befragten, dass sich Weihnachten durch zwei Jahre Pandemie gefolgt von zwei Jahren Krieg und Inflation nachhaltig veränderte. 58 Prozent davon planen, weniger Geld für Geschenke auszugeben. 20 Prozent freuen sich weniger auf das Fest. 50 Prozent freuen sich allerdings trotz der Krisen deutlich mehr auf Weihnachten.
Rund die Hälfte der Menschen will sich mehr Zeit für sich und die Liebsten nehmen. 38 Prozent haben weniger Verpflichtungen und gehen die Feiertage gelassener und entspannter an. Diese Menschen hätten Weihnachten "ein Stück weit entmaterialisiert und entschleunigt", erklärte der Ökonom und Studienautor Philipp Rauschnabel.
Nachhaltigkeit hat zu Weihnachten offenbar keinen allzu großen Stellenwert. Zwölf Prozent achten generell nicht auf Nachhaltigkeit, weitere zwölf Prozent tun dies zwar - aber nicht zu Weihnachten. Immerhin 32 Prozent der Befragten planen, auf unnötiges Geschenkpapier zu verzichten.
30 Prozent wollen an unnötiger Dekoration sparen, und 26 Prozent wollen auf Reisen verzichten. Auf weniger nachhaltige Lebensmittel verzichten allerdings nur acht Prozent. Befragt wurden rund 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
A.Williams--TFWP