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Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Donnerstag (10.00 Uhr) in Karlsruhe seine Entscheidung über mögliche Entschädigungsansprüche eines Musikers für Einnahmeausfälle in der Pandemie. Der Berufsmusiker hatte gegen das Land Baden-Württemberg geklagt, weil ihm wegen der Coronaschutzmaßnahmen im Frühling und Sommer 2020 Einnahmen entgangen seien. Seine Aufträge bestünden zu mehr als 90 Prozent aus Live-Auftritten, gab er an. (Az. III ZR 54/22)
Drei ehemalige Tänzerinnen der US-Sängerin Lizzo haben eine Klage gegen die Musikerin wegen des Vorwurfs der Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfeldes eingereicht. Der Künstlerin werden verschiedene Verstöße gegen das kalifornische Arbeitsrecht vorgeworfen, wie von der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag gesichtete Gerichtsakten zeigen. Die Vorwürfe umfassten unter anderem "sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung", erklärte die Anwaltskanzlei der Klägerinnen.
Arbeiter haben am Dienstag Hammer und Sichel von einer kolossalen Statue in Kiew entfernt, die an den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg erinnern soll. Die 62 Meter hohe Stahl-Statue einer Frau, die ein Schwert und ein Schild in die Höhe reckt, war 1981 eingeweiht worden und überblickt die Hauptstadt der Ukraine von einem Park am Fluss Dnipro aus.
Nach dem längsten Zeitungsstreik in der jüngeren französischen Geschichte haben die Journalisten der Wochenzeitung "JDD" klein beigegeben und die Ernennung eines rechtsextremen Journalisten als Chefredakteur hingenommen. "Wir müssen es eingestehen (...): Wir haben nicht gewonnen", heißt es in einer Stellungnahme der Journalistengewerkschaft vom Dienstag. Der 34 Jahre alte Geoffroy Lejeune trat am selben Tag offiziell seinen Dienst an.
Der französische Modekonzern Pierre Cardin und sein deutscher Partner Ahlers sind ins Visier der europäischen Wettbewerbshüter geraten. Die beiden Unternehmen stehen im Verdacht, den Verkauf von Pierre-Cardin-Kleidung an bestimmte Kunden eingeschränkt zu haben, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Damit drohen den beiden Firmen im äußersten Fall hohe Geldbußen.
Die Taliban haben am Wochenende etliche von ihnen beschlagnahmte Musikinstrumente auf einem Scheiterhaufen verbrannt, um das Spielen der von ihnen geächteten Musik zu verhindern. "Die Förderung von Musik führt zu moralischer Verdorbenheit, und das Spielen von Musik bringt die Jugend auf Abwege", sagte der Leiter der örtlichen Zweigstelle des Ministeriums für die Förderung der Tugend und die Verhütung des Lasters, Aziz al-Rahman al-Muhadschir, am Sonntag in der Provinz Herat, wo die Instrumente verbrannt worden waren.
Der Schriftsteller Martin Walser ist tot. Er sei im Alter von 96 Jahren gestorben, teilte der Rowohlt Verlag am Freitag mit. "Sein vielgestaltiges und sprachmächtiges Werk, sein Auftreten als öffentlicher Intellektueller werden lange über seinen Tod hinaus wirken", erklärte der Verlag. "Wir werden Martin Walser schmerzlich vermissen und sind in Gedanken bei seiner Familie." Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigten Walser als Autoren, der die deutsche Literatur über Jahrzehnte geprägt habe.
Der Schriftsteller Martin Walser ist tot. Er sei im Alter von 96 Jahren gestorben, berichteten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und das ZDF am Freitag. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte seiner Witwe Käthe Walser. "Sein mit vielen Preisen ausgezeichnetes Werk ist ein beeindruckender Spiegel Deutschlands und bleibt Teil seines literarischen Erbes", würdigte Steinmeier den Schriftsteller nach Angaben des Bundespräsidialamts.
Auch in Großbritannien ist der US-Schauspieler Kevin Spacey von Vorwürfen sexueller Übergriffe in einem Gerichtsprozess freigesprochen worden. Nach knapp zwölfeinhalbstündigen Beratungen in London befanden die Geschworenen den zweifachen Oscar-Preisträger am Mittwoch in allen Anklagepunkten für nicht schuldig. Spacey, der am Mittwoch 64 Jahre alt wurde, wischte sich bei der Verkündung ein paar Tränen aus den Augen. Er hatte stets alle Vorwürfe zurückgewiesen.
Was zunächst klein in Düsseldorf begann, endete groß im Guinness-Buch der Rekorde: Mit rund 18.000 Barbies gilt Bettina Dorfmann als größte Sammlerin der bekannten Modepuppe. Der Start des US-Barbie-Films verlieh dem Wirbel um die blonde Ikone aber noch einmal neuen Schwung. "Der Film ist wirklich toll, wirklich toll gespielt", sagte die 62-Jährige der Nachrichtenagentur AFP in ihrem Barbie-Museum und ihrer Barbie-Puppenklinik in Düsseldorf.
Nach den jüngsten Unruhen in Frankreich will Präsident Emmanuel Macron verstärkt auf die Autorität der Eltern setzen. "Unser Land braucht eine Rückkehr zur Autorität auf allen Ebenen, und zuallererst in den Familien", sagte Macron in einem Fernsehinterview, das er am Montag bei einem Besuch der französischen Inselgruppe Neukaledonien nahe Australien führte. "Zum Ende des Sommers will ich Fragen der elterlichen Autorität angehen", sagte Macron.
Der Londoner Strafprozess gegen den US-Schauspieler Kevin Spacey wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe geht seinem Ende zu. Seit Montag beraten die Geschworenen, ob sie Spacey für schuldig oder unschuldig halten. Der 63-jährige Oscar-Preisträger weist alle Vorwürfe zurück.
Zahlreiche Prominente und Hunderte von Fans haben am Montag in Paris Abschied von der britisch-französischen Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin genommen. Die Trauerfeier in der Kirche Saint-Roch, zu der nur Angehörige und Freunde zugelassen waren, wurde auf einer großen Leinwand außerhalb der Kirche übertragen. Der Tod Birkins war am Sonntag vergangener Woche bekannt geworden. Sie war im Alter von 76 Jahren in ihrer Wohnung gestorben.
In Paris findet am Montag (10.00 Uhr) die Trauerfeier für die britisch-französische Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin statt. Zu der Zeremonie in der Kirche Saint-Roch sind nur Familienangehörige und Freunde zugelassen. Die Trauerfeier wird aber auf einer Großleinwand außerhalb der Kirche übertragen, so dass die Öffentlichkeit daran teilhaben kann, wie aus dem Umfeld der Verstorbenen angekündigt wurde.
Nach dem Abbruch eines Konzerts durch die malaysischen Behörden hat die britische Indie-Rock-Band The 1975 Auftritte in Indonesien und Taiwan abgesagt. Die bevorstehenden Shows in der indonesischen Hauptstadt Jakarta und Taiwans Hauptstadt Taipeh würden aufgrund der "aktuellen Umstände" nicht wie geplant stattfinden, teilte die Band am Sonntag im Onlinedienst Instagram mit.
Der legendäre US-Sänger und Entertainer Tony Bennett ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 96 Jahren in New York, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Bennett hat mit seinen Songs über sieben Jahrzehnte hinweg die US-Musikgeschichte mitgeprägt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Komiker Otto Waalkes zu dessen 75. Geburtstag in den höchsten Tönen gelobt. "Mit Ihrem Wirken bereichern Sie das kulturelle Leben in unserem Land", schrieb Steinmeier nach Angaben des Berliner Bundespräsidialamts vom Freitag in einem Glückwunschschreiben an den Künstler. Viele Sketche und andere Werke des Künstlers, Musikers und Malers gehörten "zu unserem kollektiven Gedächtnis". Waalkes wird an diesem Samstag 75 Jahre alt.
Der US-Streamingdienst Netflix hat Dank seines Vorgehens gegen das Teilen von Nutzerkonten die Zahl seiner Abonnements deutlich ausbauen können. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl der Abos im zweiten Quartal auf mehr als 238 Millionen. Demnach kamen im abgelaufenen Quartal 5,9 Millionen neue Abonnenten hinzu.
Nach einer wüsten Beschimpfung der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat die Staatsanwaltschaft in Turin Ermittlungen gegen Placebo-Sänger Brian Molko eingeleitet. Dies berichteten italienische Medien am Dienstag. In Fan-Videos im Internet war zuvor zu sehen, wie der 50-jährige Frontmann der britischen Alternative-Rock-Band bei einem Konzert vergangene Woche nahe Turin seinem Ärger über die ultrarechte Regierungschefin Luft machte.
Der Schriftsteller Lutz Seiler erhält in diesem Jahr den Georg-Büchner-Preis. Das teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am Dienstag im hessischen Darmstadt mit. Sie vergibt die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung seit 1951 an herausragende Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der 60-jährige Seiler wurde zunächst vor allem durch Lyrik bekannt, später schrieb er auch Romane.
Für den französischen Modeschöpfer Jean Paul Gaultier hat das Wort "Freak" eine positive Bedeutung. "Freaks sind anders, sie stacheln meine Fantasie an", sagte der 71-Jährige der Illustrierten "Playboy" laut Mitteilung vom Montag. Als Schuljunge sei er von einem Mädchen fasziniert gewesen, das eine Afrofrisur hatte - aber nicht mit schwarzem, sondern mit karottenrotem Haar. "Dazu war sie total blass - ich fand dieses Mädchen wunderschön."
Die britisch-französische Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Wie aus Insiderkreisen verlautete, wurde Birkin am Sonntag leblos in ihrem Zuhause in Paris gefunden. Die Stilikone wurde unter anderem durch das Lied "Je t'aime ... moi non plus" bekannt, das sie 1976 mit ihrem damaligen Lebensgefährten Serge Gainsbourg aufnahm. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt.
Die britisch-französische Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Wie aus Insiderkreisen verlautete, wurde Birkin am Sonntag leblos in ihrem Zuhause in Paris gefunden. Birkin wurde unter anderem durch das Lied "Je t'aime ... moi non plus" bekannt, das sie 1976 mit ihrem damaligen Lebensgefährten Serge Gainsbourg aufnahm.
Der Song "Komet" von Udo Lindenberg und Apache 207 hat einen weiteren Rekord geknackt und ist nun der am häufigsten an der Spitze der Charts platzierte deutschsprachige Song überhaupt. Mit 17 ununterbrochenen Wochen auf dem Spitzenplatz der deutschen Singlecharts ließ das Lied den 16-maligen Abräumer "Verdammt - ich lieb' dich" von Matthias Reim hinter sich, wie das Marktforschungsinstitut GfK Entertainment am Freitag in Baden-Baden mitteilte.
Zweieinhalb Monate vor den Feierlichkeiten zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit in Hamburg nehmen die Planungen für das Fest an Fahrt auf. Mehrere Veranstaltungen und Präsentationsmeilen sollen nach Angaben des Hamburger Senats vom Freitag die Vielfalt, Modernität und Weltoffenheit Deutschlands in den Blick nehmen. Ein geplantes Bürgerfest an der Binnenalster stehe unter dem Motto "Horizonte öffnen". Zu den Festlichkeiten am 2. und 3. Oktober werden mehrere hunderttausend Menschen erwartet.
Hollywood steht still: Nach gescheiterten Verhandlungen mit den großen US-Filmstudios sind die Schauspielerinnen und Schauspieler der Traumfabrik in den Streik getreten. "00.01 Uhr - Es ist abgedreht", verkündete die einflussreiche Gewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA) in der Nacht zum Freitag auf ihrer Website und gab damit den Startschuss für den Arbeitskampf.
Hollywood steht still: Seit Freitag (Ortszeit) streiken in den USA die Schauspielerinnen und Schauspieler. Aufgerufen zu dem Arbeitskampf hat die einflussreiche Gewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA), die rund 160.000 Schauspielerinnen und Schauspieler vertritt. Weil seit elf Wochen auch die US-Drehbuchautoren streiken, erlebt Hollywood damit erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik.
Frankreich erleichtert die Rückgabe von Nazi-Raubkunst aus öffentlichen Sammlungen an die Nachfahren der ursprünglichen Besitzer. Das Parlament verabschiedete am Donnerstag in Paris ein Rahmengesetz, das die Herausgabe eines Werks aus einem staatlichen Museum leichter macht. Ziel sei es, "die Pflicht zur Erinnerung und Wachsamkeit in konkrete Taten der Gerechtigkeit umzusetzen", sagte Kulturministerin Rima Abdul Malak.
Bei der Europa-Premiere des "Barbie"-Films sind Superstars wie Ryan Gosling und Margot Robbie am Mittwochabend in London nicht über einen roten, sondern über einen pinkfarbenen Teppich gelaufen. Hauptdarstellerin Robbie sagte, der Film von US-Regisseurin Greta Gerwig sei "urkomisch", aber auch "sehr clever". "Er hat eine Menge zu sagen", sagte die australische Schauspielerin.
In Hollywood stehen die Zeichen auf Streik: In den Verhandlungen zwischen Schauspielern und den großen Filmstudios wurde bis zum Ablauf einer Frist keine Einigung erzielt, wie die Gewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA) am Donnerstag mitteilte. Da schon seit Mai die Drehbuchautoren streiken, könnte ein Schauspieler-Streik die US-Film- und Fernsehindustrie endgültig zum Stillstand bringen. Es wäre der erste Streik der Schauspielgewerkschaft seit vier Jahrzehnten und der erste Doppel-Streik seit 1960.
In Hollywood stehen die Zeichen auf Streik: In den Verhandlungen mit den großen Filmstudios wurde bis zum Ablauf einer Frist in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) keine Einigung erzielt, wie die US-Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA) mitteilte. Die Vereinigung der Film- und Fernsehproduzenten (AMPTP) sei nach mehr als vierwöchigen Verhandlungen "immer noch nicht bereit", auf die wichtigsten Forderungen der Gewerkschaft einzugehen und einen "fairen Abschluss" anzubieten.
Die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli wünscht sich mehr weiblichen Zusammenhalt in der Unterhaltungsindustrie und in der Gesellschaft. "Ich würde mir manchmal wünschen, dass wir Frauen uns noch mehr supporten", sagte die 35-Jährige der Illustrierten "Playboy" laut Mitteilung vom Mittwoch. "Wir sollten diese 'Es kann nur eine geben'-Mentalität beiseite legen und uns auch mal gegenseitig Komplimente machen."