The Fort Worth Press - Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe

USD -
AED 3.673042
AFN 68.858766
ALL 88.802398
AMD 387.151613
ANG 1.799401
AOA 927.769041
ARS 961.359012
AUD 1.46886
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.749922
BBD 2.015926
BDT 119.312844
BGN 1.749287
BHD 0.376236
BIF 2894.376594
BMD 1
BND 1.290118
BOB 6.899298
BRL 5.515104
BSD 0.998434
BTN 83.448933
BWP 13.198228
BYN 3.267481
BYR 19600
BZD 2.012526
CAD 1.35775
CDF 2871.000362
CHF 0.850342
CLF 0.033728
CLP 930.650396
CNY 7.051904
CNH 7.043005
COP 4153.983805
CRC 518.051268
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.657898
CZK 22.451404
DJF 177.79269
DKK 6.68204
DOP 59.929316
DZD 132.138863
EGP 48.452557
ERN 15
ETB 115.859974
EUR 0.894904
FJD 2.200804
FKP 0.761559
GBP 0.75092
GEL 2.730391
GGP 0.761559
GHS 15.696327
GIP 0.761559
GMD 68.503851
GNF 8626.135194
GTQ 7.71798
GYD 208.866819
HKD 7.79135
HNL 24.767145
HRK 6.799011
HTG 131.740706
HUF 352.160388
IDR 15160.8
ILS 3.781915
IMP 0.761559
INR 83.48045
IQD 1307.922874
IRR 42092.503816
ISK 136.260386
JEP 0.761559
JMD 156.86485
JOD 0.708504
JPY 143.82504
KES 128.797029
KGS 84.238504
KHR 4054.936698
KMF 441.350384
KPW 899.999433
KRW 1332.490383
KWD 0.30507
KYD 0.832014
KZT 478.691898
LAK 22047.152507
LBP 89409.743659
LKR 304.621304
LRD 199.686843
LSL 17.527759
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.741198
MAD 9.681206
MDL 17.42227
MGA 4515.724959
MKD 55.129065
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.014495
MRU 39.677896
MUR 45.880378
MVR 15.360378
MWK 1731.132286
MXN 19.414804
MYR 4.205039
MZN 63.850377
NAD 17.527759
NGN 1639.450377
NIO 36.746745
NOK 10.48375
NPR 133.518543
NZD 1.60295
OMR 0.384512
PAB 0.998434
PEN 3.742316
PGK 3.9082
PHP 55.653038
PKR 277.414933
PLN 3.82535
PYG 7789.558449
QAR 3.640048
RON 4.449904
RSD 104.886038
RUB 92.240594
RWF 1345.94909
SAR 3.752452
SBD 8.306937
SCR 13.046124
SDG 601.503676
SEK 10.171204
SGD 1.291304
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.572183
SRD 30.205038
STD 20697.981008
SVC 8.736188
SYP 2512.529936
SZL 17.534112
THB 32.927038
TJS 10.61334
TMT 3.5
TND 3.025276
TOP 2.342104
TRY 34.117504
TTD 6.791035
TWD 31.981038
TZS 2725.719143
UAH 41.267749
UGX 3698.832371
UYU 41.256207
UZS 12705.229723
VEF 3622552.534434
VES 36.777762
VND 24605
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 586.90735
XAG 0.03211
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.739945
XOF 586.90735
XPF 106.706035
YER 250.325037
ZAR 17.43086
ZMK 9001.203587
ZMW 26.433141
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1166

    0%

  • Goldpreis

    32.5000

    2647.1

    +1.23%

Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe
Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe / Foto: © dpa/AFP/Archiv

Menschen mit Depression suchen nach 20 Monaten erstmals Hilfe

Menschen mit Depression suchen sich im Schnitt erst 20 Monate nach Ausbruch der psychischen Erkrankung professionelle Hilfe. Das zeigt ein von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention am Dienstag in Leipzig veröffentlichter Bericht. Während sich ein Drittel aller Betroffenen sofort Hilfe suche, daure es bei 65 Prozent im Schnitt sogar 30 Monate.

Textgröße:

"Die Depression ist eine schwere, oft auch lebensbedrohliche Erkrankung - dass ein großer Teil der Betroffenen Monate oder sogar Jahre braucht, um sich Hilfe zu suchen, ist besorgniserregend", erklärte Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Gründe dafür seien die für eine Depression typische Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit - "aber auch Versorgungsengpässe und die immer noch bestehende Stigmatisierung psychischer Erkrankungen".

Erste Anlaufstelle für die Mehrheit der Betroffenen ist laut dem zum sechsten Mal veröffentlichten sogenannten Deutschland-Barometer Depression die ihnen bekannte Arztpraxis. 51 Prozent wenden sich demnach erstmals an ihren Hausarzt. Nur jeder vierte Patient sucht hingegen den direkten Weg zum Facharzt. 19 Prozent kontaktieren als erstes einen Psychotherapeuten.

Wie die Studie weiter feststellte, stoßen die Betroffenen bei ihrer Suche nach Hilfe oftmals auf wochenlange Wartezeiten, ehe eine Behandlung beginnen kann. Im Schnitt hätten die Erkrankten zehn Wochen auf ein Erstgespräch beim Psychotherapeuten gewartet. Bei Fachärzten vergingen durchschnittlich etwa acht Wochen. Rund fünf Therapeuten mussten die Betroffenen nach eigener Erinnerung im Schnitt kontaktieren, ehe sie einen Termin bekamen.

"Bei einer so leidvollen Erkrankung wie der Depression, die zudem mit hoher Suizidgefährdung einhergeht, sind so lange Wartezeiten nicht akzeptabel", erklärte Hegerl. Die Behandlung bei einem Psychotherapeuten gehört neben der Einnahme von Medikamenten zu den wichtigsten Behandlungsmethoden bei Depression. Während von den Befragten rund 48 Prozent in psychotherapeutischer Behandlung sind, bekommen 62 Prozent Medikamente. 35 Prozent erhalten eine Kombination aus beidem.

Neben den klassischen Behandlungsmethoden nutzt laut Studie nur eine Minderheit alternative Angebote. So besuchen etwa acht Prozent der Befragten eine Selbthilfegruppe. Speziell für depressive Menschen ausgerichtete digitale Gesundheitsangebote nutzen nur sieben Prozent. Wiederum nur neun Prozent greifen auf alternative Verfahren zurück - wie Homöopathie, Heilsteine oder Darmreinigung. Eine Mehrheit von 78 Prozent gab demnach an, es sei ihnen wichtig, dass die Wirksamkeit der Behandlung wissenschaftlich belegt ist.

Die Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zur Depression in der erwachsenen Bevölkerung, in diesem Jahr insbesondere die Behandlungssituation. Für die nach eigenen Angaben repräsentative Erhebung wurden im September 2022 insgesamt 5050 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren in Deutschland befragt.

J.Barnes--TFWP