The Fort Worth Press - Ärztetag fordert mehr staatlich finanzierte Medizinstudienplätze

USD -
AED 3.67295
AFN 69.341529
ALL 89.034836
AMD 387.423953
ANG 1.803813
AOA 928.49797
ARS 962.745803
AUD 1.465765
AWG 1.8
AZN 1.686299
BAM 1.752415
BBD 2.020823
BDT 119.608265
BGN 1.760945
BHD 0.37684
BIF 2901.136119
BMD 1
BND 1.29238
BOB 6.916171
BRL 5.425803
BSD 1.000914
BTN 83.716457
BWP 13.169307
BYN 3.275482
BYR 19600
BZD 2.017409
CAD 1.355702
CDF 2871.000223
CHF 0.846085
CLF 0.033735
CLP 930.859883
CNY 7.043805
CNH 7.04009
COP 4165.25
CRC 518.478699
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.795796
CZK 22.463202
DJF 178.230951
DKK 6.6777
DOP 60.08153
DZD 132.218671
EGP 48.522978
ERN 15
ETB 115.187488
EUR 0.895195
FJD 2.19785
FKP 0.761559
GBP 0.75097
GEL 2.730499
GGP 0.761559
GHS 15.764174
GIP 0.761559
GMD 68.50286
GNF 8648.20307
GTQ 7.736831
GYD 209.357752
HKD 7.789925
HNL 24.828192
HRK 6.799011
HTG 131.899147
HUF 352.875009
IDR 15091.75
ILS 3.754425
IMP 0.761559
INR 83.499198
IQD 1311.118478
IRR 42092.497584
ISK 136.380292
JEP 0.761559
JMD 157.248201
JOD 0.708704
JPY 142.174497
KES 129.110039
KGS 84.275002
KHR 4062.396402
KMF 441.350247
KPW 899.999433
KRW 1329.69499
KWD 0.30483
KYD 0.834087
KZT 479.369574
LAK 22100.764289
LBP 89627.804458
LKR 304.66727
LRD 200.173823
LSL 17.438602
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.767579
MAD 9.706293
MDL 17.46575
MGA 4509.533367
MKD 55.207111
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.03489
MRU 39.619734
MUR 45.880376
MVR 15.35985
MWK 1735.530896
MXN 19.29877
MYR 4.181998
MZN 63.850036
NAD 17.438602
NGN 1639.929757
NIO 36.834607
NOK 10.478879
NPR 133.938987
NZD 1.59928
OMR 0.384957
PAB 1.000914
PEN 3.75751
PGK 3.973765
PHP 55.437973
PKR 278.366694
PLN 3.826945
PYG 7813.059996
QAR 3.648899
RON 4.452967
RSD 104.815027
RUB 92.599635
RWF 1347.932048
SAR 3.752598
SBD 8.306937
SCR 13.337979
SDG 601.500967
SEK 10.15303
SGD 1.288698
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 572.007132
SRD 29.853
STD 20697.981008
SVC 8.757515
SYP 2512.529936
SZL 17.425274
THB 33.0735
TJS 10.639297
TMT 3.5
TND 3.031476
TOP 2.342097
TRY 34.083801
TTD 6.803337
TWD 31.931013
TZS 2723.701993
UAH 41.476059
UGX 3716.579457
UYU 41.116756
UZS 12750.992321
VEF 3622552.534434
VES 36.755452
VND 24540
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.732958
XAG 0.032076
XAU 0.000385
XCD 2.70255
XDR 0.741793
XOF 587.732958
XPF 106.857097
YER 250.324975
ZAR 17.49145
ZMK 9001.200733
ZMW 26.047299
ZWL 321.999592
  • SDAX

    -102.9100

    13827.21

    -0.74%

  • DAX

    -170.7600

    18831.62

    -0.91%

  • Euro STOXX 50

    -39.9700

    4903.41

    -0.82%

  • MDAX

    -208.7600

    26057.18

    -0.8%

  • TecDAX

    -37.4700

    3302.32

    -1.13%

  • Goldpreis

    16.5000

    2631.1

    +0.63%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1162

    -0.04%

Ärztetag fordert mehr staatlich finanzierte Medizinstudienplätze
Ärztetag fordert mehr staatlich finanzierte Medizinstudienplätze / Foto: © AFP/Archiv

Ärztetag fordert mehr staatlich finanzierte Medizinstudienplätze

Der Deutsche Ärztetag in Bremen hat an die Bundesländer appelliert, die Zahl der staatlich finanzierten Medizinstudienplätze in Deutschland kurzfristig um mindestens 6000 zu erhöhen. Dies sei notwendig, "um den steigenden Versorgungsbedarf in einer Gesellschaft des langen Lebens zu decken", hieß es am Donnerstag in einer Erklärung. Zudem stehe die Ärzteschaft in Deutschland vor einer enormen Ruhestandswelle.

Textgröße:

Rund 20 Prozent der Ärztinnen und Ärzte scheiden demnach in den kommenden Jahren altersbedingt aus dem Berufsleben aus; unter den Kinder- und Jugendärzten gehen zwischen 2020 und 2025 sogar ein Viertel in den Ruhestand.

Seit vielen Jahren stünden nicht genügend Studienplätze an staatlichen Universitäten zur Verfügung, um eine bedarfsgerechte ärztliche Versorgung sicherzustellen, kritisierte der Ärztetag. Die Nachfrage übersteige die limitierte Anzahl der Studienplätze deutlich. Diese Lücke füllten zunehmend private Hochschulen mit eher praxisorientierten Ausbildungsangeboten in der Humanmedizin aus. Die Studienkosten müssten von den Studierenden in der Regel selbst getragen werden.

Aus finanziellen Erwägungen heraus werde dieser Prozess von den Ländern unterstützt. "Der private Sektor kann Bund und Länder nicht von ihrer Verantwortung entbinden, selbst ausreichend Medizinstudienplätze bereitzustellen", mahnte der Ärztetag.

An staatlichen Universitäten bestünden vielfältige Forschungsmöglichkeiten und eine dazugehörige akademische Infrastruktur. So könnte die erforderliche inhaltliche und wissenschaftliche Breite sowie Aktualität und Qualität eines Medizinstudiums sichergestellt werden.

Die Länder müssten zudem private Studiengänge kritisch begleiten. Zu unterstützen seien nur solche Studiengänge, die in allen Aspekten die Voraussetzungen eines qualitativ hochwertigen, wissenschafts- und forschungsbasierten Medizinstudiums erfüllen, so die Forderung.

Die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Ellen Lundershausen, sagte mit Blick auf die hohe Arbeitsbelastung in der Medizin, insbesondere junge Ärztinnen und Ärzte entschieden sich für eine Teilzeittätigkeit. "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine legitime Forderung der jungen Ärztegeneration", betonte Lundershausen. "Es reicht deshalb nicht aus, nur die Köpfe zu zählen." Entscheidend sei die zur Verfügung stehende ärztliche Arbeitszeit, "und die nimmt kontinuierlich ab."

Bundesärztekammer-Vize Günther Matheis betonte: "Ärztinnen und Ärzte brauchen mehr Zeit, um ihren Patientinnen und Patienten Gelegenheit zu geben, Sorgen und Nöte zu artikulieren und Fragen zu stellen." Er verwies auf das Vorhaben der Ampel-Koalition, die Arbeitsbedingungen der Gesundheitsberufe und Pflegekräfte zu verbessern. "An diesem Versprechen werden wir die Bundesregierung messen."

Die Teilnehmer des Ärztetags betonten in ihrer Aussprache zu diesem Schwerpunktthema, dass neben einer konsequenten Nachwuchsförderung auch die Rahmenbedingungen für ärztliche Arbeit neu gestaltet werden müssten. Dies sei Voraussetzung dafür, um möglichst viele Ärztinnen und Ärzte in der Patientenversorgung zu halten. Dafür sei es erforderlich, die Zusammenarbeit von Praxen, Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens neu zu gestalten und enger zu vernetzen.

Das im Koalitionsvertrag angekündigte "Bürokratieabbaupaket" sei zügig umzusetzen und eine Digitalstrategie für das Gesundheitswesen zu schaffen. Zudem seien finanzielle und strukturelle Unterstützungsangebote bei einer Niederlassung und für den Praxisbetrieb in ländlichen und strukturschwachen Regionen notwendig, heißt es in einem Beschluss des Ärzteparlaments.

P.Grant--TFWP