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Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist nach Operationen am Kopf am Donnerstag in die Hauptstadt Brasília zurückgekehrt, um dort seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen. Eine letzte Untersuchung nach den Eingriffen sei "sehr befriedigend" verlaufen, Lula gehe es gut, sagte der Arzt des Präsidenten, Roberto Kalil, vor Journalisten am Krankenhaus in Sao Paulo.
Lula solle körperliche Anstrengungen vermeiden, "aber seine geistigen Fähigkeiten sind perfekt, er kann arbeiten", fügte Kalil hinzu. Der Präsident sei am Nachmittag wieder an seinem Amtssitz eingetroffen, teilte sein Büro mit.
Der 79-Jährige war am Dienstag aufgrund einer Hirnblutung notoperiert worden. Am Donnerstag unterzog er sich einer Folge-OP, die nach Angaben der Ärzte "das Risiko zukünftiger Blutungen" senken soll. Beide Eingriffe verliefen den Angaben zufolge ohne Komplikationen. Ende Dezember soll Lula erneut untersucht werden.
Der linksgerichtete Politiker, der Brasilien seit 2023 regiert und zuvor bereits zwei Amtszeiten zwischen 2003 und 2010 absolviert hatte, war am 19. Oktober im Bad gestürzt und hatte sich am Hinterkopf verletzt. Nach Angaben der Ärzte klagte er danach über Kopfschmerzen. Bei einer MRT-Untersuchung war dann die Hirnblutung festgestellt worden.
S.Jordan--TFWP