The Fort Worth Press - Kompetenzen für Pflegende und Suizidprävention: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe

USD -
AED 3.67299
AFN 70.147192
ALL 93.719185
AMD 394.045492
ANG 1.802315
AOA 915.221991
ARS 1021.793803
AUD 1.58262
AWG 1.8
AZN 1.702219
BAM 1.863288
BBD 2.019149
BDT 119.506502
BGN 1.864025
BHD 0.376958
BIF 2956.128233
BMD 1
BND 1.350831
BOB 6.909922
BRL 6.154697
BSD 1.000048
BTN 84.983566
BWP 13.652495
BYN 3.27271
BYR 19600
BZD 2.009241
CAD 1.431439
CDF 2870.000507
CHF 0.89282
CLF 0.035743
CLP 986.219805
CNY 7.286504
CNH 7.298195
COP 4349.03
CRC 503.310627
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.049302
CZK 23.940988
DJF 178.078407
DKK 7.11125
DOP 60.839327
DZD 133.781068
EGP 50.851301
ERN 15
ETB 124.951365
EUR 0.953175
FJD 2.290077
FKP 0.791982
GBP 0.78782
GEL 2.809837
GGP 0.791982
GHS 14.700138
GIP 0.791982
GMD 71.999821
GNF 8640.022865
GTQ 7.70352
GYD 209.06969
HKD 7.77103
HNL 25.385605
HRK 7.172906
HTG 130.805507
HUF 392.860017
IDR 16125.7
ILS 3.593725
IMP 0.791982
INR 84.88615
IQD 1310.055733
IRR 42087.497109
ISK 137.919708
JEP 0.791982
JMD 156.614109
JOD 0.7093
JPY 153.794501
KES 129.249746
KGS 86.999891
KHR 4021.340447
KMF 466.124972
KPW 899.999441
KRW 1438.220229
KWD 0.30764
KYD 0.833345
KZT 522.783785
LAK 21904.444339
LBP 89552.136426
LKR 291.459058
LRD 181.007503
LSL 18.050874
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.892107
MAD 9.986376
MDL 18.376087
MGA 4652.979565
MKD 58.672375
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.004573
MRU 39.740866
MUR 46.580014
MVR 15.402468
MWK 1734.006574
MXN 20.11355
MYR 4.470215
MZN 63.895038
NAD 18.050874
NGN 1556.129739
NIO 36.802744
NOK 11.220665
NPR 135.973896
NZD 1.74564
OMR 0.384979
PAB 1.000143
PEN 3.736579
PGK 4.050874
PHP 58.913046
PKR 278.20664
PLN 4.06617
PYG 7806.411661
QAR 3.646073
RON 4.742496
RSD 111.513013
RUB 104.423539
RWF 1352.578302
SAR 3.757224
SBD 8.383555
SCR 14.079663
SDG 601.486243
SEK 10.955335
SGD 1.35129
SHP 0.791982
SLE 22.804172
SLL 20969.503029
SOS 571.537454
SRD 35.168014
STD 20697.981008
SVC 8.750536
SYP 2512.530243
SZL 18.048873
THB 34.226501
TJS 10.890297
TMT 3.51
TND 3.172105
TOP 2.342101
TRY 35.01482
TTD 6.790835
TWD 32.527026
TZS 2353.744014
UAH 41.974849
UGX 3640.261039
UYU 44.376697
UZS 12862.382699
VES 50.48167
VND 25455
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 624.929262
XAG 0.033124
XAU 0.00038
XCD 2.70255
XDR 0.762826
XOF 624.929262
XPF 113.618825
YER 250.374991
ZAR 18.07515
ZMK 9001.200478
ZMW 27.675892
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -10.8000

    2651.2

    -0.41%

  • TecDAX

    15.7400

    3504.98

    +0.45%

  • SDAX

    33.0200

    13841.26

    +0.24%

  • MDAX

    -92.3800

    25847.51

    -0.36%

  • DAX

    -3.8000

    20242.57

    -0.02%

  • Euro STOXX 50

    14.7000

    4957.28

    +0.3%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.0472

    -0.22%

Kompetenzen für Pflegende und Suizidprävention: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe
Kompetenzen für Pflegende und Suizidprävention: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe / Foto: © AFP

Kompetenzen für Pflegende und Suizidprävention: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe

Trotz einer fraglichen Verabschiedung im Bundestag hat das Kabinett am Mittwoch zwei Gesetzentwürfe von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beschlossen. Die Vorhaben zielen auf eine Stärkung der Kompetenzen für Pflegekräfte und eine verbesserte Suizidprävention. "Beide Gesetze waren schon vor dem provozierten Abschied der FDP aus der Koalition weitgehend geeint", sagte Lauterbach in Berlin. Sie hätten "in weiten Teilen" auch die Zustimmung der Opposition.

Textgröße:

"Deswegen haben wir sie trotz des Ampel-Endes jetzt auf den Weg gebracht", betonte der Minister. Er sei zuversichtlich, "dass wir im Parlament dafür schnell Mehrheiten finden werden - entweder noch in dieser Legislaturperiode oder sehr schnell zu Beginn der nächsten".

Die rot-grüne Minderheitsregierung verfügt im Bundestag nach dem Zusammenbruch der 'Ampel' nicht mehr über eine Mehrheit. Sie ist deshalb für die Verabschiedung von Gesetzen auf Stimmen der Opposition angewiesen - die Unionsfraktion will jedoch nur in wenigen Fällen Gesetze mit verabschieden.

Der Entwurf des Pflegekompetenzgesetzes sieht mehr medizinische Kompetenzen für Pflegekräfte vor: Sie sollen künftig Leistungen ausführen dürfen, die bislang Ärztinnen und Ärzten vorbehalten waren. So könnten sie demnach über den Einsatz bestimmter Verbandstoffe, Salben oder Katheter selbst entscheiden. Auch Hilfsmittel und Medikamente sollen bestimmte Pflegekräfte verschreiben dürfen.

"Pflege kann mehr, als sie bislang darf", so Lauterbach. "Deswegen wollen wir dafür sorgen, dass Pflegefachkräfte ihre Kompetenzen besser einsetzen können und stärker in die Versorgung eingebunden werden als heute."

Das helfe allen: Pflegekräfte würden in ihrer Arbeit aufgewertet und motiviert, Ärzte entlastet und Pflegebedürftige erhielten die professionelle Zuwendung, die sie benötigten. Lauterbach betonte die Notwendigkeit der Reform "angesichts des steigenden Pflegebedarfs in einer alternden Gesellschaft".

Das Gesetz sollte "nun zügig im Bundestag verabschiedet werden", forderte bereits vor dem Kabinettsbeschluss die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD). Es sei "ein richtiges und wichtiges Vorhaben, um die Kompetenzen der Pflegenden zu stärken".

Kritik äußerte hingegen der pflegepolitische Sprecher der Linken im Bundestags, Ates Gürpinar. Es sei "überfällig, dass Pflegekräfte ihre Kompetenzen endlich zur Verbesserung der Versorgung eigenverantwortlich einbringen können". Allerdings müsse die Kompetenzerweiterung mit einer angemessenen Bezahlung einhergehen: "Pflegekräfte dürfen keine Billig-Ärzte sein."

Der zweite vom Kabinett beschlossene Gesetzentwurf zielt auf eine verbesserte Suizidprävention. Denn Lauterbach zufolge begehen jedes Jahr 10.000 Menschen in Deutschland Suizid. "Das können wir nicht weiter hinnehmen", bekräftigte er.

Viele Suizide seien vermeidbar. Ziel müsse es deshalb sein, "so viele Leben zu retten wie möglich". Helfen soll laut Gesetzentwurf eine nationalen Koordinierungsstelle, die Beratungsangebote entwickelt und vorhandene Strukturen vernetzt. Geplant ist zudem die Einrichtung einer deutschlandweiten Rufnummer für Betroffene: Unter der Nummer 113 sollen Suizidgefährdete und Angehörige kostenfrei anrufen können.

Im Entwurf wird darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Suizidzahlen der vergangenen Jahre "keine nennenswerte Reduktion mehr" zeige. Zuletzt 2022 und 2023 habe es sogar einen erneuten Anstieg gegeben.

P.Grant--TFWP