The Fort Worth Press - Depressionen bei Jüngeren auf Vormarsch: Krankenkasse sieht Einsamkeit als Ursache

USD -
AED 3.673024
AFN 70.172432
ALL 93.596763
AMD 393.041789
ANG 1.800333
AOA 912.388974
ARS 1020.504904
AUD 1.581155
AWG 1.8
AZN 1.70406
BAM 1.862259
BBD 2.016948
BDT 119.373851
BGN 1.862506
BHD 0.377073
BIF 2952.736413
BMD 1
BND 1.34945
BOB 6.903118
BRL 6.104964
BSD 0.998905
BTN 84.857227
BWP 13.647227
BYN 3.269126
BYR 19600
BZD 2.013521
CAD 1.431865
CDF 2870.00025
CHF 0.89278
CLF 0.035795
CLP 987.694157
CNY 7.285034
CNH 7.290375
COP 4345.53
CRC 502.832659
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.989788
CZK 23.884977
DJF 177.890978
DKK 7.10378
DOP 60.633183
DZD 133.958688
EGP 50.780902
ERN 15
ETB 126.863794
EUR 0.952285
FJD 2.323966
FKP 0.791982
GBP 0.787253
GEL 2.809664
GGP 0.791982
GHS 14.684402
GIP 0.791982
GMD 71.999716
GNF 8627.30536
GTQ 7.694212
GYD 208.997858
HKD 7.769585
HNL 25.353011
HRK 7.172906
HTG 130.59499
HUF 389.889357
IDR 16109.85
ILS 3.597195
IMP 0.791982
INR 84.903799
IQD 1308.665721
IRR 42087.501827
ISK 137.790182
JEP 0.791982
JMD 156.343728
JOD 0.709401
JPY 153.687502
KES 129.11027
KGS 87.000061
KHR 4014.205871
KMF 466.125033
KPW 899.999441
KRW 1435.769826
KWD 0.30756
KYD 0.832484
KZT 523.618636
LAK 21880.81715
LBP 89455.177339
LKR 290.849191
LRD 180.80457
LSL 18.059291
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.88836
MAD 9.991621
MDL 18.285431
MGA 4681.742442
MKD 58.59189
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.993868
MRU 39.711497
MUR 46.5318
MVR 15.354668
MWK 1732.15901
MXN 20.18503
MYR 4.470281
MZN 63.900855
NAD 18.059377
NGN 1552.302967
NIO 36.761625
NOK 11.195399
NPR 135.774339
NZD 1.739887
OMR 0.384993
PAB 0.998924
PEN 3.733087
PGK 4.045549
PHP 59.018499
PKR 277.905356
PLN 4.065804
PYG 7809.56915
QAR 3.642111
RON 4.737802
RSD 111.384973
RUB 104.600537
RWF 1391.478219
SAR 3.757585
SBD 8.383555
SCR 14.111832
SDG 601.501169
SEK 10.955655
SGD 1.350598
SHP 0.791982
SLE 22.807217
SLL 20969.503029
SOS 570.911688
SRD 35.204999
STD 20697.981008
SVC 8.740942
SYP 2512.530243
SZL 18.052845
THB 34.221498
TJS 10.913609
TMT 3.51
TND 3.170042
TOP 2.342098
TRY 35.013515
TTD 6.783244
TWD 32.517504
TZS 2353.744008
UAH 41.829374
UGX 3636.346324
UYU 44.531406
UZS 12856.231492
VES 50.47905
VND 25450
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 624.572245
XAG 0.032842
XAU 0.000378
XCD 2.70255
XDR 0.762009
XOF 624.572245
XPF 113.556078
YER 250.375051
ZAR 18.087765
ZMK 9001.196067
ZMW 27.695311
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    1.0000

    2663

    +0.04%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.0504

    +0.09%

  • DAX

    -67.4400

    20246.37

    -0.33%

  • MDAX

    -246.2100

    25939.89

    -0.95%

  • Euro STOXX 50

    -4.4500

    4942.58

    -0.09%

  • TecDAX

    -24.4100

    3489.24

    -0.7%

  • SDAX

    -102.0000

    13808.24

    -0.74%

Depressionen bei Jüngeren auf Vormarsch: Krankenkasse sieht Einsamkeit als Ursache
Depressionen bei Jüngeren auf Vormarsch: Krankenkasse sieht Einsamkeit als Ursache / Foto: © AFP/Archiv

Depressionen bei Jüngeren auf Vormarsch: Krankenkasse sieht Einsamkeit als Ursache

Bei jüngeren Menschen der sogenannten Generation Z haben Depressionen und Angststörungen einer Erhebung für die Krankenkasse KKH zufolge besonders stark zugenommen. Die Häufigkeit wiederkehrender Depressionen bei Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren stieg zwischen 2013 und 2023 um 130 Prozent, wie die KKH Hannover am Dienstag berichtete. Die Zunahme war demnach deutlich stärker als in der deutschen Gesamtbevölkerung, wo sie nur bei rund 56 Prozent lag.

Textgröße:

Einen deutlich stärkeren Anstieg gab es auch bei Angststörungen unter jüngeren Menschen. Laut den für die KKH erhobenen Zahlen stieg deren Häufigkeit unter den 18- bis 29-Jährigen zwischen 2013 und 2023 um 42 Prozent. In der Gesamtbevölkerung lag das Plus im selben Zeitraum demnach bei 19 Prozent. Vor allem seit der Coronapandemie hätten Angststörungen bei Jüngeren noch einmal "überproportional zugenommen", resümierte die Kasse.

Die KKH brachte die Zunahme von Depressionen und Angststörungen in einen Zusammenhang mit wachsender Einsamkeit in der Gesellschaft. Dies sei auch für Menschen jenseits der Generation Z ein Problem, erklärte die Kasse. Der Erhebung zufolge fühlten sich rund zwei Drittel der 18- bis 50-Jährigen (64 Prozent) mitunter außen vor oder einsam. Die Hälfte der Betroffenen fühle sich in einsamen Momenten traurig und depressiv, jeder Vierte ausgebrannt.

"Wer dauerhaft einsam ist, kann in der Folge psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen entwickeln", erklärte die KKH-Expertin und Ärztin Aileen Könitz. Es handle sich dabei um eine Art von "Teufelskreis".

Laut Krankenkasse könnten zunehmende Aggressivität und sinkende Empathie in der Gesellschaft eine zentrale Ursache für Einsamkeit sein. Gut ein Drittel der zumindest zeitweise einsamen 18- bis 50-Jährigen (35 Prozent) gab bei einer Befragung des Forschungsinstituts Forsa im Auftrag der KKH an, eine "Veränderung des sozialen Umgangs" sei der Auslöser. Nur zu wenig Zeit für Kontaktpflege etwa durch beruflichen Stress wurde öfter als Grund genannt.

Die Kasse verwies in diesem Zusammenhang auf die Folgen von sich ablösenden Krisen - etwa der Coronapandemie, dem russischen Krieg gegen die Ukraine, Inflation und Klimakrise. In Zeiten der Instabilität nähmen Unsicherheiten und Frustrationen zu. Zudem seien seit der Coronakrise zwischenmenschliche Kontakte in etlichen Bereichen dauerhaft durch digitale Alternativen wie Videokonferenzen oder Onlineshopping "verdrängt" worden. Auch das fördere die Einsamkeit. "Der persönliche Austausch verkümmert an vielen Stellen."

Eine gerade unter jungen Menschen "teils auch exzessive" Nutzung sozialer Medien sei ein weiterer Faktor. Zwar könnten soziale Medien ein wichtiger Baustein für Kontaktpflege und Austausch sein, betonte die KKH. Ein großes Problem sei aber das in Netz allgegenwärtige Vergleichen und Bewerten. Es begünstige nur diejenigen, die sich geschickt inszenierten. Bei anderen würden "Unzufriedenheit, depressive Gefühle und Einsamkeit" ausgelöst.

Forsa befragte für die KKH von Ende Oktober und Anfang November bundesweit 1002 Menschen. In die Erhebung flossen außerdem Daten von Versicherten der Kasse zur Häufigkeit wiederkehrender Depressionen und Angststörungen ein.

S.Jordan--TFWP