The Fort Worth Press - Pflegeversicherung: Patientenschützer fordert klare Aussagen zur Finanzierung

USD -
AED 3.67304
AFN 68.413816
ALL 89.922325
AMD 385.921778
ANG 1.799539
AOA 912.490189
ARS 974.727899
AUD 1.486602
AWG 1.80125
AZN 1.718268
BAM 1.780979
BBD 2.01609
BDT 119.317768
BGN 1.780745
BHD 0.376841
BIF 2905.105767
BMD 1
BND 1.302172
BOB 6.914262
BRL 5.495597
BSD 0.998484
BTN 83.850112
BWP 13.207427
BYN 3.267173
BYR 19600
BZD 2.012721
CAD 1.36303
CDF 2875.000031
CHF 0.85376
CLF 0.033573
CLP 926.369906
CNY 7.062297
CNH 7.065295
COP 4214.5
CRC 519.227442
CUC 1
CUP 26.5
CVE 100.408866
CZK 23.08995
DJF 177.805703
DKK 6.787525
DOP 60.300318
DZD 133.004621
EGP 48.456398
ERN 15
ETB 119.287178
EUR 0.91033
FJD 2.221298
FKP 0.761559
GBP 0.76388
GEL 2.745033
GGP 0.761559
GHS 15.826401
GIP 0.761559
GMD 68.999586
GNF 8617.973538
GTQ 7.726631
GYD 208.811973
HKD 7.769155
HNL 24.828578
HRK 6.799011
HTG 131.674202
HUF 366.002992
IDR 15680.85
ILS 3.78875
IMP 0.761559
INR 83.937904
IQD 1307.994209
IRR 42087.48613
ISK 135.189817
JEP 0.761559
JMD 157.871732
JOD 0.708698
JPY 148.028958
KES 128.809905
KGS 84.700592
KHR 4062.231085
KMF 448.296194
KPW 899.999433
KRW 1349.195028
KWD 0.30646
KYD 0.832112
KZT 484.18733
LAK 21804.655059
LBP 89401.192698
LKR 292.962774
LRD 192.711511
LSL 17.381984
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.76158
MAD 9.811185
MDL 17.540857
MGA 4589.453363
MKD 56.030342
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 7.988399
MRU 39.521203
MUR 46.210253
MVR 15.350041
MWK 1731.425918
MXN 19.29989
MYR 4.291997
MZN 63.885622
NAD 17.381826
NGN 1618.809655
NIO 36.742945
NOK 10.658305
NPR 134.157735
NZD 1.633465
OMR 0.385021
PAB 0.998484
PEN 3.719693
PGK 3.978437
PHP 56.873977
PKR 277.234126
PLN 3.934702
PYG 7784.804651
QAR 3.639543
RON 4.531299
RSD 106.534004
RUB 96.203079
RWF 1354.252985
SAR 3.756066
SBD 8.278713
SCR 14.14009
SDG 601.499211
SEK 10.350901
SGD 1.303875
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.676671
SRD 31.480498
STD 20697.981008
SVC 8.737263
SYP 2512.529936
SZL 17.372538
THB 33.5425
TJS 10.624038
TMT 3.51
TND 3.069407
TOP 2.342102
TRY 34.2785
TTD 6.771265
TWD 32.193502
TZS 2725.000238
UAH 41.139168
UGX 3669.758188
UYU 41.62455
UZS 12755.940646
VEF 3622552.534434
VES 36.993629
VND 24835
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 597.318266
XAG 0.031728
XAU 0.000378
XCD 2.70255
XDR 0.742781
XOF 597.320985
XPF 108.600334
YER 250.297727
ZAR 17.411705
ZMK 9001.20203
ZMW 26.465058
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    14.7700

    4969.71

    +0.3%

  • TecDAX

    -2.0500

    3341.3

    -0.06%

  • EUR/USD

    0.0012

    1.0989

    +0.11%

  • Goldpreis

    -4.9000

    2661.1

    -0.18%

  • MDAX

    -109.8300

    26740.18

    -0.41%

  • SDAX

    -5.9400

    14128.88

    -0.04%

  • DAX

    -16.8300

    19104.1

    -0.09%

Pflegeversicherung: Patientenschützer fordert klare Aussagen zur Finanzierung
Pflegeversicherung: Patientenschützer fordert klare Aussagen zur Finanzierung / Foto: © AFP/Archiv

Pflegeversicherung: Patientenschützer fordert klare Aussagen zur Finanzierung

In der Diskussion um die finanzielle Zukunft der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland hat der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, von der Bundesregierung verlässliche Aussagen zur Finanzierung der Leistungen gefordert. Die finanzielle Situation der 840.000 Pflegeheimbewohner sei desaströs, sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Durchschnittlich müssten diese fast 2900 Euro pro Monat stemmen. "Das sind in den letzten drei Jahren Mehrkosten von monatlich 750 Euro", betonte Brysch.

Textgröße:

Ebenso dramatisch sei die Lage der rund eine Million Pflegebedürftigen, die zu Hause mit der Unterstützung von Pflegediensten betreut würden. "Auch hier ist die Kostenexplosion offenkundig. Jedoch lässt die Bundesregierung dazu keine verlässlichen Daten erheben", kritisierte der Patientenschützer. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) treffe keine Aussagen darüber, "woher die Milliarden kommen sollen, um die laufenden gesetzlichen Leistungen zu finanzieren", sagte Brysch.

Anlass der Forderung ist ein Bericht der Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND), wonach der gesetzliche Pflegeversicherung ohne eine Reform im kommenden Februar die Zahlungsunfähigkeit drohe. Demnach reicht die von den Krankenkassen bisher prognostizierte Erhöhung des Beitragssatzes um 0,2 Prozentpunkte nicht aus, um die Pflegeversicherung vor einer Pleite zu bewahren. In der Regierung werde vielmehr von einem Bedarf in Höhe von 0,25 bis 0,3 Prozentpunkten ausgegangen, hieß es.

SPD-Bundesgesundheitsminister Lauterbach widersprach dem Bericht und gab Betroffenen eine Garantie der Bundesregierung. Diese bürge dafür, "dass die Pflegebedürftigen und die Angehörigen sich auch in Zukunft darauf verlassen können, dass die Pflegeversicherung für die Versorgung bezahlt und für die Leistungen aufkommt."

Der Minister räumte jedoch ein, dass die Pflegeversicherung derzeit finanziell erheblich unter Druck steht. "Wir haben eine Schwäche bei den Einnahmen und hohe Ausgaben", sagte er. Das liege an einem starken Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen und der schwachen konjunkturellen Lage. Im Jahr 2023 gab es seinen Angaben zufolge zusätzlich rund 360.000 Pflegebedürftige, für das laufende Jahr werde mit rund 400.000 zusätzlichen Pflegebedürftigen gerechnet. Der Minister kündigte an, "in Kürze" eine größere Pflegereform auf den Weg bringen zu wollen.

Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen bezeichnete die angekündigte Reform der Pflegeversicherung in der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstagsausgabe) als ungerechte Belastung künftiger Generationen. "Die Pflegeversicherung ist von Anfang an ein Schneeballsystem zu Lasten der zukünftigen Beitragszahler gewesen und es geht munter weiter", sagte er. "Gerechter wäre ein Einfrieren der Beiträge bei Abschmelzen der Leistungen, denn das würde die Generationen gleichmäßiger belasten", forderte der Ökonom.

F.Garcia--TFWP