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Jeder zweite junge Mensch hat Angst vor einer psychischen Erkrankung. 48 Prozent der 14- bis 29-Jährigen fürchten einen Burnout oder eine Depression, wie eine am Montag in Hamburg veröffentlichte Forsa-Umfrage für die DAK-Gesundheit zeigt. In der Gesamtbevölkerung sinkt zugleich die Furcht vor Krebs, Demenz, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten haben am meisten Angst vor einem bösartigen Tumor. Im Vorjahr waren es demnach noch 72 Prozent. Von 55 auf 45 Prozent sank auch die Zahl derjenigen, die sich am stärksten vor Demenz oder Alzheimer fürchten.
Auch Unfälle mit schweren Verletzungen zählen zu den meistgefürchteten Erkrankungen (42 Prozent), gefolgt von der Angst vor einem Schlaganfall (41 Prozent) oder einem Herzinfarkt (38 Prozent). Bei rund einem Drittel der Befragten ist die Furcht vor einer schweren Augenerkrankung bis hin zur Erblindung am stärksten ausgeprägt. Seltener ist die Angst vor Lungenerkrankungen (21 Prozent) oder Diabetes (13 Prozent).
In keiner anderen Altersgruppe sind die Sorgen vor psychischen Erkrankungen allerdings so hoch wie bei den jungen Erwachsenen mit 48 Prozent. Zum Vergleich: Über alle Altersgruppen hinweg gaben 27 Prozent an, eine psychische Erkrankung zu fürchten.
Seit 2010 lässt die DAK-Gesundheit die Angst der Deutschen vor Krankheiten untersuchen. Vom 30. Oktober bis zum 2. November wurden bundesweit rund tausend Bundesbürger ab 14 Jahren befragt.
P.Grant--TFWP