The Fort Worth Press - Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort

USD -
AED 3.67298
AFN 70.943033
ALL 94.7802
AMD 398.498885
ANG 1.822763
AOA 915.222398
ARS 1022.245099
AUD 1.608907
AWG 1.8
AZN 1.700517
BAM 1.884427
BBD 2.042057
BDT 120.862339
BGN 1.88459
BHD 0.376908
BIF 2989.63758
BMD 1
BND 1.366144
BOB 6.98825
BRL 6.29198
BSD 1.011393
BTN 85.946074
BWP 13.807058
BYN 3.30984
BYR 19600
BZD 2.032037
CAD 1.444055
CDF 2870.00001
CHF 0.900237
CLF 0.036039
CLP 994.419966
CNY 7.299098
CNH 7.314685
COP 4373.09
CRC 509.023288
CUC 1
CUP 26.5
CVE 106.240094
CZK 24.211197
DJF 180.098759
DKK 7.18899
DOP 61.529864
DZD 133.788731
EGP 50.900503
ERN 15
ETB 126.369584
EUR 0.96357
FJD 2.322401
FKP 0.791982
GBP 0.79455
GEL 2.809532
GGP 0.791982
GHS 14.866772
GIP 0.791982
GMD 72.000011
GNF 8737.962298
GTQ 7.790844
GYD 211.43961
HKD 7.771335
HNL 25.673736
HRK 7.172906
HTG 132.288259
HUF 398.380233
IDR 16304.8
ILS 3.61405
IMP 0.791982
INR 85.05385
IQD 1324.918704
IRR 42087.48737
ISK 139.430288
JEP 0.791982
JMD 158.390943
JOD 0.709198
JPY 155.330118
KES 129.250152
KGS 87.000108
KHR 4066.924563
KMF 466.124994
KPW 899.999441
KRW 1450.445002
KWD 0.30794
KYD 0.84278
KZT 528.714922
LAK 22152.956763
LBP 90568.132
LKR 294.765747
LRD 183.056726
LSL 18.255667
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.947609
MAD 10.099578
MDL 18.584126
MGA 4705.768999
MKD 59.286272
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 8.095387
MRU 40.191738
MUR 47.09006
MVR 15.402594
MWK 1753.679393
MXN 20.367598
MYR 4.505013
MZN 63.901421
NAD 18.255667
NGN 1556.129916
NIO 37.219923
NOK 11.35295
NPR 137.517223
NZD 1.778525
OMR 0.385001
PAB 1.01148
PEN 3.778971
PGK 4.096832
PHP 59.009027
PKR 281.362977
PLN 4.111687
PYG 7894.977719
QAR 3.687367
RON 4.793401
RSD 112.720103
RUB 104.673495
RWF 1367.891124
SAR 3.757222
SBD 8.383555
SCR 14.835977
SDG 601.500197
SEK 11.09863
SGD 1.362785
SHP 0.791982
SLE 22.800641
SLL 20969.503029
SOS 572.375017
SRD 35.168019
STD 20697.981008
SVC 8.849813
SYP 2512.530243
SZL 18.253643
THB 34.661503
TJS 11.01385
TMT 3.51
TND 3.208032
TOP 2.342102
TRY 35.044503
TTD 6.867879
TWD 32.692013
TZS 2352.488034
UAH 42.451066
UGX 3681.52541
UYU 44.879299
UZS 13008.310249
VES 50.898502
VND 25460
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 632.01927
XAG 0.033995
XAU 0.000384
XCD 2.70255
XDR 0.77148
XOF 632.01927
XPF 114.907865
YER 250.374977
ZAR 18.28465
ZMK 9001.201597
ZMW 27.989883
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    -66.6100

    4890.67

    -1.36%

  • TecDAX

    -56.5100

    3448.47

    -1.64%

  • MDAX

    -305.2400

    25542.27

    -1.2%

  • EUR/USD

    0.0067

    1.0421

    +0.64%

  • DAX

    -197.0900

    20045.48

    -0.98%

  • Goldpreis

    -20.0000

    2633.3

    -0.76%

  • SDAX

    -203.9900

    13637.27

    -1.5%

Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort
Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort / Foto: © AFP

Weitere Ausländer können den Gazastreifen verlassen - Israel setzt Angriffe fort

Am zweiten Tag in Folge haben Ausländer den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen können, während Israel das abgeriegelte Palästinensergebiet weiter bombardierte. In zwei Bussen seien zunächst "hundert Reisende mit ausländischer Staatsangehörigkeit" über den Grenzübergang nach Ägypten gelangt, sagte der palästinensische Grenzsprecher Wael Abu Mohsen am Donnerstag. Bis Ende des Tages sollten ägyptischen Angaben zufolge bis zu 400 Menschen mit ausländischem Pass sowie 60 Verletzte die Grenze passieren.

Textgröße:

Auf der Liste der Ausreisenden standen hunderte US-Bürger sowie 50 Belgier und Menschen aus verschiedenen europäischen, arabischen, asiatischen und afrikanischen Ländern. Bei einem Treffen mit ausländischen Diplomaten kündigte der stellvertretende ägyptische Außenminister Ismail Chairat an, sein Land werde bei der Evakuierung helfen und insgesamt 7000 Ausländer mit mehr als 60 Staatsbürgerschaften aus den umkämpften Küstenstreifen herausholen. Weitere Details oder einen Zeitplan nannte er nicht.

Am Mittwoch war der Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten erstmals seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas für Ausreisende und Verletzte geöffnet worden. 361 Ausländer und 46 Verletzte konnten laut den ägyptischen Behörden das umkämpfte Gebiet verlassen, darunter mehrere Deutsche. Zuvor durften nur Hilfskonvois die einzige nicht von Israel kontrollierte Grenze zum Gazastreifen passieren.

Unterdessen setzte Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen aus der Luft und am Boden fort. Dabei wurden Angaben des israelischen Militärs zufolge "dutzende" feindliche Kämpfer getötet. Die Soldaten seien weiter in die Region von Gaza-Stadt vorgedrungen und hätten sich dort "direkte Gefechte mit Hamas-Terroristen" geliefert, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Die Soldaten hätten "die Terroristen mit Hilfe von Artilleriefeuer und Panzern" bekämpft, auch ein Hubschrauber und ein Marineboot seien im Einsatz gewesen.

Bei wiederholten israelischen Angriffen auf das Flüchtlingslager Dschabalia im Norden von Gaza-Stadt wurden nach nicht zu überprüfenden Angaben der Hamas innerhalb von zwei Tagen 195 Menschen getötet. Bei den Bombardierungen am Dienstag und Mittwoch seien zudem 777 Menschen verletzt worden, 120 befänden sich noch unter den Trümmern. Unter den Toten sollen sich laut der Hamas auch sieben der mutmaßlich insgesamt 242 Geiseln befinden, welche die Islamisten seit ihrem Großangriff auf Israel im Gazastreifen in ihrer Gewalt haben.

Aufnahmen der Nachrichtenagentur AFP nach den Angriffen des Flüchtlingslagers zeigten die große Zerstörung. Die Angaben zur Zahl der Toten und Verletzten konnten aber zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.

Israel hatte den ersten Angriff auf das Flüchtlingslager mit dem darunterliegenden Tunnelsystem der Hamas begründet. Nach israelischen Angaben wurden bei den Bombardierungen der führende Hamas-Vertreter Ibrahim Biari und einer der Drahtzieher des Großangriffs sowie zahlreiche weitere Kämpfer der radikalislamischen Palästinenserorganisation getötet.

Rettungshelfern zufolge starben bei den Angriffen auf das Flüchtlingslager "ganze Familien". Die Vereinten Nationen erklärten angesichts der hohen Zahl von Opfern und dem großen Ausmaß der Zerstörung ihre "ernsthaften Bedenken, dass es sich um unverhältnismäßige Angriffe" handeln könnte. Im Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, schrieb das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte, es könnte sich um "Kriegsverbrechen" handeln.

Israels massive Angriffe auf den Gazastreifen sind eine Reaktion auf den Großangriff der dort herrschenden radikalislamischen Hamas am 7.Oktober, bei dem israelischen Angaben zufolge 1400 Menschen in Israel brutal getötet und mehr als 240 als Geiseln verschleppt wurden, die meisten von ihnen Zivilisten, darunter auch viele Frauen und Kinder.

Seither nahm die israelische Armee den Gazastreifen unter Dauerbeschuss und startete zudem Angriffe vom Boden aus. Mehr als eine Million Palästinenser wurden aufgefordert, sich im Süden des Küstenstreifens in Sicherheit zu bringen. Durch die israelischen Angriffe wurden nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben der Hamas bisher mehr als 9000 Palästinenser getötet.

Auch im von Israel besetzten Westjordanland wurden erneut Tote gemeldet. Wie das palästinensische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden drei Palästinenser bei Razzien der israelischen Armee in El-Bireh und Kalkilja getötet. Zudem starb nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom ein Israeli, nachdem sein Auto nahe der Siedlung Einav von palästinensischen Angreifern beschossen worden war.

M.Cunningham--TFWP