The Fort Worth Press - Baerbock fordert weltweite Abschaffung der Todesstrafe

USD -
AED 3.67305
AFN 68.554129
ALL 88.536792
AMD 386.930353
ANG 1.801995
AOA 940.100984
ARS 967.257699
AUD 1.450032
AWG 1.8025
AZN 1.700028
BAM 1.751646
BBD 2.018872
BDT 119.475169
BGN 1.752802
BHD 0.376937
BIF 2897.588851
BMD 1
BND 1.282597
BOB 6.909215
BRL 5.436802
BSD 0.999852
BTN 83.669439
BWP 13.070719
BYN 3.271954
BYR 19600
BZD 2.015441
CAD 1.347565
CDF 2864.999975
CHF 0.84418
CLF 0.032779
CLP 904.429858
CNY 7.011098
CNH 6.985755
COP 4159.29
CRC 518.959394
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.755094
CZK 22.546502
DJF 178.050659
DKK 6.682998
DOP 60.1262
DZD 132.499877
EGP 48.368298
ERN 15
ETB 117.738338
EUR 0.89624
FJD 2.18585
FKP 0.761559
GBP 0.74691
GEL 2.724966
GGP 0.761559
GHS 15.757559
GIP 0.761559
GMD 68.503608
GNF 8633.737853
GTQ 7.734094
GYD 209.157352
HKD 7.773535
HNL 24.895437
HRK 6.799011
HTG 131.770101
HUF 355.779729
IDR 15105.2
ILS 3.70064
IMP 0.761559
INR 83.684604
IQD 1309.825031
IRR 42105.000238
ISK 135.039643
JEP 0.761559
JMD 157.082083
JOD 0.708701
JPY 143.065048
KES 128.859594
KGS 84.200156
KHR 4060.136234
KMF 442.125007
KPW 899.999433
KRW 1310.944966
KWD 0.30509
KYD 0.833259
KZT 479.592294
LAK 22078.31757
LBP 89538.549728
LKR 298.544624
LRD 193.474133
LSL 17.170764
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.742287
MAD 9.698357
MDL 17.413073
MGA 4527.622528
MKD 55.109188
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.006682
MRU 39.501142
MUR 45.950098
MVR 15.350167
MWK 1733.752508
MXN 19.571051
MYR 4.125019
MZN 63.909247
NAD 17.170764
NGN 1653.150444
NIO 36.791904
NOK 10.538022
NPR 133.868346
NZD 1.58177
OMR 0.384962
PAB 0.999839
PEN 3.726568
PGK 3.975639
PHP 55.9355
PKR 277.547177
PLN 3.83003
PYG 7804.397474
QAR 3.645426
RON 4.459799
RSD 104.918963
RUB 92.84788
RWF 1351.862136
SAR 3.751024
SBD 8.302717
SCR 13.621331
SDG 601.509202
SEK 10.10275
SGD 1.28196
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.436249
SRD 30.543497
STD 20697.981008
SVC 8.748377
SYP 2512.529936
SZL 17.165479
THB 32.384962
TJS 10.638614
TMT 3.51
TND 3.022704
TOP 2.342103
TRY 34.175803
TTD 6.791973
TWD 31.512014
TZS 2736.858965
UAH 41.159912
UGX 3693.801418
UYU 41.923783
UZS 12733.867718
VEF 3622552.534434
VES 36.827245
VND 24610
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.530285
XAG 0.031264
XAU 0.000375
XCD 2.70255
XDR 0.739643
XOF 587.485558
XPF 106.811159
YER 250.35025
ZAR 17.125699
ZMK 9001.197209
ZMW 26.442032
ZWL 321.999592
  • DAX

    213.2500

    19451.61

    +1.1%

  • Euro STOXX 50

    27.8400

    5060.43

    +0.55%

  • Goldpreis

    -3.4000

    2691.5

    -0.13%

  • SDAX

    114.3400

    14172.65

    +0.81%

  • MDAX

    312.3800

    27109.41

    +1.15%

  • TecDAX

    73.8800

    3437.31

    +2.15%

  • EUR/USD

    0.0022

    1.1201

    +0.2%

Baerbock fordert weltweite Abschaffung der Todesstrafe
Baerbock fordert weltweite Abschaffung der Todesstrafe / Foto: © AFP/Archiv

Baerbock fordert weltweite Abschaffung der Todesstrafe

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat eine weltweite Abschaffung und Ächtung der Todesstrafe gefordert. In ihrer Eröffnungsrede beim Weltkongress gegen die Todesstrafe am Dienstag in Berlin zeigte sich die Ministerin besorgt, dass "autoritäre Regimes immer öfter auf die Todesstrafe setzen, um Andersdenkende einzuschüchtern". Als Beispiel nannte sie den Iran, wo vor wenigen Tagen erstmals ein Todesurteil im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Führung des Landes verhängt wurde.

Textgröße:

Die Todesstrafe sei unter keinen Umständen gerechtfertigt, "sie widerspricht dem Grundkonzept der menschlichen Würde", sagte die Ministerin. Nötig als erster Schritt auf dem Weg zur weltweiten Abschaffung sei ein Moratorium für die Vollstreckung der Todesstrafe.

Baerbock beklagte, dass diese Art der Bestrafung immer noch in mehr als 50 Ländern vollstreckt werde - "in Demokratien wie in Diktaturen". Namentlich nannte sie neben dem Iran auch China, Belarus, die USA, Japan, Indonesien und Indien. "Die Abschaffung der Todesstrafe ist mehr als schwierig", räumte die Grünen-Politikerin ein. "Oftmals wird sie in der öffentlichen Meinung unterstützt."

Mit ihrer auf englisch gehaltenen Rede eröffnete Baerbock den Weltkongress gegen die Todesstrafe, der von der Nichtregierungsorganisation Ensemble Contre la Peine de Mort ("Gemeinsam gegen die Todesstrafe") ausgerichtet wird und erstmals in Deutschland stattfindet.

Die Veranstaltung bringt Menschen aus 125 Staaten zusammen: Aktivistinnen und Aktivisten, Anwältinnen und Anwälte, ehemalige Todeszellen-Häftlinge, aber auch Abgeordnete, Diplomatinnen und Diplomaten sowie Ministerinnen und Minister.

Nach wie vor gibt es nach Angaben des Auswärtigen Amts 80 Länder, in denen die Todesstrafe verhängt werden kann; in 55 Staaten wird sie noch vollstreckt - es werden aber kontinuierlich weniger.

Zu den Teilnehmern der Veranstaltung in Berlin zählt der Justizminister des westafrikanischen Staats Sierra Leone, in dem die Todesstrafe erst kürzlich abgeschafft wurde. Auch Vertreter Liberias und Sambias waren anwesend - dort ist die Abschaffung der Todesstrafe bereits in die Wege geleitet.

Baerbock dankte Sierra Leone in ihrer Rede ausdrücklich "für diesen Schritt". Sie ermutigte Liberia und Sambia, den Weg zur vollständigen Abschaffung fortzusetzen.

Deutschland lehnt die Todesstrafe rundweg ab und wirbt weltweit um ihre Ächtung. "Die Todesstrafe ist eine unmenschliche und besonders grausame Form der Bestrafung", erklärte das Auswärtige Amt aus Anlass des Kongresses. "Deutschland lehnt sie unter allen Umständen ab und setzt sich gemeinsam mit Partnerinnen und Partner weltweit für ihre Abschaffung ein."

In manchen Ländern werden Menschen laut Auswärtigem Amt "auch deshalb hingerichtet, weil sie sich gegen autoritäre Regime und für ihre Grundrechte stark machen". Die Androhung der Todesstrafe werde in solchen Ländern "auch eingesetzt, um Menschen einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen".

C.Rojas--TFWP