The Fort Worth Press - BSI-Lagebericht: Gefährdungslage bei IT-Sicherheit so hoch wie nie

USD -
AED 3.672991
AFN 70.133986
ALL 94.635739
AMD 396.180241
ANG 1.799356
AOA 911.999544
ARS 1023.510803
AUD 1.607213
AWG 1.8
AZN 1.641137
BAM 1.8785
BBD 2.015848
BDT 119.310378
BGN 1.880991
BHD 0.376854
BIF 2952.312347
BMD 1
BND 1.356673
BOB 6.899102
BRL 6.152963
BSD 0.998415
BTN 84.985833
BWP 13.866398
BYN 3.267349
BYR 19600
BZD 2.009028
CAD 1.44114
CDF 2869.999503
CHF 0.898935
CLF 0.035847
CLP 989.140248
CNY 7.2983
CNH 7.303285
COP 4395
CRC 506.939442
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.90693
CZK 24.115402
DJF 177.720119
DKK 7.159902
DOP 60.817365
DZD 135.098778
EGP 50.792034
ERN 15
ETB 127.121932
EUR 0.959685
FJD 2.31865
FKP 0.791982
GBP 0.79818
GEL 2.809962
GGP 0.791982
GHS 14.676079
GIP 0.791982
GMD 72.000304
GNF 8628.919944
GTQ 7.690535
GYD 208.884407
HKD 7.76805
HNL 25.367142
HRK 7.172906
HTG 130.547952
HUF 394.420332
IDR 16194
ILS 3.661225
IMP 0.791982
INR 85.24145
IQD 1307.880709
IRR 42087.501015
ISK 139.260475
JEP 0.791982
JMD 155.558757
JOD 0.709301
JPY 157.9585
KES 129.040138
KGS 86.999964
KHR 4012.870384
KMF 466.12499
KPW 899.999441
KRW 1468.939817
KWD 0.308181
KYD 0.832061
KZT 517.226144
LAK 21834.509917
LBP 89407.001873
LKR 294.251549
LRD 181.712529
LSL 18.564664
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.901311
MAD 10.068386
MDL 18.420977
MGA 4709.215771
MKD 59.117726
MMK 3247.960992
MNT 3397.99987
MOP 7.98713
MRU 39.855929
MUR 47.069914
MVR 15.399008
MWK 1731.258704
MXN 20.21637
MYR 4.468976
MZN 63.903729
NAD 18.564664
NGN 1542.07974
NIO 36.738222
NOK 11.39293
NPR 135.977525
NZD 1.77816
OMR 0.384666
PAB 0.998415
PEN 3.717812
PGK 4.05225
PHP 58.058987
PKR 277.955434
PLN 4.090554
PYG 7786.582145
QAR 3.631177
RON 4.774301
RSD 112.419287
RUB 99.786945
RWF 1392.786822
SAR 3.754398
SBD 8.383555
SCR 14.257023
SDG 601.508232
SEK 11.051925
SGD 1.358975
SHP 0.791982
SLE 22.801282
SLL 20969.503029
SOS 570.619027
SRD 35.058009
STD 20697.981008
SVC 8.736493
SYP 2512.530243
SZL 18.572732
THB 34.120061
TJS 10.922538
TMT 3.51
TND 3.183499
TOP 2.342101
TRY 35.160696
TTD 6.784805
TWD 32.767983
TZS 2421.16901
UAH 41.863132
UGX 3654.612688
UYU 44.441243
UZS 12889.593238
VES 51.574352
VND 25435
VUV 118.722003
WST 2.762788
XAF 630.031215
XAG 0.033556
XAU 0.00038
XCD 2.70255
XDR 0.7655
XOF 630.031215
XPF 114.546415
YER 250.374979
ZAR 18.847901
ZMK 9001.195602
ZMW 27.630985
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    0.0024

    1.0425

    +0.23%

  • Goldpreis

    -1.0000

    2652.9

    -0.04%

  • SDAX

    37.0400

    13565.88

    +0.27%

  • Euro STOXX 50

    -4.4200

    4857.86

    -0.09%

  • DAX

    -35.9800

    19848.77

    -0.18%

  • TecDAX

    13.9200

    3427.73

    +0.41%

  • MDAX

    155.4800

    25705.25

    +0.6%

BSI-Lagebericht: Gefährdungslage bei IT-Sicherheit so hoch wie nie
BSI-Lagebericht: Gefährdungslage bei IT-Sicherheit so hoch wie nie / Foto: © AFP/Archiv

BSI-Lagebericht: Gefährdungslage bei IT-Sicherheit so hoch wie nie

Die ohnehin angespannte IT-Sicherheitslage in Deutschland hat sich infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine weiter zugespitzt. "Die Bedrohung im Cyber-Raum ist damit so hoch wie nie", heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Lagebericht 2022 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Im Berichtszeitraum von Juni 2021 bis Mai 2022 wurde wie im Vorjahr eine hohe Bedrohung durch Cyber-Kriminalität beobachtet. "Hinzu kamen verschiedene Bedrohungen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine."

Textgröße:

Neben den anhaltenden Aktivitäten im Bereich der Cyber-Kriminalität und Angriffe im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine seien "auch in vielen Fällen eine unzureichende Produktqualität von IT- und Software-Produkten" verantwortlich für die hohe Bedrohungslage.

Bislang gab es in Deutschland in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eine Ansammlung kleinerer Vorfälle und Hacker-Kampagnen, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Als Beispiele hierfür nennt der Bericht den Ausfall der Fernwartung in deutschen Windkraftanlagen nach dem Angriff auf ein Unternehmen der Satellitenkommunikation und einen Angriff auf deutsche Mineralölhändler mit russischem Mutterkonzern.

Eine übergreifende Angriffskampagne gegen deutsche Ziele sei im Berichtszeitraum nicht ersichtlich gewesen. Die Lage im Cyber-Raum von Nato-Partnern sei dagegen teilweise angespannt und in der Ukraine teilweise existenzbedrohend kritisch gewesen.

"Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist angespannt, dynamisch und vielfältig und damit so hoch wie nie", erklärte BSI-Vizepräsident Gerhard Schabhüser. In einer digitalisierten Welt hänge das Wohlergehen der Bevölkerung stärker denn je davon ab, "wie gut wir uns gegen IT-Sicherheitsvorfälle gerüstet haben", betonte er.

"Jedes Computersystem, das nicht gehackt werden kann, jede digitale Dienstleistung, die nicht gestört werden kann, ist ein elementarer Beitrag zu einer funktionierenden digital vernetzten Gesellschaft." Deutschland dürfe "beim Thema Cyber-Sicherheit keinen Deut nachlassen".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verwies auf die Notwendigkeit einer strategischen Neuaufstellung und "deutlicher Investitionen in unsere Cyber-Sicherheit". Das Bundesinnenministerium wolle bei seiner Cyber-Sicherheitsagenda "noch in dieser Legislaturperiode wesentliche Fortschritte erreichen und die Cyber-Sicherheit auf ein neues Level heben". Es gehe um eine "eng verzahnte föderale Cyber-Abwehr und eine effektive und effiziente Aufstellung im Cyber-Raum".

Jede Schwachstelle in Soft- oder Hardwareprodukten sei "ein potenzielles Einfallstor für Angreifer und gefährdet die Informationssicherheit in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft". Im Jahr 2021 seien über 20.000 Schwachstellen in Software-Produkten registriert worden. Das entspreche einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dem Lagebericht zufolge gelten Ransomware-Angriffe, also Cyber-Angriffe auf Unternehmen, Universitäten und Behörden mit dem Ziel, Lösegeld zu erpressen, aktuell als größte Bedrohung im Cyber-Bereich. So sei es im Berichtszeitraum zu mehreren Ransomware-Vorfällen gekommen, bei denen Kommunen in Deutschland angegriffen wurden. Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte sei in Folge eines Cyber-Angriffs von der betroffenen Kommune der Katastrophenfall ausgerufen worden.

Im Juli 2021 hatte ein Cyberangriff auf das IT-System des Landkreises Anhalt-Bitterfeld für Aufsehen gesorgt. Die Angreifer verlangten Lösegeld für die bei der Attacke verschlüsselten Daten.

Der Lagebericht hätte eigentlich bereits am 13. Oktober gemeinsam von Faeser und Arne Schönbohm vorgestellt werden sollen. Am 10. Oktober war allerdings bekannt geworden, dass Schönbohm als BSI-Präsident abgelöst werden sollte, der Presseauftritt wurde abgesagt.

Die offizielle Abberufung durch Faeser erfolgte dann in der vergangenen Woche. Hintergrund sind Vorwürfe, dass Schönbohm Kontakte zu einem fragwürdigen Verein mit angeblichen Verbindungen zu russischen Geheimdienstkreisen hatte.

F.Carrillo--TFWP