The Fort Worth Press - Bundesregierung erstmals in Kontakt mit Telegram-Betreibern

USD -
AED 3.672969
AFN 67.999856
ALL 93.019853
AMD 388.466711
ANG 1.802136
AOA 913.500185
ARS 1004.05273
AUD 1.535202
AWG 1.8025
AZN 1.686919
BAM 1.859028
BBD 2.018819
BDT 119.494913
BGN 1.867325
BHD 0.376904
BIF 2897.5
BMD 1
BND 1.343751
BOB 6.909335
BRL 5.8155
BSD 0.999857
BTN 84.485602
BWP 13.651378
BYN 3.272548
BYR 19600
BZD 2.015674
CAD 1.39772
CDF 2869.999641
CHF 0.886635
CLF 0.035284
CLP 973.590106
CNY 7.234702
CNH 7.254005
COP 4390.3
CRC 508.292544
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.625007
CZK 24.212502
DJF 177.72003
DKK 7.122295
DOP 60.399354
DZD 133.592433
EGP 49.664901
ERN 15
ETB 123.405131
EUR 0.954885
FJD 2.271798
FKP 0.789317
GBP 0.79442
GEL 2.724989
GGP 0.789317
GHS 15.849846
GIP 0.789317
GMD 70.999989
GNF 8629.999955
GTQ 7.719178
GYD 209.209595
HKD 7.78313
HNL 25.175019
HRK 7.133259
HTG 131.285912
HUF 392.550255
IDR 15923.45
ILS 3.71852
IMP 0.789317
INR 84.49055
IQD 1310.5
IRR 42105.000075
ISK 139.519592
JEP 0.789317
JMD 158.803485
JOD 0.709097
JPY 154.074989
KES 129.498588
KGS 86.510149
KHR 4049.999839
KMF 469.650541
KPW 899.999621
KRW 1400.420192
KWD 0.30763
KYD 0.833321
KZT 495.877273
LAK 21959.999997
LBP 89550.000097
LKR 290.944865
LRD 180.249954
LSL 18.110014
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.884997
MAD 10.01395
MDL 18.209124
MGA 4671.00024
MKD 58.751068
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.016062
MRU 39.915011
MUR 46.402165
MVR 15.450131
MWK 1735.999827
MXN 20.42179
MYR 4.464972
MZN 63.907926
NAD 18.109695
NGN 1694.179964
NIO 36.790025
NOK 11.071245
NPR 135.177343
NZD 1.707373
OMR 0.385012
PAB 0.999948
PEN 3.79499
PGK 4.026503
PHP 59.028004
PKR 277.898266
PLN 4.14905
PYG 7848.150595
QAR 3.64075
RON 4.752598
RSD 111.713981
RUB 101.299536
RWF 1371
SAR 3.75433
SBD 8.355531
SCR 13.45569
SDG 601.4977
SEK 11.06626
SGD 1.346098
SHP 0.789317
SLE 22.585018
SLL 20969.504736
SOS 571.496546
SRD 35.405024
STD 20697.981008
SVC 8.749543
SYP 2512.529858
SZL 18.120074
THB 34.742989
TJS 10.649728
TMT 3.51
TND 3.153002
TOP 2.342097
TRY 34.53764
TTD 6.787668
TWD 32.5113
TZS 2652.359027
UAH 41.282881
UGX 3694.533288
UYU 42.610626
UZS 12879.999858
VES 46.269125
VND 25422.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 623.500672
XAG 0.032493
XAU 0.000374
XCD 2.70255
XDR 0.762793
XOF 621.999756
XPF 114.250106
YER 249.910014
ZAR 18.109445
ZMK 9001.2029
ZMW 27.574604
ZWL 321.999592
  • EUR/USD

    -0.0002

    1.0477

    -0.02%

  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

  • Goldpreis

    9.0000

    2683.9

    +0.34%

Bundesregierung erstmals in Kontakt mit Telegram-Betreibern
Bundesregierung erstmals in Kontakt mit Telegram-Betreibern

Bundesregierung erstmals in Kontakt mit Telegram-Betreibern

Im Kampf gegen strafbare Hass- und Gewaltaufrufe hat die Bundesregierung erstmals einen direkten Kontakt zur Konzernspitze des umstrittenen Messengerdienstes Telegram hergestellt. "In einem ersten konstruktiven Gespräch" sei vereinbart worden, "den Austausch fortzusetzen und zu intensivieren", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Freitag. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) drohte den Plattformbetreibern mit Millionenstrafen, die auch im Ausland vollstreckt werden könnten.

Textgröße:

Telegram gilt als Hauptmedium für die Koordination der Proteste gegen Corona-Maßnahmen und steht wegen der Verbreitung von Morddrohungen gegen Politiker sowie Falschmeldungen in der Kritik. Die deutschen Behörden hatten sich lange um einen Kontakt zu den Betreibern der Plattform bemüht, die sich aus ihrer Sicht nicht an Aufforderungen zum Löschen von Hassbotschaften und illegalen Inhalten halten.

"Dieser Schritt ist ein guter Erfolg, auf dem wir aufbauen werden", schrieb Faeser zu dem ersten Gespräch mit Telegram-Vertretern auf Twitter. Ein Ministeriumssprecher sagte, an ihm habe Faesers Staatssekretär Markus Richter und weitere Vertreter des Bundesinnen- und des Bundesjustizministeriums teilgenommen.

Bei dem Gespräch am Mittwoch per Videokonferenz habe die Spitze von Telegram ihre größtmögliche Kooperationsbereitschaft mit den deutschen Behörden erklärt, berichteten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) unter Berufung auf Ministeriumsangaben. Für den künftigen direkten Austausch sei von Telegram ein hochrangiger Ansprechpartner benannt worden. Der Kontakt kam demnach über eine durch den US-Konzern Google vermittelte E-Mail-Adresse zustande.

Bundesjustizminister Buschmann will den Druck auf Telegram aber aufrecht erhalten. "Wir werden beispielsweise prüfen, ob und wo Telegram Vermögen hat, in das wir im Falle eines rechtskräftigen Bußgeldbescheides vollstrecken können", sagte er der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger". Bei der Vollstreckung von Vermögen und strafrechtlicher Verfolgung auch außerhalb der EU sei die Rechtslage "eindeutig".

Buschmann warnte Telegram vor einem "Bußgeld in Millionenhöhe". Dieses könne am Ende der Bußgeldverfahren stehen, die das Bundesamt für Justiz gegen den Plattform-Betreiber eingeleitet habe, sagte Buschmann am Rande eines Treffens der EU-Justizminister im nordfranzösischen Lille.

Eine Sprecherin des Justizministeriums erläuterte, dass sich die Bußgeldsumme auf bis zu 55 Millionen Euro belaufen könne. Demnach ist ein Strafgeld von fünf Millionen Euro möglich, wenn kein Zustellungsbevollmächtigter genannt wird. Und bei Verstößen gegen Verfahren zu Beschwerden über rechtswidrige Inhalte und beim Fehlen eines erkennbaren Meldewegs könnten maximal 50 Millionen Euro verhängt werden.

"Ich hoffe sehr, dass wir eine Lösung finden", sagte Buschmann in Lille zu den nun begonnenen Gesprächen mit dem Unternehmen. "Die Lösung muss natürlich lauten, dass Telegram die deutschen Regulierungen nicht nur akzeptiert, sondern umsetzt."

Der FDP-Politiker verwies daneben auch auf Bemühungen der EU, große Plattform-Betreiber deutlich stärker in die Pflicht zu nehmen. "Ich glaube, dass Telegram stärker beeindruckt ist, wenn wir als Europäer gemeinsam vorgehen", sagte Buschmann.

S.Rocha--TFWP