The Fort Worth Press - Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück

USD -
AED 3.673005
AFN 68.386442
ALL 93.021933
AMD 389.349314
ANG 1.803734
AOA 913.000031
ARS 1002.721397
AUD 1.53358
AWG 1.8
AZN 1.702057
BAM 1.854577
BBD 2.020785
BDT 119.602116
BGN 1.858799
BHD 0.376916
BIF 2956.030306
BMD 1
BND 1.344124
BOB 6.930721
BRL 5.790848
BSD 1.000863
BTN 84.433613
BWP 13.672612
BYN 3.275301
BYR 19600
BZD 2.017372
CAD 1.39639
CDF 2864.999911
CHF 0.88374
CLF 0.035265
CLP 973.069559
CNY 7.241401
CNH 7.24719
COP 4396.59
CRC 508.251983
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.558213
CZK 24.0877
DJF 178.22092
DKK 7.087555
DOP 60.364405
DZD 133.750861
EGP 49.678296
ERN 15
ETB 124.782215
EUR 0.950275
FJD 2.269701
FKP 0.789317
GBP 0.791103
GEL 2.740301
GGP 0.789317
GHS 15.887842
GIP 0.789317
GMD 71.000247
GNF 8627.008472
GTQ 7.726299
GYD 209.391416
HKD 7.782965
HNL 25.291226
HRK 7.133259
HTG 131.472895
HUF 390.756993
IDR 15903.25
ILS 3.732285
IMP 0.789317
INR 84.493503
IQD 1311.043259
IRR 42092.505939
ISK 138.290123
JEP 0.789317
JMD 158.639851
JOD 0.709302
JPY 154.656495
KES 129.249619
KGS 86.506766
KHR 4038.536303
KMF 467.499881
KPW 899.999621
KRW 1398.125025
KWD 0.30759
KYD 0.834076
KZT 497.17423
LAK 21976.521459
LBP 89633.50686
LKR 291.187013
LRD 181.150969
LSL 18.152914
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.883414
MAD 9.998293
MDL 18.214834
MGA 4685.233124
MKD 58.48862
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.024142
MRU 39.785889
MUR 46.412517
MVR 15.460006
MWK 1735.461174
MXN 20.325297
MYR 4.464971
MZN 63.950307
NAD 18.152914
NGN 1680.590024
NIO 36.829479
NOK 11.03348
NPR 135.09167
NZD 1.703345
OMR 0.385001
PAB 1.000778
PEN 3.7981
PGK 4.029035
PHP 59.039501
PKR 278.226704
PLN 4.126669
PYG 7838.117183
QAR 3.649699
RON 4.729799
RSD 111.205995
RUB 101.000437
RWF 1380.157217
SAR 3.754257
SBD 8.355531
SCR 13.619994
SDG 601.497088
SEK 11.030315
SGD 1.343699
SHP 0.789317
SLE 22.575045
SLL 20969.504736
SOS 571.975839
SRD 35.43028
STD 20697.981008
SVC 8.757041
SYP 2512.529858
SZL 18.142596
THB 34.647019
TJS 10.658746
TMT 3.5
TND 3.159078
TOP 2.342102
TRY 34.465475
TTD 6.776157
TWD 32.567494
TZS 2652.359028
UAH 41.269214
UGX 3693.413492
UYU 42.784805
UZS 12854.406494
VES 46.433371
VND 25422.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 622.001915
XAG 0.032192
XAU 0.000375
XCD 2.70255
XDR 0.761528
XOF 622.001915
XPF 113.087675
YER 249.924998
ZAR 18.116198
ZMK 9001.198706
ZMW 27.697968
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    26.1200

    4755.83

    +0.55%

  • Goldpreis

    20.2000

    2671.9

    +0.76%

  • MDAX

    -134.3000

    25868.27

    -0.52%

  • SDAX

    25.8800

    13246.88

    +0.2%

  • TecDAX

    11.2500

    3329.06

    +0.34%

  • EUR/USD

    -0.0056

    1.049

    -0.53%

  • DAX

    141.3900

    19146.17

    +0.74%

Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück
Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück / Foto: © AFP/Archiv

Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück

Nach Enthüllungen über einen Missbrauchsskandal tritt das Oberhaupt der anglikanischen Kirche, Justin Welby, zurück. Dies kündigte der Erzbischof von Canterbury am Dienstag in einer persönlichen Erklärung an. Zuvor waren gegen ihn massive Rücktrittsforderungen laut geworden, weil er einen Missbrauchsskandal in seiner Kirche Kritikern zufolge nicht richtig aufgearbeitet hatte.

Textgröße:

"Ich hoffe, dass diese Entscheidung deutlich macht, wie ernst die Kirche von England die Notwendigkeit von Veränderungen und unser ernsthaftes Engagement für die Schaffung einer sichereren Kirche nimmt", erklärte Welby. Sein Rücktritt erfolge "in Trauer mit allen Opfern und Überlebenden" des Missbrauchs.

Drei Mitglieder der englischen Generalsynode hatten zuvor eine Petition gestartet, in welcher der Rücktritt Welbys gefordert wurde. Hintergrund ist ein Untersuchungsbericht zu einem Missbrauchsskandal in den 1970er und 80er Jahren. Die Kirche habe wiederholt versäumt, gegen die Taten des Anwalts John Smyth vorzugehen, der Sommerlager der Kirche organisierte und bis zu 130 Jungen und junge Männer missbraucht haben soll, hieß es in dem Bericht.

Die Kirche von England - die Mutterkirche der Anglikanischen Gemeinschaft - habe die "traumatischen physischen, sexuellen, psychologischen und spirituellen Übergriffe" vertuscht, die sich in Großbritannien, Simbabwe und Südafrika über mehrere Jahrzehnte hinweg ereignet hätten, konstatiert der Bericht.

Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass Welby den Missbrauch den Behörden hätte melden "können und müssen", als er im Jahr 2013 erstmals davon erfahren habe. Smyth starb 2018 im Alter von 75 Jahren in Südafrika. Die britische Polizei leitete zwar Ermittlungen gegen ihn ein, er wurde aber nie strafrechtlich belangt. Der Skandal kam 2017 durch eine Dokumentation des Senders Channel 4 ans Licht.

"Es ist sehr klar, dass ich persönlich und institutionell die Verantwortung für die lange und erneut traumatisierende Zeit zwischen 2013 und 2024 übernehmen muss", sagte Welby in seiner Rücktrittserklärung.

Welby hatte in der vergangenen Woche gesagt, er bedauere die Missbrauchsfälle zutiefst, seinen Rücktritt aber noch abgelehnt. Er habe vor seinem Amtsantritt als Bischof im Jahr 2013 nichts von diesen Fällen gewusst. Am Dienstag sagte er aber nun, er habe in jenem Jahr erfahren, dass die Polizei über die Fälle benachrichtigt worden sei, und habe "fälschlicherweise" angenommen, dass diese "angemessen" behandelt würden.

Kurz vor Welbys Rücktrittserklärung hatte der britische Premier Keir Starmer den Druck auf Welby erhöht, indem er betonte, Smyths Opfer seien "sehr, sehr schlecht behandelt" worden. Auf die Frage, ob Welby zurücktreten solle, sagte Starmer jedoch, dies sei "eine Angelegenheit der Kirche".

Die Initiatoren der Petition argumentierten ihrerseits, das Oberhaupt der anglikanischen Kirche sei seiner "persönlichen und moralischen Verantwortung", den Missbrauchsfällen weiter nachzugehen, nicht nachgekommen. Er sei daher nicht länger als Erzbischof von Canterbury tragbar.

Die Petition wurde von mehr als 14.000 Unterstützern unterzeichnet. Auch mehrere Priester gingen auf Distanz zu Welby. Der Pfarrer der St. Anne's Church im Südwesten Londons, Giles Fraser, sagte dem Sender BBC, der Erzbischof habe das Vertrauen "vieler seiner Bischöfe verloren".

J.P.Cortez--TFWP