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Mit einer Razzia sind Ermittler in Norddeutschland gegen ein mutmaßliches Schleusernetzwerk vorgegangen. Den Mitgliedern wird das banden- und gewerbsmäßige Einschleusen von Ausländern vorgeworfen, wie die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte. Zudem sollen sie Urkundendelikte begangen haben. Die Gruppe soll mindestens zwölf Menschen aus Ghana nach Deutschland geschleust haben. Darunter sollen sich sechs Kinder befunden haben.
In diesem Zusammenhang sei es zu verschiedenen Urkundendelikten gekommen. So seien unter anderem Ausweise gefälscht worden, hieß es. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein elfjähriger Junge, der von einem ghanaischen Staatsangehörigen im August 2023 mit einem gefälschten Kinderreisepass nach Deutschland gebracht worden war. Dieser fiel am Flughafen Frankfurt auf.
Die folgenden Ermittlungen führten schließlich zu einem Schleuserring in Norddeutschland. Sieben Anschriften in Bremen, Hamburg und Niedersachsen wurden am Dienstag nach Angaben der Bundespolizei durchsucht. Dabei wurden zwei Menschen entdeckt, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten.
W.Matthews--TFWP