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Nach dem Fund von Leichenteilen in der Kühltruhe eines Manns im nordrhein-westfälischen Verl haben die Ermittler weitere Details bekannt gegeben. Eine Obduktion habe ergeben, dass das Todesopfer an einem Schädelhirntrauma nach stumpfer Gewalt gegen den Kopf gestorben sei, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld am Montag mit. Die Polizei war in der Nacht zum Sonntag auf die Leichenteile in der Kühltruhe gestoßen. Dort befand sich der vollständige Körper des Opfers.
Ein Zeuge hatte am Samstagabend zwei streitende Männer am Bahnhof in Verl gemeldet und dabei gehört, dass es in dem Streit um ein Tötungsdelikt ging. Bei einem der beiden handelte es sich um den inzwischen dringend Tatverdächtigen, einem 40-Jährigen aus Polen. Gegen ihn wurde am Montag Haftbefehl erlassen. Er steht im Verdacht des Totschlags. Zunächst äußerte er sich nicht zu den Vorwürfen.
Die Identität des Opfers war weiter ungeklärt. Die Ermittler gingen davon aus, dass es sich um einen 62-Jährigen aus Verl handelt, der seit November 2023 vermisst wird. Der Mann war dem Beschuldigten möglicherweise aus der Trinkerszene bekannt. Um die Identität des Toten zu klären, wurde eine molekulargenetische Untersuchung veranlasst. Die Ermittlungen zu den Tathintergründen dauerten an.
H.Carroll--TFWP