The Fort Worth Press - Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 18 Tote

USD -
AED 3.673028
AFN 67.50031
ALL 93.450112
AMD 388.379901
ANG 1.797007
AOA 911.999876
ARS 1007.249995
AUD 1.549667
AWG 1.8025
AZN 1.697483
BAM 1.854894
BBD 2.013135
BDT 119.148331
BGN 1.866613
BHD 0.376928
BIF 2895
BMD 1
BND 1.342539
BOB 6.890305
BRL 5.820097
BSD 0.997032
BTN 84.045257
BWP 13.603255
BYN 3.263026
BYR 19600
BZD 2.009882
CAD 1.407955
CDF 2870.999706
CHF 0.888203
CLF 0.035425
CLP 977.490134
CNY 7.25205
CNH 7.26023
COP 4403.72
CRC 509.469571
CUC 1
CUP 26.5
CVE 105.449921
CZK 24.148024
DJF 177.719544
DKK 7.12451
DOP 60.402589
DZD 133.979029
EGP 49.623504
ERN 15
ETB 123.449885
EUR 0.955145
FJD 2.2806
FKP 0.789317
GBP 0.79762
GEL 2.730139
GGP 0.789317
GHS 15.699388
GIP 0.789317
GMD 70.99985
GNF 8629.999717
GTQ 7.695226
GYD 208.598092
HKD 7.78304
HNL 25.225005
HRK 7.133259
HTG 130.860533
HUF 392.407502
IDR 15923.3
ILS 3.645425
IMP 0.789317
INR 84.302396
IQD 1310.5
IRR 42087.502706
ISK 138.609457
JEP 0.789317
JMD 157.444992
JOD 0.7093
JPY 153.391502
KES 129.499483
KGS 86.802594
KHR 4050.00021
KMF 468.950188
KPW 899.999621
KRW 1397.560198
KWD 0.30775
KYD 0.830915
KZT 497.847158
LAK 21965.00031
LBP 89549.999527
LKR 290.349197
LRD 179.82502
LSL 18.039403
LTL 2.952741
LVL 0.60489
LYD 4.894975
MAD 10.033503
MDL 18.222083
MGA 4679.000056
MKD 58.775491
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 7.992375
MRU 39.915016
MUR 47.319865
MVR 15.449766
MWK 1735.999806
MXN 20.822975
MYR 4.4575
MZN 63.889626
NAD 18.039728
NGN 1692.269994
NIO 36.759918
NOK 11.18857
NPR 134.472032
NZD 1.718331
OMR 0.385007
PAB 0.997069
PEN 3.77825
PGK 3.969898
PHP 58.947985
PKR 277.749776
PLN 4.11615
PYG 7780.875965
QAR 3.640604
RON 4.753102
RSD 111.746003
RUB 105.4915
RWF 1371
SAR 3.757123
SBD 8.39059
SCR 13.598931
SDG 601.498985
SEK 11.01112
SGD 1.348255
SHP 0.789317
SLE 22.700902
SLL 20969.504736
SOS 571.499774
SRD 35.405043
STD 20697.981008
SVC 8.724393
SYP 2512.529858
SZL 18.040157
THB 34.740094
TJS 10.653933
TMT 3.51
TND 3.16725
TOP 2.342094
TRY 34.650415
TTD 6.779275
TWD 32.494499
TZS 2644.99969
UAH 41.427826
UGX 3694.079041
UYU 42.488619
UZS 12829.999758
VES 46.580729
VND 25415
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 622.125799
XAG 0.032903
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.762694
XOF 627.497895
XPF 114.049829
YER 249.925019
ZAR 18.20957
ZMK 9001.202255
ZMW 27.49457
ZWL 321.999592
  • DAX

    -109.2200

    19295.98

    -0.57%

  • Euro STOXX 50

    -37.8800

    4761.99

    -0.8%

  • MDAX

    -258.7100

    26210.76

    -0.99%

  • Goldpreis

    11.1000

    2629.6

    +0.42%

  • SDAX

    -168.3400

    13342.07

    -1.26%

  • EUR/USD

    -0.0021

    1.0478

    -0.2%

  • TecDAX

    -2.3500

    3402.82

    -0.07%

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 18 Tote
Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 18 Tote / Foto: © AFP

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 18 Tote

In Mittel- und Osteuropa haben am Montag zahlreiche Orte weiter unter den Folgen von Überschwemmungen gelitten. In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 18 Menschen in den Fluten ums Leben. Die deutschen Behörden boten den betroffenen Ländern technische Unterstützung an und behielten die Hochwasser-Lage an Oder und Elbe im Auge.

Textgröße:

Das Sturmtief "Anett", das international "Boris" genannt wird, hat in den betroffenen Ländern seit Freitag für sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gesorgt. Auch in Sachsen sind die Pegelstände der Elbe angesichts des Dauerregens in den Nachbarländern Tschechien und Polen weiter gestiegen.

In Österreich, wo vor allem im Bundesland Niederösterreich ganze Landstriche unter Wasser stehen, kamen drei weitere Menschen ums Leben. Zwei Männer im Alter von 70 und 80 Jahren wurden in der Nacht zum Montag in Niederösterreich tot aufgefunden, wie die Polizei mitteilte. Sie waren demnach in zwei verschiedenen Dörfern von den steigenden Wassermassen in ihren Häusern im Bezirk Tulln eingeschlossen worden und ertrunken. Später entdeckten die Rettungskräfte in Klosterneuburg die Leiche eines weiteren Mannes im Wasser. Am Sonntag war in Niederösterreich bereits ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben gekommen.

Ganz Niederösterreich war am Sonntag zum Katastrophengebiet erklärt worden. Nach Angaben von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner brachen in dem Bundesland zwölf Deiche, 13 Ortschaften waren am Montag immer noch von der Außenwelt abgeschnitten, viele Straßen und Bahnstrecken weiterhin gesperrt.

Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer erklärte vor Journalisten, die Lage sei im Osten des Landes "weiterhin ernst". Er kündigte die Bereitstellung von 300 Millionen Euro an Hilfsgeldern über den Katastrophenfonds des Landes an.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verlängerten ihre seit Freitag geltende Reisewarnung noch bis Donnerstag. Die Bahn bat Fahrgäste am Sonntagabend "eindringlich" darum, "von nicht unbedingt notwendigen Reisen abzusehen". In weiten Teilen Niederösterreichs ist der Bahnverkehr weiterhin massiv eingeschränkt, weil etwa 40 Strecken unter anderem von und nach Wien wegen des Hochwassers gesperrt sind. Auch sämtliche Nightjet-Verbindungen fallen aus.

In Wien war auch der U-Bahnbetrieb weiter eingeschränkt. Weil der Wienfluss und der Donaukanal stark angeschwollen sind, wurde der Betrieb von vier Linien teilweise eingestellt. In der Stadt ist laut Bürgermeister Michael Ludwig zudem die Angst vor einer zweiten Flutwelle weiterhin groß.

In Wien saßen zudem 102 Passagiere eines Flusskreuzfahrtschiffes fest. Das Schiff konnte wegen der Sperre der Donau für die Schifffahrt nicht wie geplant nach Budapest fahren. Es konnte aber auch niemand von Bord gehen, weil der Steg zum Pier überflutet war. Insgesamt waren 70 Schiffe und Boote gezwungen, ihre Reise zu unterbrechen und in Wien anzulegen.

Auch in Tschechien verzeichneten die Behörden am Montag drei weitere Todesopfer. Unter anderem sei in der Nähe von Bruntal im Nordosten des Landes ein Mensch im Fluss Krasovka ertrunken, sagte Polizeichef Martin Vondrasek. Acht Menschen würden noch vermisst. In der vom Hochwasser verwüsteten Stadt Krnov begannen am Montag erste Aufräumarbeiten.

In den Hochwassergebieten in Polen stieg die Zahl der Todesopfer auf vier, wie Polizeisprecherin Katarzyna Nowak am Montag sagte. Die polnische Regierung kündigte für die Flutgebiete Soforthilfen in Höhe von mindestens einer Milliarde Zloty (230 Millionen Euro) an. "Wir haben vorerst eine Reserve von einer Milliarde Zloty für die von den Überschwemmungen betroffenen Orte und Menschen bereitgestellt", gab Ministerpräsident Donald Tusk bekannt. Die Hilfsgelder könnten ab sofort unbürokratisch beantragt werden.

In Rumänien sind durch Starkregen und Überschwemmungen bisher mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. In Ungarn bereiteten sich die Behörden unterdessen auf eine Verschlechterung der Lage vor: Die Regierung entsandte mehr als 350 Soldaten zur Verstärkung von Hochwasserbarrieren entlang der Donau und mehrerer Nebenflüsse.

Die Bundesregierung bot Polen und den anderen von Hochwasser betroffenen Ländern in der Nachbarschaft Deutschlands technische Unterstützung an. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in Deutschland stünden "bereit, um sofort zu unterstützen, wenn Hilfe angefordert wird", erklärte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Das THW beobachte auch die Lage an Elbe und Oder und sei auch "einsatzbereit, bei Hochwasserlagen in Deutschland zu unterstützen". In Dresden wurden zum Schutz der Altstadt vor dem Elbehochwasser mobile Hochwasserschutzelemente aufgestellt.

Ab Dienstag wird in der Katastrophenregion mit nachlassenden Niederschlägen gerechnet. Eine Analyse des europäischen Forschungskonsortiums ClimaMeter ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Starkregen in Mittel- und Osteuropa "größtenteils" auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Starkregen-Ereignisse wie dieses sind heute demnach bis zu 20 Prozent intensiver als noch am Ende des vergangenen Jahrhunderts.

L.Coleman--TFWP