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In Österreich ist ein Feuerwehrmann bei Rettungsarbeiten im Hochwassergebiet ums Leben gekommen. Der Mann starb nach Angaben von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vom Sonntag in Niederösterreich. Das gesamte Bundesland, das die Hauptstadt Wien umschließt, ist wegen der sintflutartigen Regenfälle sowie wegen Sturms und Hochwassers derzeit als Katastrophengebiet eingestuft.
Niederösterreich ist die am schlimmsten von den derzeitigen Unwettern betroffene Region des Alpenlandes. In der Nacht gab es dort fast 4500 Feuerwehreinsätze, zum Teil kam es zu Evakuierungen. Laut APA waren zahlreiche Ortschaften auf dem Landweg nicht mehr erreichbar.
Auch in der Hauptstadt Wien wurden am Sonntag die ersten Häuser überflutet. Im Stadtteil Penzing sei der Wienfluss über die Ufer getreten, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA. Einige Gebäude könnten nur noch per Boot erreicht werden. Menschen mussten demnach am frühen Morgen in Sicherheit gebracht werden. Auch die Stromversorgung war in drei Wiener Bezirken unterbrochen. Der U-Bahn-Betrieb musste teils eingestellt werden. Auch in Wien war die Feuerwehr im Dauereinsatz.
Die österreichische Bahn verlängerte ihre Reisewarnung bis Montagabend, nachdem in der Nacht auf Sonntag der Zugverkehr auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt wurde, wie die Nachrichtenagentur APA weiter berichtete. Die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets mit Kaufdatum bis 12. September für den Zeitraum von 13. bis 16. September ist aufgehoben. Diese sind demnach ab sofort bis einschließlich 18. September gültig.
W.Lane--TFWP