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Ein griechischer Staatsbürger, der Scheinarbeitsverträge an Rumänen verkauft haben soll, ist nach Deutschland ausgeliefert worden. Der Mann wird verdächtigt, zu Lasten von fünf verschiedenen Jobcentern in Nordrhein-Westfalen den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen organisiert zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Bochum und das Hauptzollamt in Dortmund am Mittwoch mitteilten. Ohne die vorgespiegelten Arbeitsverhältnisse hätten die rumänischen Staatsbürger demnach keine Leistungen erhalten können.
Der Grieche soll zusammen mit einem Scheinarbeitgeber gehandelt haben, der bereits im Mai festgenommen wurde. Ihm werden außerdem Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Subventionsbetrug im Zusammenhang mit Coronahilfen vorgeworfen. Der durch ihn mitverursachte Schaden liege nach aktuellem Ermittlungsstand im hohen sechsstelligen Bereich, hieß es weiter. Gegen den Mann lägen mehrere Haftbefehle vor.
Anfang Juli sei er aus Deutschland nach Griechenland geflohen, dort aber auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls Anfang August festgenommen worden. Mitte August sei er nach Deutschland gebracht worden.
C.M.Harper--TFWP