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Durch die von heftigen Regenfällen ausgelösten Überschwemmungen im Tschad sind seit Juli mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Fast 1,5 Millionen Menschen seien von den Auswirkungen der Unwetter betroffen, teilte am Montag das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) mit. Bisher seien 341 Todesopfer registriert worden.
Alle 23 Provinzen des Landes seien von den Überschwemmungen betroffen, erklärte Ocha. "164.000 Häuser und 259.000 Hektar Felder wurden zerstört", hieß es dazu weiter. Zudem seien etwa 66.700 Nutztiere von den Fluten weggespült worden.
Die Regierung im Tschad hat bisher keine offizielle Bilanz der Überschwemmungen vorgelegt. Erst in der vergangenen Woche waren im Osten des zentralafrikanischen Landes 14 Schulkinder und ihre Lehrer ertrunken, als ihre Schule unter sintflutartigen Regenfällen zusammenbrach.
P.McDonald--TFWP