The Fort Worth Press - Tödliche Unruhen in Bangladesch: Oberstes Gericht ändert umstrittenes Quotensystem

USD -
AED 3.673042
AFN 68.858766
ALL 88.802398
AMD 387.151613
ANG 1.799401
AOA 927.769041
ARS 961.242518
AUD 1.46886
AWG 1.8
AZN 1.70397
BAM 1.749922
BBD 2.015926
BDT 119.312844
BGN 1.749922
BHD 0.376236
BIF 2894.376594
BMD 1
BND 1.290118
BOB 6.899298
BRL 5.515104
BSD 0.998434
BTN 83.448933
BWP 13.198228
BYN 3.267481
BYR 19600
BZD 2.012526
CAD 1.35775
CDF 2871.000362
CHF 0.849991
CLF 0.033646
CLP 928.403346
CNY 7.051904
CNH 7.043005
COP 4153.983805
CRC 518.051268
CUC 1
CUP 26.5
CVE 98.657898
CZK 22.451404
DJF 177.79269
DKK 6.68204
DOP 59.929316
DZD 132.138863
EGP 48.452557
ERN 15
ETB 115.859974
EUR 0.894904
FJD 2.200804
FKP 0.761559
GBP 0.75061
GEL 2.730391
GGP 0.761559
GHS 15.696327
GIP 0.761559
GMD 68.503851
GNF 8626.135194
GTQ 7.71798
GYD 208.866819
HKD 7.79135
HNL 24.767145
HRK 6.799011
HTG 131.740706
HUF 352.160388
IDR 15160.8
ILS 3.781915
IMP 0.761559
INR 83.48045
IQD 1307.922874
IRR 42092.503816
ISK 136.260386
JEP 0.761559
JMD 156.86485
JOD 0.708504
JPY 143.82504
KES 128.797029
KGS 84.238504
KHR 4054.936698
KMF 441.350384
KPW 899.999433
KRW 1332.490383
KWD 0.30507
KYD 0.832014
KZT 478.691898
LAK 22047.152507
LBP 89409.743659
LKR 304.621304
LRD 199.686843
LSL 17.527759
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.741198
MAD 9.681206
MDL 17.42227
MGA 4515.724959
MKD 55.129065
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.014495
MRU 39.677896
MUR 45.880378
MVR 15.360378
MWK 1731.132286
MXN 19.414804
MYR 4.205039
MZN 63.850377
NAD 17.527759
NGN 1639.450377
NIO 36.746745
NOK 10.48375
NPR 133.518543
NZD 1.60295
OMR 0.384512
PAB 0.998434
PEN 3.742316
PGK 3.9082
PHP 55.653038
PKR 277.414933
PLN 3.82535
PYG 7789.558449
QAR 3.640048
RON 4.449904
RSD 104.761777
RUB 92.515546
RWF 1345.94909
SAR 3.752452
SBD 8.306937
SCR 13.046124
SDG 601.503676
SEK 10.171204
SGD 1.291304
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 570.572183
SRD 30.205038
STD 20697.981008
SVC 8.736188
SYP 2512.529936
SZL 17.534112
THB 32.927038
TJS 10.61334
TMT 3.5
TND 3.025276
TOP 2.342104
TRY 34.117504
TTD 6.791035
TWD 31.981038
TZS 2725.719143
UAH 41.267749
UGX 3698.832371
UYU 41.256207
UZS 12705.229723
VEF 3622552.534434
VES 36.777762
VND 24605
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 586.90735
XAG 0.03211
XAU 0.000381
XCD 2.70255
XDR 0.739945
XOF 586.90735
XPF 106.706035
YER 250.325037
ZAR 17.43086
ZMK 9001.203587
ZMW 26.433141
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    32.5000

    2647.1

    +1.23%

  • MDAX

    -422.6700

    25843.27

    -1.64%

  • Euro STOXX 50

    -71.8400

    4871.54

    -1.47%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1166

    0%

  • DAX

    -282.3700

    18720.01

    -1.51%

  • TecDAX

    -75.5000

    3264.29

    -2.31%

  • SDAX

    -259.1000

    13671.02

    -1.9%

Tödliche Unruhen in Bangladesch: Oberstes Gericht ändert umstrittenes Quotensystem
Tödliche Unruhen in Bangladesch: Oberstes Gericht ändert umstrittenes Quotensystem / Foto: © AFP

Tödliche Unruhen in Bangladesch: Oberstes Gericht ändert umstrittenes Quotensystem

Nach wochenlangen gewaltsamen Studentenprotesten hat das Oberste Gericht in Bangladesch die von den Demonstranten kritisierten Einstellungskriterien für den öffentlichen Dienst geändert. Die Richter stutzten mit ihrer Entscheidung am Sonntag die Quoten für bestimmte Bevölkerungsgruppen erheblich zurück, künftig soll die überwiegende Mehrheit der Angestellten nach Eignung eingestellt werden. Ein Vertreter der Studenten erklärte dessen ungeachtet, dass die Proteste weitergehen sollten.

Textgröße:

Künftig sollen dem am Sonntag ergangenen Urteil zufolge nur noch insgesamt sieben Prozent der Stellen Kindern von Veteranen des bangladeschischen Unabhängigkeitskriegs und anderen Bevölkerungsgruppen vorbehalten sein, erklärte Generalstaatsanwalt AM Amin Uddin. Bisher hatte die Quote 56 Prozent betragen.

Die zuvor von einem Hohen Gericht getroffene Entscheidung, die Quote in vollem Umfang wieder einzuführen, sei "illegal" gewesen, fügte Uddin an. Die mit der neuen Entscheidung verbleibenden 93 Prozent der öffentlichen Arbeitsstellen sollen künftig nach dem Eignungsprinzip vergeben werden.

Bei den Studentenprotesten in Bangladesch wurden nach einer AFP-Zählung bislang mindestens 151 Menschen getötet. Die Regierung hatte wegen der Unruhen eine Ausgangssperre verhängt, an die sich viele Protestierende am Samstag aber nicht hielten. In der Hauptstadt Dhaka schoss die Polizei auf Demonstranten, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Die Regierung hatte bereits am Donnerstag eine Internetsperre erlassen, was die Kommunikation im Land erschwert. Die größten Verlage des Landes können ihre Nachrichtenportale nicht mehr aktualisieren. Der staatliche Rundfunk kann nicht mehr auf Sendung gehen, seit Demonstranten am Donnerstag seinen Hauptsitz in Dhaka in Brand gesteckt hatten.

Nach Verkündung seines Urteils rief das Oberste Gericht einem Anwalt der protestierenden Studierenden zufolge diese am Sonntag auf, "in die Hörsäle zurückzukehren". Die Organisation Students Against Discrimination, die größte Gruppe hinter den Protesten, lehnte dies jedoch ab.

"Wir begrüßen das Urteil des Obersten Gerichtshofs", erklärte die Bewegung über einen Sprecher. "Aber wir werden unsere Proteste nicht einstellen, bis die Regierung eine Anordnung erlässt, die unseren Forderungen entspricht." Die Studenten hatten die vollständige Abschaffung das Quotensystems gefordert.

Ursprünglich sollte der Oberste Gerichtshof erst im August über die Quoten urteilen, der Entscheid wurde angesichts der Eskalation der Proteste allerdings nach vorne verlegt.

Das System sah bislang vor, dass mehr als die Hälfte der gut bezahlten Stellen im öffentlichen Dienst bestimmten Bevölkerungsgruppen vorbehalten sind. Davon sollten insbesondere die Kinder von Veteranen des Aufstandes von 1971 profitieren, der mit der Unabhängigkeit des südasiatischen Lands von Pakistan geendet hatte.

Nach Angaben ihrer Kritiker begünstigten die Quoten die Unterstützer der seit 2009 amtierenden Regierungschefin Sheikh Hasina, die im Januar bei einer praktisch ohne Opposition erfolgten Wahl für eine vierte Amtszeit bestätigt worden war.

L.Rodriguez--TFWP