The Fort Worth Press - Streng gläubige Christin in Berlin wegen Tötung von Tochter und Mutter verurteilt

USD -
AED 3.673015
AFN 67.937858
ALL 93.059153
AMD 395.645813
ANG 1.800577
AOA 910.981987
ARS 1009.466528
AUD 1.537202
AWG 1.8
AZN 1.698441
BAM 1.852101
BBD 2.01715
BDT 119.3856
BGN 1.851415
BHD 0.376903
BIF 2951.61298
BMD 1
BND 1.342848
BOB 6.903442
BRL 6.0161
BSD 0.999058
BTN 84.361195
BWP 13.647792
BYN 3.268955
BYR 19600
BZD 2.013741
CAD 1.400255
CDF 2870.000337
CHF 0.881304
CLF 0.035406
CLP 976.970013
CNY 7.241297
CNH 7.244875
COP 4418.2
CRC 510.239352
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.418108
CZK 23.915597
DJF 177.908039
DKK 7.061698
DOP 60.323398
DZD 133.360988
EGP 49.583397
ERN 15
ETB 123.769786
EUR 0.946875
FJD 2.2651
FKP 0.789317
GBP 0.787535
GEL 2.73503
GGP 0.789317
GHS 15.435679
GIP 0.789317
GMD 71.00007
GNF 8610.133859
GTQ 7.70837
GYD 208.949853
HKD 7.783545
HNL 25.277114
HRK 7.133259
HTG 130.97972
HUF 389.833504
IDR 15858.9
ILS 3.640205
IMP 0.789317
INR 84.56915
IQD 1308.718318
IRR 42075.000226
ISK 137.939725
JEP 0.789317
JMD 157.407539
JOD 0.709097
JPY 150.064942
KES 129.749796
KGS 86.80406
KHR 4026.648611
KMF 466.493986
KPW 899.999621
KRW 1396.089669
KWD 0.307402
KYD 0.83258
KZT 511.63121
LAK 21926.240181
LBP 89464.533449
LKR 290.418042
LRD 179.331048
LSL 18.154537
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.874076
MAD 9.997775
MDL 18.2927
MGA 4664.794814
MKD 58.26369
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.008371
MRU 39.853782
MUR 46.449623
MVR 15.450387
MWK 1732.394566
MXN 20.401505
MYR 4.444969
MZN 63.897886
NAD 18.154537
NGN 1666.502706
NIO 36.763104
NOK 11.073655
NPR 134.980468
NZD 1.691255
OMR 0.385012
PAB 0.999062
PEN 3.748781
PGK 4.028543
PHP 58.698497
PKR 277.734743
PLN 4.06834
PYG 7791.703559
QAR 3.641589
RON 4.71252
RSD 110.76095
RUB 107.508688
RWF 1390.664508
SAR 3.75696
SBD 8.39059
SCR 13.860345
SDG 601.496581
SEK 10.910605
SGD 1.340165
SHP 0.789317
SLE 22.696152
SLL 20969.504736
SOS 570.930734
SRD 35.405028
STD 20697.981008
SVC 8.741519
SYP 2512.529858
SZL 18.162018
THB 34.257965
TJS 10.88979
TMT 3.51
TND 3.155981
TOP 2.342103
TRY 34.69273
TTD 6.788858
TWD 32.502999
TZS 2640.000338
UAH 41.548682
UGX 3686.570486
UYU 42.793763
UZS 12851.66422
VES 47.25464
VND 25346.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 621.174343
XAG 0.032553
XAU 0.000376
XCD 2.70255
XDR 0.764208
XOF 621.174343
XPF 112.930259
YER 249.924978
ZAR 18.041904
ZMK 9001.206879
ZMW 26.948991
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    14.4900

    4773.14

    +0.3%

  • DAX

    87.8100

    19513.54

    +0.45%

  • TecDAX

    7.5500

    3404.38

    +0.22%

  • MDAX

    38.0700

    26263.89

    +0.14%

  • SDAX

    104.5300

    13554.42

    +0.77%

  • EUR/USD

    -0.0001

    1.0556

    -0.01%

  • Goldpreis

    18.3000

    2683.1

    +0.68%

Streng gläubige Christin in Berlin wegen Tötung von Tochter und Mutter verurteilt
Streng gläubige Christin in Berlin wegen Tötung von Tochter und Mutter verurteilt / Foto: © AFP/Archiv

Streng gläubige Christin in Berlin wegen Tötung von Tochter und Mutter verurteilt

Eine 42-jährige streng gläubige Christin ist in Berlin wegen der Tötung ihrer elfjährigen Tochter und ihrer 68 Jahre alten Mutter zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Das Landgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass sie den beiden im Oktober 2023 die Pulsadern aufgeschnitten und ihrer Tochter zusätzlich in die Herzgegend gestochen hatte, woraufhin die beiden starben.

Textgröße:

Den 71-jährigen Vater der Frau verurteilte das Gericht zu sechs Jahren Freiheitsstrafe wegen Beihilfe zum Totschlag. Der Plan zum erweiterten Suizid war offenbar von der Mutter ausgegangen, zu der die Angeklagte aus Sicht des Gerichts in einer symbiotischen Abhängigkeit lebte. Die 68-Jährige habe beschlossen, ihr Leben zu beenden, woraufhin auch ihr Ehemann und ihre Tochter sich dem Plan angeschlossen hätten. Die Familie gehörte einer Freikirche an und lebte laut Anklage streng bibeltreu und pietistisch.

Die Aussage der Angeklagten, auch ihre elfjährige Tochter habe nicht mehr leben wollen, sei abwegig, sagte der Vorsitzende Richter Gregor Herb in seiner Begründung. Die angebliche Angst des Kinds vor Ausländern und Überfremdung habe die Mutter ihr übergeholfen. Tatsächlich habe die Elfjährige sich dem Suizid von Mutter und Großeltern anschließen wollen, aber lediglich deshalb, weil sie willensbrechend beeinflusst worden sei und sich ein Leben ohne ihre eigene Mutter nicht habe vorstellen können.

"Eine Elfjährige ist nicht in Lage, ein tragfähiges Einverständnis zur eigenen Tötung zu geben", sagte Herb. Sie habe ihrer Freundin in einem Abschiedsbrief geschrieben, dass sie in den Himmel komme und es dort Katzen und jeden Tag Geschenke gebe. Mit einer sachgerechten Abwägung habe das nichts zu tun, sagte Herb. Deshalb bewerte das Gericht die Tat als Totschlag, nicht als Tötung auf Verlangen.

Die Tat hatte sich am 13. Oktober 2023 ereignet. Dem gemeinsam gefassten Plan folgend schnitt die 42-Jährige in ihrer Wohnung zunächst ihrer Tochter die Pulsadern auf und half anschließend ihrer Mutter, die sie nach einem gescheiterten Versuch, sich selbst zu töten, um Hilfe bat. Das Gericht bewertete dies als Tötung auf Verlangen.

Anschließend versuchte die 42-Jährige, sich selbst zu töten, was aber misslang. Auch ihr Vater beging in seiner Wohnung zeitlich einen Suizidversuch, der misslang. Er informierte eine weitere Tochter schließlich darüber, allerdings erst am Tag darauf. Seine Frau und seine Enkelin waren zu diesem Zeitpunkt bereits tot, nur die Beschuldigte lebte trotz mehrfacher Suizidversuche noch - wenn auch in lebensbedrohlichem Zustand.

Das Gericht ging mit seinem Urteil deutlich über das von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmaß hinaus. Diese hatte für die Frau eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten beantragt. Die Beschuldigte habe ihrem eigenen Kind bei vollem Bewusstsein Schnitte bis auf die Knochen zugefügt, betonte der Richter. "Diese Tat kann man nicht anders als schrecklich bezeichnen." Die Verteidigung der Frau hatte keinen konkreten Antrag gestellt.

Auch für den Großvater sprach das Gericht eine höhere Strafe als gefordert aus. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von drei statt der nun verhängten sechs Jahre verlangt. Der 71-Jährige habe die Tötung der Enkelin durch eine Vielzahl von Handlungen unterstützt, sagte Herb. Die Verteidigung hatte hingegen Freispruch für den Mann gefordert.

S.Rocha--TFWP