The Fort Worth Press - Urteil: Impfärzte haften nicht für eventuelle Aufklärungsmängel vor Coronaimpfung

USD -
AED 3.673015
AFN 67.937858
ALL 93.059153
AMD 395.645813
ANG 1.800577
AOA 910.981987
ARS 1009.466528
AUD 1.537202
AWG 1.8
AZN 1.698441
BAM 1.852101
BBD 2.01715
BDT 119.3856
BGN 1.851415
BHD 0.376903
BIF 2951.61298
BMD 1
BND 1.342848
BOB 6.903442
BRL 6.0161
BSD 0.999058
BTN 84.361195
BWP 13.647792
BYN 3.268955
BYR 19600
BZD 2.013741
CAD 1.400255
CDF 2870.000337
CHF 0.881304
CLF 0.035406
CLP 976.970013
CNY 7.241297
CNH 7.244875
COP 4418.2
CRC 510.239352
CUC 1
CUP 26.5
CVE 104.418108
CZK 23.915597
DJF 177.908039
DKK 7.061698
DOP 60.323398
DZD 133.360988
EGP 49.583397
ERN 15
ETB 123.769786
EUR 0.946875
FJD 2.2651
FKP 0.789317
GBP 0.787535
GEL 2.73503
GGP 0.789317
GHS 15.435679
GIP 0.789317
GMD 71.00007
GNF 8610.133859
GTQ 7.70837
GYD 208.949853
HKD 7.783545
HNL 25.277114
HRK 7.133259
HTG 130.97972
HUF 389.833504
IDR 15858.9
ILS 3.640205
IMP 0.789317
INR 84.56915
IQD 1308.718318
IRR 42075.000226
ISK 137.939725
JEP 0.789317
JMD 157.407539
JOD 0.709097
JPY 150.064942
KES 129.749796
KGS 86.80406
KHR 4026.648611
KMF 466.493986
KPW 899.999621
KRW 1396.089669
KWD 0.307402
KYD 0.83258
KZT 511.63121
LAK 21926.240181
LBP 89464.533449
LKR 290.418042
LRD 179.331048
LSL 18.154537
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.874076
MAD 9.997775
MDL 18.2927
MGA 4664.794814
MKD 58.26369
MMK 3247.960992
MNT 3397.999946
MOP 8.008371
MRU 39.853782
MUR 46.449623
MVR 15.450387
MWK 1732.394566
MXN 20.401505
MYR 4.444969
MZN 63.897886
NAD 18.154537
NGN 1666.502706
NIO 36.763104
NOK 11.073655
NPR 134.980468
NZD 1.691255
OMR 0.385012
PAB 0.999062
PEN 3.748781
PGK 4.028543
PHP 58.698497
PKR 277.734743
PLN 4.06834
PYG 7791.703559
QAR 3.641589
RON 4.71252
RSD 110.76095
RUB 107.508688
RWF 1390.664508
SAR 3.75696
SBD 8.39059
SCR 13.860345
SDG 601.496581
SEK 10.910605
SGD 1.340165
SHP 0.789317
SLE 22.696152
SLL 20969.504736
SOS 570.930734
SRD 35.405028
STD 20697.981008
SVC 8.741519
SYP 2512.529858
SZL 18.162018
THB 34.257965
TJS 10.88979
TMT 3.51
TND 3.155981
TOP 2.342103
TRY 34.69273
TTD 6.788858
TWD 32.502999
TZS 2640.000338
UAH 41.548682
UGX 3686.570486
UYU 42.793763
UZS 12851.66422
VES 47.25464
VND 25346.5
VUV 118.722009
WST 2.791591
XAF 621.174343
XAG 0.032553
XAU 0.000376
XCD 2.70255
XDR 0.764208
XOF 621.174343
XPF 112.930259
YER 249.924978
ZAR 18.041904
ZMK 9001.206879
ZMW 26.948991
ZWL 321.999592
  • Euro STOXX 50

    13.8700

    4772.52

    +0.29%

  • SDAX

    91.7600

    13541.65

    +0.68%

  • DAX

    72.7500

    19498.48

    +0.37%

  • MDAX

    37.5000

    26263.32

    +0.14%

  • TecDAX

    4.2800

    3401.11

    +0.13%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.0553

    -0.04%

  • Goldpreis

    44.3000

    2684.2

    +1.65%

Urteil: Impfärzte haften nicht für eventuelle Aufklärungsmängel vor Coronaimpfung
Urteil: Impfärzte haften nicht für eventuelle Aufklärungsmängel vor Coronaimpfung / Foto: © AFP/Archiv

Urteil: Impfärzte haften nicht für eventuelle Aufklärungsmängel vor Coronaimpfung

Sollten vor einer Coronaimpfung Fehler bei der Aufklärung gemacht worden sein, könnte dafür nur der Staat haften - nicht aber der Impfarzt oder die Ärztin. Impfärzte handelten im Rahmen der nationalen Coronaimpfkampagne hoheitlich, wie das Oberlandesgericht Stuttgart am Dienstag entschied. Es war nach Gerichtsangaben die deutschlandweit erste obergerichtliche Entscheidung zu diesem Thema.

Textgröße:

Geklagt hatte eine Frau, die angibt, durch eine Impfung gegen das Coronavirus einen gesundheitlichen Schaden erlitten zu haben. Sie forderte Schmerzensgeld von mindestens 50.000 Euro und Schadenersatz von der Ärztin, die sie geimpft hatte. Damit hatte sie nun aber keinen Erfolg.

Die Klägerin arbeitete in einer Pflegeeinrichtung im baden-württembergischen Heilbronn. Im Januar und Februar 2021 erhielt sie dort jeweils eine Impfung von einem mobilen Impfteam. Sie bekam zuvor ein Aufklärungsmerkblatt und füllte es aus. Ein Aufklärungsgespräch mit der Ärztin fand nicht statt.

Unmittelbar nach der zweiten Impfung wurde bei der Frau eine geringgradige halbseitige Lähmung links mit geringer Gangunsicherheit diagnostiziert, wie das Gericht weiter mitteilte. Der Verdacht auf eine Impfreaktion sei bescheinigt worden. Die Frau habe angegeben, nun dauerhaft arbeitsunfähig zu sein. Sie argumentiert, dass sie nicht ausreichend aufgeklärt worden sei und sich bei ausreichender Aufklärung nicht hätte impfen lassen.

Das Landgericht Heilbronn wies die Klage ab. Diese Entscheidung bestätigte das Oberlandesgericht nun. Im Zentrum stand dabei nicht die Frage, ob die Klägerin tatsächlich ausreichend aufgeklärt wurde. Darüber entschied das Gericht nicht. Vielmehr erklärte es, dass die Impfärztin nicht diejenige sei, gegen die sich mögliche Schadenersatzansprüche richten könnten.

Da sowohl Bundes- als auch Landesregierung die Bevölkerung dazu aufgerufen hätten, sich impfen zu lassen, habe die Impfärztin hier eine hoheitliche Tätigkeit ausgeführt. In solchen Fällen hafte nur der Staat. Das Oberlandesgericht ließ keine Revision gegen sein Urteil zu. Dagegen kann die Klägerin aber noch eine Beschwerde erheben, das Urteil ist also noch nicht rechtskräftig.

G.George--TFWP