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Ein wegen illegaler Zigarettenproduktion in großem Stil angeklagter Mann ist vom Landgericht im brandenburgischen Cottbus zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, blieb das Gericht mit seinem Urteil vom Dienstag unter der Forderung der Staatsanwaltschaft von sechseinhalb Jahren. Die Verteidigung hatte für einzelne Vorwürfe einen Freispruch und für andere eine Bewährungsstrafe verlangt.
Laut Staatsanwaltschaft hatte der Beschuldigte in einem als sogenanntes Steuerlager angemieteten Raum illegal Zigaretten produziert und sie ohne Steuerzeichen auf dem Schwarzmarkt verkauft. Der Anklage zufolge sollen dem Staat auf diese Weise 27 Millionen Euro entgangen sein.
Der Mann flog bei deiner Kontrolle des Steuerlagers durch das Hauptzollamt im Juni 2021 auf. Dabei fanden die Beamten laut Staatsanwaltschaft eine nicht angemeldete Zigarettenfertigungsanlage sowie zwölf Millionen Zigaretten.
Bei einer sogenannten Bestandsaufnahme im Januar 2023 wurden weitere fast acht Millionen Zigaretten gefunden. Der Beschuldigte musste sich in dem Prozess vor dem Landgericht Cottbus wegen Steuerhinterziehung verantworten.
M.McCoy--TFWP