The Fort Worth Press - Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Richter lässt wegen abschätziger Bemerkungen Saal räumen

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Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Richter lässt wegen abschätziger Bemerkungen Saal räumen
Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Richter lässt wegen abschätziger Bemerkungen Saal räumen / Foto: © POOL/AFP

Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Richter lässt wegen abschätziger Bemerkungen Saal räumen

Eklat im Schweigegeld-Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump: Die abschätzigen Äußerungen eines Zeugen haben Richter Juan Merchan am Montag (Ortszeit) so verärgert, dass dieser zwischenzeitlich den Gerichtssaal in New York räumen ließ. Der von der Verteidigung in den Zeugenstand gerufene Anwalt Robert Costello hatte in trotzigen Bemerkungen wiederholt seine Ablehnung gegenüber den Entscheidungen des Richters zum Ausdruck gebracht. Trump sprach nach der Sitzung von einer "unglaublichen Darstellung" und nannte Merchan einen "Tyrannen".

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Costello hatte einst den Hauptbelastungszeugen Michael Cohen beraten, bevor er sich mit diesem überworfen hatte. Offensichtlich wollte die Verteidigung mit Costellos Aussage versuchen, Cohens Glaubwürdigkeit zu schaden.

Costellos provokanter Auftritt im Zeugenstand brachte den Richter jedoch bald auf die Palme: Jedes Mal, wenn Merchan einem Einspruch der Staatsanwaltschaft stattgab, schüttelte Costello den Kopf oder seufzte theatralisch. Einmal rief Costello "Jeez!" (Herrje). Merchan forderte Costello auf, Äußerungen wie diese zu unterlassen, "wenn Ihnen meine Entscheidung nicht gefällt".

Costello starrte Merchan daraufhin unablässig in die Augen, woraufhin dieser genug hatte. "Räumt den Gerichtssaal", rief Merchan schließlich. Erst wies er die Geschworenen an, den Raum zu verlassen. Dann ordnete der Richter an, dass auch die Presse und weitere Anwesende kurzzeitig den Raum zu verlassen hätten.

Die Journalisten, die seit Wochen über den ersten Strafprozess gegen einen früheren US-Präsidenten berichten, zögerten, dem nachzukommen. "Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Information", rief einer der Reporter.

Daraufhin trugen die Beamten, die das Gericht bewachten, zum Tohubawohu bei: Sie forderten die Reporter auf, den Saal zu verlassen - Trumps großer Zirkel an Unterstützern durfte hingegen allem Anschein nach bleiben.

Als Merchan die Öffentlichkeit und die Presse wieder in den Gerichtssaal ließ, schien die Stimmung weniger aufgeheizt zu sein. Costello blickte zwar zerknirscht drein - mit den mosernden Bemerkungen aber fuhr er fort.

Später setzte er seine Provokationen mit trotzigen Äußerungen zu den Fragen der erfahrenen Staatsanwältin Susan Hoffinger fort: "Sprechen Sie ins Mikrofon", forderte Costello sie auf, als er eine Frage nicht verstand.

Merchan hatte gehofft, am Dienstag mit den Schlußplädoyers in dem Prozess beginnen zu können. Angesichts der Wortgefechte zwischen den beiden Anwaltsteams und des in den USA bevorstehenden Feiertagswochenendes werden diese nun jedoch für nächste Woche erwartet.

Im ersten Strafprozess der Geschichte gegen einen früheren US-Präsidenten wird Trump beschuldigt, mit gefälschten Geschäftsunterlagen ein Schweigegeld an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vertuscht und damit in illegaler Weise in die Präsidentschaftswahl eingegriffen zu haben.

Durch die Zahlung war die frühere Pornodarstellerin dazu gebracht worden, über eine angebliche Sexaffäre zu schweigen, die sie laut ihrer Schilderung im Jahr 2006 mit dem Immobilienmogul hatte. Trump bestreitet jeglichen sexuellen Kontakt mit der Frau.

Trump bezeichnet den New Yorker Prozess wie auch die drei weiteren gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Anklagen als politisch motivierte Manöver, um seinen Wiedereinzug ins Weiße Haus zu verhindern. Der 77-jährige Rechtspopulist will bei der Präsidentschaftswahl im November gegen Amtsinhaber Joe Biden antreten, dem er bei der Wahl 2020 unterlegen war.

Am Montag sprach Trump erneut von einem Schauprozess und beschwerte sich, dass sein Wahlkampf von den wochenlangen Gerichtsterminen vereitelt werde. Es sei ihm nicht erlaubt, "irgendetwas mit Politik zu tun haben, weil ich seit vier Wochen in einem eiskalten, dunklen Raum sitze", sagte er zu Reportern. "Das ist sehr unfair."

S.Palmer--TFWP