The Fort Worth Press - EU-Lieferkettengesetz: Neuer Streit in der "Ampel" nach FDP-Beschluss

USD -
AED 3.673042
AFN 68.000368
ALL 88.250403
AMD 387.320403
ANG 1.801995
AOA 943.503981
ARS 965.466231
AUD 1.446969
AWG 1.8025
AZN 1.70397
BAM 1.751646
BBD 2.018872
BDT 119.475169
BGN 1.751115
BHD 0.376494
BIF 2890
BMD 1
BND 1.282597
BOB 6.909215
BRL 5.433904
BSD 0.999852
BTN 83.669439
BWP 13.070719
BYN 3.271954
BYR 19600
BZD 2.015441
CAD 1.35235
CDF 2865.000362
CHF 0.841224
CLF 0.032586
CLP 899.150396
CNY 7.011704
CNH 6.981405
COP 4174.53
CRC 518.959394
CUC 1
CUP 26.5
CVE 99.250394
CZK 22.513504
DJF 177.720393
DKK 6.679204
DOP 60.450393
DZD 132.19104
EGP 48.308643
ERN 15
ETB 119.203874
EUR 0.895404
FJD 2.183504
FKP 0.761559
GBP 0.747887
GEL 2.720391
GGP 0.761559
GHS 15.77039
GIP 0.761559
GMD 68.503851
GNF 8632.503848
GTQ 7.734094
GYD 209.157352
HKD 7.77235
HNL 24.870388
HRK 6.799011
HTG 131.770101
HUF 355.540388
IDR 15124.85
ILS 3.69823
IMP 0.761559
INR 83.71855
IQD 1310
IRR 42105.000352
ISK 135.170386
JEP 0.761559
JMD 157.082083
JOD 0.708704
JPY 142.15604
KES 129.000351
KGS 84.203799
KHR 4065.00035
KMF 441.625039
KPW 899.999433
KRW 1310.295039
KWD 0.30501
KYD 0.833259
KZT 479.592294
LAK 22082.503779
LBP 89600.000349
LKR 298.544624
LRD 193.775039
LSL 17.185039
LTL 2.95274
LVL 0.60489
LYD 4.740381
MAD 9.69325
MDL 17.413073
MGA 4551.000347
MKD 55.134937
MMK 3247.960992
MNT 3397.999955
MOP 8.006682
MRU 39.715039
MUR 45.950378
MVR 15.360378
MWK 1736.000345
MXN 19.708704
MYR 4.125039
MZN 63.875039
NAD 17.185039
NGN 1668.490377
NIO 36.803722
NOK 10.50415
NPR 133.868346
NZD 1.577039
OMR 0.38455
PAB 0.999839
PEN 3.749104
PGK 3.973504
PHP 56.009038
PKR 277.703701
PLN 3.830548
PYG 7804.397474
QAR 3.64075
RON 4.458304
RSD 104.907038
RUB 94.224321
RWF 1332
SAR 3.751165
SBD 8.292444
SCR 13.25156
SDG 601.503676
SEK 10.090372
SGD 1.279904
SHP 0.761559
SLE 22.847303
SLL 20969.494858
SOS 571.000338
SRD 30.700504
STD 20697.981008
SVC 8.748377
SYP 2512.529936
SZL 17.185038
THB 32.370369
TJS 10.638614
TMT 3.5
TND 3.039504
TOP 2.342104
TRY 34.134304
TTD 6.791973
TWD 31.590367
TZS 2730.000335
UAH 41.159912
UGX 3693.801418
UYU 41.923783
UZS 12737.503619
VEF 3622552.534434
VES 36.81956
VND 24610
VUV 118.722009
WST 2.797463
XAF 587.530285
XAG 0.031615
XAU 0.000377
XCD 2.70255
XDR 0.739643
XOF 588.503595
XPF 107.000332
YER 250.325037
ZAR 17.11616
ZMK 9001.203587
ZMW 26.442032
ZWL 321.999592
  • Goldpreis

    -14.1000

    2680.8

    -0.53%

  • DAX

    235.2300

    19473.63

    +1.21%

  • Euro STOXX 50

    34.8600

    5067.45

    +0.69%

  • SDAX

    152.0600

    14210.36

    +1.07%

  • MDAX

    413.1400

    27210.14

    +1.52%

  • TecDAX

    82.9500

    3446.38

    +2.41%

  • EUR/USD

    -0.0011

    1.1168

    -0.1%

EU-Lieferkettengesetz: Neuer Streit in der "Ampel" nach FDP-Beschluss
EU-Lieferkettengesetz: Neuer Streit in der "Ampel" nach FDP-Beschluss / Foto: © AFP/Archiv

EU-Lieferkettengesetz: Neuer Streit in der "Ampel" nach FDP-Beschluss

Nach dem Beschluss des FDP-Präsidiums gegen das EU-Lieferkettengesetz herrscht innerhalb der Ampel-Regierung Uneinigkeit. Das SPD-geführte Arbeitsministerium sowie das Grünen-geführte Wirtschaftsministerium teilten am Montag auf Anfrage mit, dass die Gespräche zur Positionierung der Bundesregierung bei der anstehenden Abstimmung auf EU-Ebene noch laufen. Sollte sich das FDP-geführte Justizministerium entsprechend des Parteibeschlusses gegen das geplante Gesetz aussprechen, müsste sich Deutschland bei der EU-Abstimmung enthalten.

Textgröße:

Die 27 EU-Staaten und das Europaparlament hatten sich Mitte Dezember auf das EU-Lieferkettengesetz geeinigt. Beide Seiten müssen diese Vereinbarung noch billigen. Im Regelfall gilt dies als Formalie. Die Bundesregierung hatte die Einigung bislang mitgetragen. Fehlt nun wegen des Widerstandes der FDP bei der EU-Abstimmung, die Anfang Februar angesetzt werden sollte, die Stimme Deutschlands, könnte das Gesetz noch scheitern.

Die Einigung vom Dezember sieht vor, dass Unternehmen ab einer bestimmten Größe künftig verpflichtet werden, negative Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf Menschenrechte und Umwelt zu ermitteln und mögliche Folgen zu "verhindern, zu mildern, zu beenden und zu beheben". Außerdem müssen sie die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards auch bei ihren Partnerunternehmen in der Wertschöpfungskette überwachen. Dazu gehören Lieferanten, Vertriebspartner, Transportunternehmen, Lagerdienstleister oder auch die Abfallwirtschaft.

Das Präsidium der FDP hatte vergangene Woche beschlossen, die Einigung abzulehnen. Das Lieferkettengesetz würde "unverhältnismäßige bürokratische Hürden und Rechtsunsicherheit schaffen", erklärte die Partei. Unternehmen und Verbände vieler Branchen kritisieren die geplanten Vorgaben seit Monaten scharf, eine Verbändegruppe etwa aus der Textil- und Chemieindustrie forderte am Montag erneut, das Gesetz zu stoppen.

In Deutschland gilt bereits seit Anfang 2023 ein Lieferkettengesetz, das Unternehmen verpflichtet, auf die Einhaltung internationaler Standards zu Menschenrechten und Umwelt entlang der eigenen Lieferkette zu achten. Konkret geht es darin etwa um Kinderarbeit und Ausbeutung. Das Gesetz galt zunächst für Unternehmen mit mehr als 3000 in Deutschland Beschäftigten, ab Januar kamen kleinere Firmen mit mehr als 1000 Beschäftigten hinzu. Die EU-Vorgaben würden über das deutsche Recht hinausgehen.

S.Palmer--TFWP