The Fort Worth Press - Kokain-Funde: Höchststand in Belgien - Anstieg in Niederlanden

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Kokain-Funde: Höchststand in Belgien - Anstieg in Niederlanden
Kokain-Funde: Höchststand in Belgien - Anstieg in Niederlanden / Foto: © ANP/AFP

Kokain-Funde: Höchststand in Belgien - Anstieg in Niederlanden

Belgiens Hafen Antwerpen bleibt das Haupt-Einfallstor für Kokain nach Europa. Der Zoll beschlagnahmte dort im vergangenen Jahr rund 116 Tonnen der Droge und damit so viel wie noch nie, wie der belgische Finanzminister Vincent Van Peteghem am Mittwoch bei einer gemeinsamen Bilanz mit den Niederlanden in Vlissingen mitteilte. Dies waren fünf Prozent mehr als der bisherige Höchststand aus dem Vorjahr von knapp 110 Tonnen. Die Niederlande verzeichneten ebenfalls einen deutlichen Anstieg.

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"Dies sind Mengen, die eine riesige Gefahr für die Sicherheit in unseren Häfen und Städten darstellen", sagte Minister Van Peteghem über die Drogenfunde. Das belgische Antwerpen ist seit Jahren der wichtigste Einfuhrhafen in Europa für das Kokain lateinamerikanischer Drogenkartelle.

Nach Angaben des belgischen Finanzministeriums stellte der Zoll zudem fünf Tonnen Kokain im Hafen von Zeebrugge unweit von Brügge sicher, also insgesamt 121 Tonnen Kokain. Die Behörden gehen allerdings von einer hohen Dunkelziffer aus.

Die Niederlande und Spanien kommen hinter Belgien auf die unrühmlichen Plätze zwei und drei bei den Kokainfunden in Europa. Wie Antwerpen wird auch der riesige niederländische Containerhafen Rotterdam für den Schmuggel genutzt. Die Drogen stammen insbesondere aus Panama, Kolumbien und Ecuador.

Der niederländische Zoll beschlagnahmte vergangenes Jahr 59,1 Tonnen Kokain, wie Staatssekretärin Aukje de Vries bei der Pressekonferenz mit dem belgischen Finanzminister mitteilte. Das waren gut zwölf Prozent mehr als die 52,5 Tonnen Kokain, die der Zoll 2022 in Rotterdam und im benachbarten Vlissingen sichergestellt hatte. Im Jahr 2021 waren es noch rund 70 Tonnen gewesen.

"Die Drogenhändler machen vor nichts halt und nutzen alle verfügbaren Mittel", sagte De Vries. "Deswegen müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um Drogen abzufangen." Van Peteghem dankte den Zöllnern, die unter schwierigen Bedingungen "viel Expertise und Energie" aufwendeten, wie er erklärte.

Das Kokain wird in der Regel in Containern geschmuggelt, beispielsweise versteckt in Obstkisten. Mitunter befinden sich die Drogen aber auch in Hohlräumen in Schiffen unterhalb der Wasserlinie. Die Drogenlieferungen werden dann von Tauchern abgeholt.

An den Container-Häfen von Antwerpen und Rotterdam sind zwar Drogen-Spürhunde und Polizeitaucher im Einsatz. Die Behörden befürchten aber, dass sie nur einen Bruchteil der illegalen Drogen entdecken.

Die EU-Behörden schätzen die Bedrohung durch das organisierte Verbrechen ähnlich hoch ein wie die durch Terrorismus. In Antwerpen und Rotterdam gibt es immer wieder Schusswechsel und Explosionen, wenn die mächtigen, international agierenden Drogenbanden um die Vorherrschaft kämpfen. Politiker wie der amtierende niederländische Regierungschef Mark Rutte erhielten Drohungen krimineller Banden.

Immer wieder gelingen den Behörden aber auch Erfolge gegen das Milieu. Im August beschlagnahmten die niederländischen Behörden mehr als acht Tonnen Kokain, das in einer Bananen-Lieferung aus Ecuador versteckt war. Es war die größte jemals im Land entdeckte Kokain-Lieferung.

Am Dienstag nahm die belgische Polizei bei einer Drogenrazzia in der Hauptstadt Brüssel sowie in Antwerpen insgesamt 22 Verdächtige fest und beschlagnahmte bei 45 Durchsuchungen Bargeld, Luxusautos und eine Handfeuerwaffe. An dem Einsatz waren rund 350 Beamte beteiligt. Zu den Festgenommenen zählten allerdings auch drei Polizisten.

Die Polizei erklärte, die Schmuggler hätten das Kokain von Antwerpen aus mit Hubschraubern nach Großbritannien bringen wollen. Die Behörden hatten im Zuge ihrer Ermittlungen Botschaften zwischen Verdächtigen entschlüsselt.

In Brüssel findet derzeit zudem einer der größten Drogenprozesse in der Geschichte Belgiens statt. Mehr als 120 Angeklagte stehen vor Gericht. Die Verdächtigen sollen teils auch über Hamburg Kokain und Cannabis aus Südamerika und Marokko eingeschleust haben.

T.Harrison--TFWP